Beiträge mit dem Schlagwort: Nachrichten aus Afrika

Ein großes Packet voller Informationen


Informationen über Afrika zu bekommen  – jenseits der Katastrophenmeldungen – ist nach wie  vor keine einfache Angelegenheit. Gerade dieser Tage fällt das wieder ins Auge. Selbstverständlich gibt es Nachrichten über die Geschehnisse Rund um den Terror  in Tunesien, Nigeria und so weiter.  Das farbenfrohe Afrika kommt wieder einmal zu kurz. Das zu ändern war ja ein Grund, warum ich mit meinem Blog hier angetreten bin.  Und so wird es höchste Zeit, Euch diesbezüglich wieder einen Tipp zu geben.  Schaut doch einmal beim Magazin Afrikablog@twitter vorbei. Hier gibt es umfassende Nachrichten und Informationen über den Kontinent. 

Das ist eine Internetzeitschrift, die kostenlos zugänglich ist.  Sie sammelt Informationen rund um das Stichwort Afrika.  Wobei das Angebot durchaus umfassend ist. Es gibt unter anderem die Rubriken Politik, Bildung, Freizeit,  Kunst und Unterhaltung. Der Betreiber sammelt darin Nachrichten, Meldungen und Geschichten aus und über den Kontinent.  Dazu gibt es immer eine Verlinkung zu dem Medium oder die Internetseite, von der die Meldung stammt. Der Betreiber verspricht, dass die Meldungen tagesaktuell gestaltet werden. 

Wenn wir schon einmal beim Betreiber sind: Es ist fast schon schade, dass der sich gar nicht zu erkennen gibt.  Leider gibt es  auf  der  Seite keinerlei  Hinweise auf den- oder diejenigen, die diesen guten Service zur Verfügung stellen. Was mich traurig macht, denn wer gute Dinge tut, der braucht sich nicht zu verstecken!! 

Denn  Lob wäre durchaus angebracht. Besonders hervorzuheben ist, dass die Plattform regelmäßig öffentlich macht, wenn eine Hilfs- oder Entwicklungsorganisation Stellen für ihren Einsatz in Afrika zu besetzen hat. Überhaupt kommen Organisationen wie die Caritas oder Ärzte ohne Grenzen regelmäßig zu Wort, um über ihre Sicht der Dinge in Afrika zu berichten. Gut so – weiter so. 

Es gibt übrigens auch einen Twitter-Account des Betreibers. Über den gibt es regelmäßig Informationen über Afrika. Außerdem ist es möglich, sich einen Newsletter zu bestellen.

 

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Neues aus Afrika aus erster Hand


Positive Nachrichten über Afrika. Das ist mein Begehr seit ich diesen Blog gestartet habe. Weil es kaum Positives über den Kontinent gibt. Und weil Vieles, was geschrieben und gesendet wird, allzu sehr durch die europäische Brille gefiltert worden ist. Nun – in den vergangenen Tagen vermeldeten mehrere Presseagenturen und überregionale Zeitungen folgende interessante Meldung: Der Nachrichtensender Euronews expandiert nach Afrika. Die Journalisten des Senders wollen wegkommen vom weißen Standpunkt der Berichterstattung. Das geht mir runter wie Öl. 

Das steckt dahinter: Im Laufe des Jahres soll in Afrika ein Schwestersender starten – mit Namen Africanews. Als Standort ist Brazzaville vorgesehen – die Hauptstadt des kleinen Kongos. Der Chef des Senders Michael Peters hat Recht, wenn er sagt, derzeit sprächen die westlichen Medien nur wenig über Afrika. Als Grund nennt er, dass es kaum Bildmaterial gebe. Was sich ändern solle. 

Den Worten folgen Taten. Denn der neue Sender wird nicht etwa in Afrika von einem Europäer geleitet. Die Federführung habe ein Journalist aus Kenia. Gut so! Was auch für das Konzept gilt: Journalisten aus afrikanischen Ländern werden ein Programm für ein Publikum aus afrikanischen Ländern produzieren und senden. Selbstverständlich dürfen auch wir Europäer einschalten. Und ein jeder, der sich wirklich für Afrika interessiert, sollte das auch tun. Der Sender soll thematisch den ganzen Kontinent abdecken. Die Erfahrung des Muttersenders, was eine einen ganzen Kontinent umfassende Berichterstattung betrifft, sollen helfen. 

Ich finde, das ist ein sehr interessantes und positives Projekt. Vor allem die Einsicht der Europäer, das die Afrikaner bisher nicht immer die richtige Wertschätzung erfahren, ist gut. Ich denke, es gibt jetzt tatsächlich die Chance, dass europäische Zeitungen oder Fernsehsender nicht nur die typischen Katastrophenberichte erreichen, wie es bisher oftmals war. Ich warte auf alle Fälle gespannt darauf, bis der Sender seine Arbeit aufnimmt. Sobald ich näheres weiß, werde ich es auch wissen lassen.

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Journalisten für Afrika


 

“Ebola legt Afrika lahm”, titelte vor wenigen Wochen eine überregionale Tageszeitung in Deutschland. Die Vorstellung, dass Afrika ein von Kriegen, Krisen und Armut gebeuteltes Land sei, ist in Deutschland noch immer erschreckend weit verbreitet.

Ich will mich jetzt nicht mit fremden Federn schmücken. Diese Aussage könnte von mir sein. Sie stammt aber vom Projekt “Journafrika. Afrika anders denken.” Sie ist auf dem Internetportals des Projekts zu finden. Die Adresse lautet http://journafrica.org.

Es handelt sich um junge, engagierte Menschen, die ein gemeinsames Ziel verbindet: eine vielfältige Berichterstattung aus afrikanischen Ländern. Die gut informiert und nicht einseitig berichtet. Es sei Zeit für neue Afrikabilder. Das ist wahr. Ob es der Sparzwang ist, der Redaktionen dazu treibt, allein auf Agenturmaterial zu bauen und nicht selber intensiv zu recherchieren? So kritisiert Journafrika. Ich weiß es nicht. Vielleicht ist es einfach auch zu geringes Interesse an dem Kontinent.

Wie auch immer: Das Projekt will dem Qualität entgegensetzen. Und zwar Qualität aus Afrika. Denn Journafrica ist eine Plattform, auf der afrikanische Journalisten zu Wort kommen. Die Mitarbeiter durchforsten die Berichte afrikanischer Medien. Deren Artikel werden übersetzt, auf die eigene Plattform gestellt und über die sozialen Medien verbreitet. Mehr Vielfalt in der Berichterstattung über Afrika ist das Ziel. Der Kontinent ist farbenfroh und kein Hort von Katastrophen. Ich wiederhole mich!

Noch steht die Redaktion von Journafrica am Anfang. Sie sind derzeit auf der Suche nach Mitmachern, die schon Erfahrung im Journalismus und mit Sozialen Medien gemacht haben. Neben gewisser Erfahrung sind auch Fremdsprachenkenntnisse notwendig. Es würde sich dabei um ein freiwilliges Engagement handeln. Die Möglichkeit eines Praktikumszeugnisses besteht.

Ich finde: Wer die Möglichkeit sieht, dabei mitzumachen, der sollte es tun. Es ist ein spannendes Projekt, das es verdient hätte, sich zu etablieren. Das Projekt begann im Sommer 2014. Derzeit sind es etwa 20 Leute, die kontinuierlich daran mitarbeiten. Und die sind scharf auf Rückmeldungen. Auf Feedback – wie es neudeutsch heißt. Also, geht auf ihre Internetseite, lest Euch die berichte durch und schreibt den Initiatoren, was Ihr davon denkt.

Das Projekt hat seinen Sitz in Leipzig. Es wird gefördert aus Mitteln der Stiftung Nord-Süd-Brücken, des Katholischen Fonds und des Kirchlichen Entwicklungsdienstes durch Brot für die Welt.

 

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