Kultur aus dem Senegal



Oft genug bleibt das bunte, farbenfrohe Afrika außen vor. Dabei gibt es so viele schöne Beispiele davon. Eines ist die Dakar Bienale. Jüngst erst haben mich meine Mitstreiter vom Magazin Fresh -Black Austrian Livestile wieder einmal daran erinnert.
Dieses Kulturfest existiert seit 1980. Es ist eines der größten Kulturfeste ganz Afrikas. Es gilt als Festival der Kreativität Afrikas. Ziel der Initiatoren war, abwechselnd literarische und künstlerische Werke darzustellen. Dieses ursprüngliche Leitbild änderte sich jedoch im Laufe der Zeit. Heute dürfen sich die Einheimischen alle zwei Jahre freuen, wenn das Kunstforum „Dak’Art“ wieder ins Leben gerufen wird . Der Name weist einmal auf die Hauptstadt des Senegal hin – Dakar. Der verbunden wird mit dem englischen Begriff für Kunst. Art also.

Es wurde in dieser Form 2002 ins leben gerufen. Um unabhängige Künstler zu präsentieren, die sich außerhalb der Bienale bewegen. Dort sind Namen wie Kader Attia, Andrew Esiebo, Zanelle Muholi, Amanda Kerdahi M. und Jim Chuchu aktiv. Sie wollen nicht zuletzt das konservative Bild des westafrikanischen Landes ändern.

Die Biennale bietet eine Reihe diverser Kunstausstellungen, an denen sowohl einheimische Künstler als auch internationale Künstler partizipieren können. Das ist mittlerweile auch so manchem Kunstmäzen aufgefallen. Und so treffen sich auch die bei dem Kulturfest im Senegal. Sie hoffen, einzigartige Stücke zu finden.

Bei der „Dak’Art“ erwarten einen allerdings nicht nur Bilder und Gemälde – das Programm weitet sich bis hin zu verschiedenen Veranstaltungen in der Millionenhauptstadt aus. Dabei können Zuschauer den Rednern bei Meetings und Vorträgen zuhören, die thematisch rund um die afrikanische Diaspora angesiedelt sind.

Wer jetzt Lust bekommen hat, ein kleines Stück Senegal hautnah zu erleben, hat Glück. Er muss sich nicht auf eine lange Reise nach Westafrika machen. Wobei ich jedem nur raten kann, genau das zu tun. Nein, er kann sich auf einen Auftritt der Sonderklasse freuen und trotzdem in Europa bleiben: Youssou N’Dour, eines der prägendsten Aushängeschilder dieses Landes, besucht uns am 25. März im Wiener Konzerthaus.

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