Bücher

Literatur rund um Afrika

Festival der afrikanischen Literatur


Im April findet das zweite Mal in Berlin das African Book Festival statt. Es präsentiert Autoren und Schriftsteller aus Afrika. Bekannte Künstler aus Afrika oder solche, die afrikanische Wurzeln haben, diskutieren über Bücher, andere Autoren und Künstler aus Afrika sowie gesellschaftlich und politisch relevante Themen. Besucher dürfen sich auf Lesungen, Interviews, Podiumsdiskussionen, Filme, Theateraufführungen und Musik freuen.

Curator der Veranstaltung soll, wie es zu Beginn auch festgelegt wurde, eine Persönlichkeit der afrikanischen Literatur sein.  Auch um zu zeigen, dass es da eine große Anzahl gibt. Heuer ist das Tsitsi Dangarembga aus Harare. Sie ist für den Inhalt des Festivals verantwortlich. Grundsätzlich soll so auch sichergestellt sein, dass es von Festival zu Festival Änderungen gibt beim regionalen, sprachlichen, kulturellen Mittelpunkt.

Tsitsi Dangarembga leitet laut Organisatoren des Festivals ihre eigene Filmproduktionsfirma „Nyeria Films“, sowie das „Institute of Creative Arts for Progress in Africa“ und das „International Images Film Festival for Women“. Sie studierte Medizin und Psychologie an den Universitäten von Cambridge und Harare, ist jedoch auch in Berlin nicht fremd. Dangarembga absolvierte ein Studium an der Deutschen Film-und Fernsehakademie Berlin (1989-1996) und promovierte zum afrikanischen Film am Institut für Afrikawissenschaften der Humboldt-Universität Berlin. 

Nun wird die vielseitige Künstlerin ihre Expertise in der afrikanischen Literatur- und Kulturlandschaft einsetzen, um die künstlerische Leitung des vom 4.bis 7. April  stattfindenden Festivals  zu übernehmen. Stand die Premiere unter dem Titel „Writing in Migration“  – mit der künstlerischen Leitung der deutsch-nigerianischen Schriftstellerin Olumide Popoola  – im Mittelpunkt der nigerianischen Literatur, ist heuer das Motto „Transitioning from Migration“. Das Festival legt den Fokus auf Simbabwe und das südliche Afrika. 

Wer das Projekt finanziell unterstützen will, kann das über die Crowdfunding-Kampagne auf betterplace.org machen. Das Festival wird von der Organisation Interkontinental auf die Beine gestellt. Es findet im Kino Babylon am Rosa-Luxemburg-Platz statt.

 

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Eine Stimme für Afrika


Afrika eine Stimme geben. Das ist mein Anliegen. Und dabei bin ich nicht allein. So gibt es in Köln die Initiative Stimmen Afrikas. Sie will afrikanischen Autoren und Schriftstellern ein Podium bieten. Im sogenannten Allerweltshaus gibt es Lesungen. Einmal im Monat – zumeist sonntags zwischen 13 und 15 Uhr. Vorgestellt werden Autoren und Autorinnen, deren Werke kürzlich auf Deutsch erschienen sind. Das Allerweltshaus existiert im Übrigen einmal als richtiges Gebäude. Außerdem ist es ein Verein, der unter anderem Migranten Unterstützung bietet. 

Initiatorin des Projektes ist Christa Morgenrath. Sie wirkt als Literaturwissenschaftlerin und Dramaturgin. Der Austausch mit anderen Kulturen liegt ihr besonders am Herzen. Was sich bereits in weiteren Projekten niedergeschlagen hat. Morgenrath war mehrere Jahre in Westafrika tätig. Die Stimmen Afrikas gibt es seit 2009. Sie haben sich in Köln als ein ständiges Forum für den Diskurs über Nord-Süd-Verhältnisse, Kultur und Politik in Afrika und Europa etabliert.

Die Macher geben auf ihrer Internetseite Einblick in die moderne Literatur aus Afrika. Sie entstand demnach um 1950. Als der Bevölkerung des Kontinents seine kulturelle Eigenständigkeit bewusst wurde. Parallel dazu verliefen die Bemühungen nach der politischen Unabhängigkeit. Nachdem in den 60er Jahren die meisten afrikanischen Länder unabhängig geworden waren, sei die afrikanische Literatur immer politischer und kritischer geworden. Nachkoloniale Zustände, Neokolonialismus, politische Verfolgung und Unterdrückung standen im Fokus. Gleichzeitig erschienen immer mehr Romane und Erzählungen afrikanischer Schriftstellerinnen, die meist bewegende Frauenschicksale schildern würden. In der jüngeren Vergangenheit habe sich das Themenspektrum stark erweitert.

Im Allerweltshaus gibt es eine Leihbibliothek mit mehr als 500 Medien mit dem Schwerpunkt Afrika. Es finden sich darunter belletristische Werke afrikanischer Autoren, Kinder- und Jugendbücher sowie diverse Sachbücher. Im Regal stehen Klassiker der afrikanischen Literatur wie Chinua Achebe oder Ngugi wa Thiong’o sowie aktuelle Werke der Autorinnen, wie Fatou Diome oder Patrice Nganang. Das Gute daran ist, das jeder, der interessiert ist, von daheim aus einen Blick auf die Bücherregale werfen kann. Sie sind alle Online mit Beschreibung des Inhalts auf der Internetseite von Stimmen Afrikas zu finden.

Neben den Lesungen gibt es immer Mal wieder auch Filme über verschiedene Themen über den afrikanischen Kontinent und seine Bewohner.

 

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Wieder ein Blick ins Bücherregal


Hallo. Wieder stöbern wir durch die Bücherregale und holen uns Werke über afrikanische Geschichte:

Winfried Speitkamp: Er brachte 2007 seine “Kleine Geschichte Afrikas” auf den Büchermarkt. Ein interessanter Titel, wenn wir bedenken, dass das Werk über 500 Seiten zählt. Beleuchtet wird die Geschichte des Kontinents etwa ab der Jahrtausendwende. Das Buch hat jedoch einen gewissen Schwerpunkt ab der Neuzeit. Es gibt eine umfangreiche Zeittafel und jede Menge weitere Literaturvorschläge.

Herbert Prokasky: Der Autor ist für “Afrika – ferner Nachbar. Geschichte in Westafrika am Beispiel der Edo und Ibo im Gebiet des heutigen Südnigeria“ verantwortlich. Der etwas sperrige Titel lässt es schon vermuten. Es ist eigentlich ein Unterrichtsbuch für Geschichte der Sekundarstufe. Wer sich aber mit der Geschichte dieser beiden Volksgruppen beschäftigen will, dem kann guten Gewissens zu diesem Werk geraten werden. Es bietet viele Details und nicht zuletzt mündliche Überlieferungen. Außerdem werden die zwei vorherrschenden Gesellschaftssysteme erläutert. Einmal ein Königtum wie das der Edo in Benin. Außerdem die Kultur der Ibo, die keine zentrale Gewalt kannten.

Eno Bechelt/Wilhelm Ziehr: 1982 erschien “Schwarze Königreiche. Völker und Kulturen Westafrikas”. Die Autoren zeichnen die Geschichte früher westafrikanischer Reiche nach. Einen großen Teil der Darstellung nimmt dazu eine kulturelle Beschreibung der die Reiche tragenden Volksgruppen ein.
Dieter Nohlen/Franz Nuscheler: Die beiden gaben 1993 das Handbuch der dritten Welt 4 – West- und Zentralafrika” heraus. Sehr detailliert stellen sie darin die Geschichte der einzelnen modernen Staaten der Region dar. Außerdem gibt es viele Infos zu Wirtschaft und Gesellschaft dieses Teils von Afrika. Allerdings liest es sich sicherlich nicht wie ein Roman. Sondern eher wie ein wissenschaftliches Werk, was es ja auch ist.

Das war es dann fürs erste. Später werde ich Euch noch einige Bücher über afrikanische Kunst und Kultur vorstellen. Jetzt bin ich aber erst einmal für zwei Wochen in Urlaub. Bis dann.

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So richtig in Afrika schmöckern


Büchergeschäfte – die gefallen mir. In Bibliotheken – da geht mein Herz auf. Wer meinen Blog von Anfang an gelesen hat, der weiß das. Allein wie viele Bücher in dem kleinen Bücherladen in meiner kleinen niederbayerischen Heimatstadt zu finden sind, das ist einfach Klasse. Leider, leider – suche ich dort Bücher, die sich mit der afrikanischen Geschichte befassen, da gehe ich leer aus.

Und in vielen anderen Büchereien ist es dasselbe. Solche Schmöker sind rar – gar wenn wir sie in deutscher Sprache suchen. Deshalb will ich die wenigen Autoren, die diese große Lücke ein wenig kleiner machen, zu ihrem recht verhelfen. Es folgt die kleine – aber feine – Auswahl:

Pierre Bertaux: Er steuerte den Afrika-Band der Fischer Weltgeschichte bei. Sie erschien erstmals 1966 – zwölf weitere Ausgaben folgten bis 1999. Das Werk steckt voller Details. Jedoch hat er Afrika und die Afrikaner eben als jemand gewertet, der in den 50er und 60er Jahren lebte. Einer Zeit also, in der die Europäer es noch für normal hielten, Kolonien zu besitzen. Selbstverständlich ist der Forschungsstand nicht mehr aktuell. Aber immerhin.

Franz Angrüner: Seit den 1960er Jahren studierte Franz Angrüner Afrika. Was schließlich in zwei Monographien mündete: 1992 erschien die Politische Geschichte Afrikas im 20. Jahrhundert. Zehn Jahre später kam Geschichte Afrikas auf den Büchermarkt. Besonders beschäftigte sich der Wissenschaftler mit Fragen der politischen Unabhängigkeit der heutigen Staaten in Afrika.

Leonhard Harding: Der Historiker beschäftigt sich unter anderem mit dem Platz Afrikas im Welthandel. Sein Werk bietet viele Hinweise auf weitere Literatur. Gesichte Afrikas im 19. Und 20. Jahrhundert erschien im Jahr 1999.

John Illife: Der britische Historiker zeichnet Afrika als Kontinent der Vielfalt. Dementsprechend ist seine Geschichte Afrikas, die auf Deutsch 1997 erschienen ist, sehr umfangreich. Aber durchaus lesenswert. Vor allem lässt Illife die Frühzeit nicht aus und steigt nicht erst in der Zeit ein, in der Europäer den Fuß auf den Kontinent gesetzt haben.

Christoph Marx: Bei seinem Werk ist es leider anders. Was schon der Titel sagt: Geschichte Afrikas. Von 1800 bis zur Gegenwart. Allerdings nimmt er sich wiederum Aspekten an, die sonst eher vernachlässigt werden. Etwa der Rolle der Frau im Wirtschaftsleben Afrikas. Sein Buch erschien 2004

Tja – zum Glück ist die Zahl der Bücher über die afrikanische Geschichte dann doch etwas größer als befürchtet. Also gibt es noch einen zweiten Teil, bei der ich die Aufzählung fortführen werde.

 

 

 

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Litertur aus Afrika


Litertur aus Afrika wird nach wie vor viel zu wenig beachtet. Der Salon Africain will hier gegensteuern. Die Veranstaltung findet vom 29. April bis zum 3. Mai in Genf statt. Das Afrikaportal Afroport nennt den Salon einen wichtigen und anregenden Begegnungsort für und mit Literatur und Medien aus Afrika. Gut so! Die Veranstalter erwarten zahlreiche Autoren und Autorinnen. Anwesen sein werden – so der Sachstand heute – unter anderem Jean Bofane , Fiston Mwanze Mujila und Abdourahman Wabari. 

Die Veranstaltung ist eingebunden in den Salon du livre. Es ist – kurz gesagt – eine große Messe rund um die Literatur. Es gibt vor allem Lesungen und Ausstellungen zum Thema Buch und Fotografie. Afrika steht dabei zum zwölften Mal besonders im Fokus. Im Scheinwerferlicht sollen dabei Autoren, Drebuchschreiber, Filmemacher und Cartoonisten stehen. Neben bekannten Namen dürfen sich auch junge Autoren und Journalisten präsentieren. Es gibt Autogrammstunden, Interviews, Podiumsdiskussionen und selbstverständlich Lesungen. 

Im Rahmen des Salons wird der Kourouma Preis verließen. Er soll den 2003 verstorbenen Autoren Ahmadou Kourouma ehren. 2004 wurde die Auszeichnung erstmals vergeben. Und zwar an Ester Mujawayo und Souad Belhaddat. Der Preis ist dotiert mit 5000 Schweizer Franken. 

Die Veranstaltung gehört zu den wichtigsten Literaturfesten in der französisch sprechenden Schweiz. Sie findet im bekannten Genfer Ausstellungs- und Kongresszentrum statt. Sie lockt nach eigenen Angaben jährlich mehrere hunderttausend Besucher an. Während der fünf Tage stehen nicht weniger als 2300 einzelne Veranstaltungen auf dem Programm. 

Eintrittskarten können über die Internetseite des Veranstalters gebucht werden. Tagestickets kosten für Erwachsene zwölf Franken, Studenten und Pensionäre deren fünf. Bei Gruppen zahlen ab zehn Personen zahlt ein jeder ebenso fünf Franken. Alle unter 26 müssen nichts bezahlen. Am 29. April ist der Eintritt grundsätzlich frei.

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Afrika für den Nachwuchs – aber nicht nur für ihn


Eltern sind in diesen Tagen auf der Hut. Denn im Internet warten auf den Nachwuchs nicht nur Infos und Spaß, sondern auch Gefahren. Bei der Seite, die ich Euch heute vorstellen will, besteht diese Gefahr ganz und gar nicht. Und doch sollten die Erwachsenen am Computer bleiben, wenn ihre Sprösslinge sie anklicken. Denn es gibt interessante und noch dazu schön komponierte Informationen.

Unter www.afrika-junior.de gibt es alle Möglichen Infos und Hinweise zu Afrika. Das ist echt gut. Die Informationen sind altersgerecht aufgeteilt in solche für Kinder und solche für Jugendliche. In diesen beiden Oberkapiteln findet sich dann wissenswertes über verschiedene Bereiche. Im Kapitel über Musik werden die Klänge und Musiker nicht nur mit Worten erklärt – sondern wir können uns Songs auch gleich anhören.

Ein umfangreicher Teil erklärt die afrikanische Geografie und Tierwelt. Auch über die Geschichte des Kontinents wird berichtet. Die Kinder und Jugendlichen erfahren, woher der Name Afrika stammt. Die Römer haben nämlich diesen Teil der Erde so getauft. Und das wir Menschen alle letztendlich aus Afrika abstammen, ist gerade heutzutage eine wichtige Information.

Wer sich in seiner Freizeit mit Afrika beschäftigen will, der ist hier gut aufgehoben. Denn es ist ein großes Bücherregal aufgestellt –virtuell versteht sich. Das Angebot beginnt bei Märchen und Bildergeschichten, geht über Abenteuererzählungen und endet bei Biografien von berühmten Afrikanern. Außerdem sind auf der Internetseite kleine Filme zu finden – über das Leben von Kindern in Afrika. Das gesamte Angebot auf der Seite gibt es sowohl auf Englisch als auch auf Deutsch. Aktuelle Nachrichten und Infos ergänzen den Reigen der Informationen. Ebenso eine Linksammlung mit interessanten Internetseiten für Kinder und Jugendliche.

Die Idee für Afrika Junior stammt von Angelika Hacker. Sie hat eine Hörbuchreihe mit interessanten Romanen aus Afrika herausgegeben. Viele dieser Hörbücher finden sich im Angebot auf der Internetseite. Die Idee zu ihr entstand dann eben aus Hackers Beschäftigung mit dem Thema Afrika. Im Rahmen der Initiative „Ein Netz für Kinder“ fördert der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BMK) und das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend die Seite. Die Welthungerhilfe ist ein Kooperationspartner der Seite. Wie gesagt, es lohnt sich auch für Erwachsene, dort einmal hineinzuschauen.

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Lesen über Afrika macht einfach Spaß


Habt Ihr schon ein gutes Buch über Afrika gefunden? Ich gehe jetzt einfach Mal davon aus, dass Ihr nach meinem jüngsten Post auf die Suche danach gegangen seid. Wenn Ihr noch nichts aufgetan habt, was Euch zusagt, dann helfen folgende Zeilen sicherlich weiter: afrikanische-kunst.eu ist ein Portal, das vor allem Sachbücher bietet. Ja – da fühle ich mich absolut wohl. Es gibt Werke über Geschichte, Kunst und Kultur sowie Reiseberichte. Außerdem finden wir dort Sprachführer und – sogar – Kochbücher. Da ist für jeden Geschmack etwas dabei. Ja – dieses Wortspiel musste jetzt sein. Außerdem stoßen wir auf Landkarten und Publikationen verschiedener Museen.

Es würde jetzt zu weit führen – und vor allem die sinnvolle Länge eines Blogbeitrags sprengen – die ganzen Details aufzuzählen. Einige Schmankerl seien aber kurz vorgestellt. So findet sich ein Buch aus der Feder von Mungo Park im Sortiment. Der englische Forscher war einer der ersten Europäer, die den Fluss Niger mit eigenen Augen gesehen haben. Auch die Zeilen über den Forschungsreisenden Leo Africanus sind sicherlich sehr lesenswert.

Der Lesestoff ist übersichtlich in die verschiedenen Kategorien eingeteilt, die Internetseite erschein sehr übersichtlich. Auf den ersten Blick ist es eine große Menge an Werken. Doch das täuscht leider. Insgesamt gesehen ist auf dem deutschen Markt und in deutscher Sprache eher wenig Literatur über Afrika vorhanden. Schauen wir dann auf Westafrika – vor allem dort können wir die faszinierende Kultur spüren – ist es noch weniger. Und etwa bei Geschichtswerken geht es vor allem um die Zeit, als Europäer den Fuß auf den Kontinent gesetzt haben. Aber die Region hatte auch davor eine Geschichte. Darüber lesen wir fast nichts. Ich gebe es zu: Gerne würde ich das ändern. Schauen wir Mal.

Immerhin: Es gibt auch in Deutschland Verlage, die sich diesen faszinierenden Kontinent verschrieben haben. Sie haben sich spezialisiert und bringen Werke aus und über Afrika auf den Markt. Ich werde jetzt keine Namen nennen. Ich kann nicht ausschließen, dass mir vielleicht einer durch die Lappen gegangen ist. Es wäre einfach ungerecht, wenn der dann nicht namentlich aufgeführt wäre. Es ist nicht furchtbar schwer, diese Verlage zu finden. Einfach bei einem großen Buchportal Afrika oder ein afrikanisches Land als Stichwort eingeben und sehen, welche Bücher da erscheinen.

Meine eigene Erfahrung zeigt, es dauert nicht lange, bis einer dieser Verlage aufscheint. Vor allem haben diese nicht – zumindest nicht nur – die aus den Medien bekannte eher negativen Themen im Sortiment. Sondern sie zeichnen ein realistisches Bild von Afrika. Und da gehören die vorhandenen guten Nachrichten eben dazu.

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Ich bin ein Bücherwurm


Ich gebe es zu: Ich bin ein Bücherwurm. Bequem auf der Coach sitzen (oder liegen, was fast noch besser ist) und ein Buch in der Hand – so gefällt mir die Welt. Ich spreche jetzt nicht von so genannten ebooks – also einem elektronischen Gerät, mit dem man sich Bücherseiten anschauen kann. Nein, ich habe ein richtiges Buch im Kopf, das wir beim Lesen mit zwei Händen festhalten müssen und darin herumblättern können. Sicher- als einer, der in den Tiefen des Internets nach Mitstreiter für eine positive Sicht Afrikas kämpft, verhalte ich mich dabei wohl etwas altmodisch. In den Augen von Netzfans sicher. Aber so bin ich nun mal – absolut nicht typisch.

Mein ganzes Wissen über Afrika habe ich aus Büchern. Ok – das ist ein bisschen geflunkert. Hin und wieder habe ich gegoogelt. Manchmal habe ich dabei sogar etwas gefunden. Trotzdem ist es mir sehr wichtig, hier auch auf Möglichkeiten hinzuweisen, im Netz Bücher zu finden. Bücher über Afrika natürlich. Einige werden jetzt sagen: Da brauchen wir doch keinen Tipp. Da gehen wir zu dem großen Portal, das mit A beginnt. Da finden wir sicher was.

Da will ich nicht widersprechen. Allerdings findet sich da eben das, wonach ich Euch bitte, nicht zu suchen. Da kommen dann oft Bücher, die etwa beschreiben, wie schwierig die Situation in Nigeria ist, warum der Kongo gescheitert ist und so weiter. Nein, wir wollen doch dem positiven Afrika auf die Spur kommen.

Das geht bei www.afrikaroman.de ganz gut. Wer wie ich vor allem auf Sachbücher steht, der muss sich woanders umsehen. Aber da komme ich an anderer Stelle noch darauf, da gibt es von mir schon noch Tipps. Wer aber auf Romane und Reiseberichte steht, ist auf diesem Portal sehr gut aufgehoben.

Wir können dort nach Ländern oder Autoren geordnet nach Büchern suchen. Schön ist, dass zu den afrikanischen Autoren (es gibt auch deutsche Autoren auf dem Portal) jeweils eine kleine Biografie zum Lesen gibt. Noch besser: Aktuelle Lesungen aus Büchern mit afrikanischem Inhalt werden angezeigt. Außerdem gibt es Informationen über Neuigkeiten rund um die Literatur aus und über Afrika. Wer will, kann sich über das Portal das ausgesuchte Buch auch sogleich bestellen. Wie gesagt, bis jetzt hatte ich es nicht so mit Romanen. Aber vielleicht ändert sich das ja, nachdem ich dieses Portal jetzt gefunden hab.

Wer jetzt genau aufgepasst hat, den wundert das jetzt nicht: Es gibt einen zweiten Teil über dieses Thema. Die Fortsetzung folgt bald.

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