Beiträge mit dem Schlagwort: Freude an Afrika

Afrika in NRW


Es ist schon einige Zeit her, da habe ich Euch auf das Internetangebot Afrika in Bayern aufmerksam gemacht. Es ist eine gute Sache. Afrikaner, die in Bayern leben, können sich dort vernetzen. Bayern, die interessiert an afrikanischer Geschichte, Kultur, usw sind, finden dort Einstiegsinformationen. Organisationen über oder rund um Afrika können sich präsentieren. Veranstalter ihre Feste anpreisen. Es ist schön zu wissen, dass es solche Portale nicht nur für den Freistaat gibt. Auch wenn der so etwas besonders nötig hat. Das habe jetzt ich gesagt.

Und so werde ich Euch in lockerer Folge in den kommenden Wochen und Monaten weitere Internetseiten, Initiativen usw vorstellen. Beginnen werde ich mit Afrika in Nordrhein-Westfahlen. Das ist der Internetauftritt von an Afrika interessierten Bürgern aus dem Bundesland Nordrhein-Westfahlen. Einladend ist da schon die Begrüßung in wechselnden afrikanischen Sprachen. Afrika-NRW.net ist die Internet-Plattform, die Afrika und NRW, Akteure und Organisationen, Aktionen und Projekte, Wissen und Informationen zusammenführt. So bezeichnen die Initiatoren selbst ihr Projekt.

Gesammelt sind auf de Seite Artikel, Interviews, Kommentare sowie Aus- und Weiterbildungsangebote, die mit Afrika zu tun haben oder einen entwicklungspolitischen Bezug haben. Und sich natürlich in diesem Bundesland abspielen.

Wer will, kann auf der Seite Veranstaltungshinweise, die mit Afrika zu tun haben, veröffentlichen. Gleiches gilt für Veranstaltungen zum Thema Entwicklungshilfe. Stellenangebote mit ähnlichem Hintergrund finden sich ebenso. Es gibt dazu einen Newsletter mit aktuellen Meldungen. Besonders gut gefällt mir der Ansatz, Afrikaner, die in Deutschland leben, vorzustellen.

Ansprechpartner ist Serge Palasie. Er ist von der Fachstelle für Migration und Entwicklung. Die Organisation steht hinter dem Projekt. Neben einigen Privatleuten sind auch mehrere Organsiationen, die sich mit Migration beschäftigen, Mitglieder bei AfrikaNRW. Die genauen Kontaktdaten sind einfach über die Internetpräsenz von AfrikaNRW herauszufinden.

 

 

 

 

 

   

 

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Eine Stiftung für Afrika


Gerade uns Deutschen hilft es, über den eigenen Tellerrand hinauszublicken. Da kommt uns die Deutsche Afrika Stiftung gerade Recht. Setzt sie sich doch über 35 Jahre für die Förderung der deutsch-afrikanischen Beziehungen im Sinne einer friedlichen Zusammenarbeit und Völkerverständigung ein. Derzeit besteht der Verein – das ist die Organisationsform – aus e rund 120 Mitgliedern. Sie arbeiten daran, die Beziehungen zwischen Beziehungen zwischen Deutschland und dem afrikanischen Kontinent zu festigen.

Die Stiftung versteht sich als Dialogpartnern für deutsche und afrikanische Personen aus Industrie und Wirtschaft, der Politik, der Zivilgesellschaft, den Medien und den Religionsgemeinschaften. Außerdem kümmert sich der Verein um afrikanische Gäste in Deutschland und um das diplomatische Corps. Ziel sei es, einen Beitrag zu einer erfolgreichen Umsetzung der afrikapolitischen Leitlinien der Bundesregierung zu leisten und die Zusammenarbeit der Bundesrepublik Deutschland mit den Staaten und Institutionen des afrikanischen Kontinents zu verbessern. Ein weiteres Anliegen der Stiftung ist es, das Verständnis der Deutschen für die Vielfalt Afrikas zu stärken. Ein Schwerpunkt der Deutschen Afrika Stiftung ist dabei, Vorträge, Lesungen, Podiumsdiskussionen, Seminare, Clubabende und so weiter zu auf die Beine zu stellen.

Einmal im Jahr vergibt die Stiftung den Deutschen Afrika-Preis. Die Staaten aus Afrika seien oftmals nicht im Blickfeld der Öffentlichkeit. Das war nach eigener Aussage der Auslöser. Geehrt werden herausragende afrikanische Persönlichkeiten, die sich in besonderer Weise für Demokratie, Frieden, Menschenrechte, Kunst und Kultur, Wirtschaftsförderung und soziale Belange einsetzten. Erstmals wurde der Preis 1993 vergeben. Die bisherigen Preisträger stammen aus 14 verschiedenen Ländern. Im Oktober 2014 erhielt Drd. Abdel Kader Haidara den Preis. Er ist der Leiter der Mamma Haidara Memorial Library, einem der bedeutendsten Archive Malis. Gedankt wurde ihm damit für seinen Einsatz für die antiken Handschriften Timbuktus. 

Ein besonderes Schmankerl – um es einmal so zu nennen – auf der Internetseite der Stiftung ist der Pressespiegel. Hier sind regelmäßig Nachrichten aus Afrika aufgelistet. Artikel aus verschiedenen Medien zum Thema sind dort gesammelt. Gerade für einen wie mich, der so etwas in der täglichen Berichterstattung vieler Zeitungen und Zeitschriften vermisst, ist das eine erfreuliche Sache. Grund genug, die Deutsche Afrika Stiftung öfters zu besuchen.

Außerdem gibt Organisation eine Schriftenreihe heraus. Sie beschäftigt sich ebenso mit dem Verhältnis von Deutschland und Afrika aus verschiedenen thematischen Richtungen. Sitz der Deutschen Afrika Stiftung ist die Bundeshauptstadt Berlin.

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Afrika bringt Sonne in mein Herz


Ich kann mich noch so gut daran erinnern, als sei es gestern gewesen. Halt! So beginnen doch viele Geschichte. Ich fange besser noch einmal von vorne an. Die ersten Stunden in Afrika gehen mir nicht mehr aus dem Kopf. Mist! Das klingt ja fast genau so. Aber es stimmt eben. Ich werde eben nie mehr vergessen, als ich auf dem Balkon eines Hotels im nigerianischen Lagos auf diese große afrikanische Stadt blickte.

Es war Liebe auf den ersten Blick. Die sich seither Tag für Tag vertieft. Afrika  wird ja so gerne der schwarze Kontinent genannt. Welch ein Hohn: Afrika ist weder dunkel noch düster, sondern freundlich, farbenfroh, lustig – und vor allem sehr interessant. Wo immer ich bei meinen Reisen in Nigeria auch hinkam, die Menschen behandelten mich immer gut und waren sehr liebenswürdig. Die Familie meiner Frau, die Marktfrauen – oder der Taufpate meiner Gattin, der trotz defektem Auto es schaffte, uns vom Flughafen abzuholen.

Als ich nach unserer ersten Reise wieder zu Hause war, kam die Ernüchterung schnell. Wo war es geblieben, dieses positive Afrika. In den Medien, in Büchern oder im Internet fand ich es nicht. Dort spiegelte sich ein ganz anderer Kontinent wieder. Ich stieß auf Hungersnöte, Bürgerkriege, Terroristen und korrupte Politiker. Wo war es geblieben, das echte Westafrika, das ich kennen und lieben lernte. Es scheint so, als ob das in Deutschland und Europa niemanden interessiert.

Das ist ungerecht – denn der Kontinent hat jede Menge gute Seiten zu bieten, steckt voller Kultur und Geschichte. Diese Schönheiten unserer südlichen Nachbarn zu finden ist aber gar nicht so einfach. Sie werden überdeckt von den üblichen Schreckensmeldungen, die sich in der Öffentlichkeit ausbreiten. Wer sie finden will, muss tief abtauchen in die Tiefen des Internets, stundenlang Bücherregale durchstöbern oder sich auf die Suche nach speziellen Zeitschriften machen, die es bei Leibe nicht an jedem Kiosk gibt.

Dafür muss man erst einmal Zeit finden. Hier will dieses Blog-Projekt helfen. Ich werde ab jetzt regelmäßig Infos bieten über Afrika – hier vor allem über den Westen des Kontinents – sowie das afrikanische Leben in Deutschland. Denn das gibt es ja auch. Im Laufe der Zeit gebe ich Tipps zu Informationsquellen, interessanten Büchern, afrikanischen Bräuchen und Musik und vielem mehr. Dazu will ich Einblicke vermitteln in afrikanische Geschichte und Kultur.

Da wir uns nun mal im Internet befinden, werden grundlegende Informationsquellen im Netz den Anfang machen. Ich will zu Beginn auf Blogs und Internetseiten hinweisen, die dem einen tollen Mehrwert bieten, der sich über das echte Afrika informieren will. Wie es dann weitergeht? Das liegt auch an Euch, liebe Leser. Ich hoffe, viele von Euch geben mir in einem Kommentar Hinweise, über was Sie lesen wollen. Oder Sie nutzen die Umfrage am Ende dieses Artikels.

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