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Über wolfgangsafrika

Seit 1995 arbeite ich als Journalist. Regelmäßig erscheinen meine Artikel zu den Themen Politik, Gesellschaft, Kultur und Sport. Seit der Kindheit interessiere ich mich sehr für Geschichte. Was sich in eine Studium der Vor- und Frühgeschichte und Afrikanistik niedergeschlagen hat. Seit langem ist mein Blick auf den so genannten schwarzen Kontinent gerichtet, der in Wirklichkeit hell und farbenfroh ist. Das kommt allerdings in den Medien kaum zur Geltung. Dabei hat er viel Positives zu bieten. Deshalb will ich ihm eine Stimme verleihen. Seit langem beschäftige ich mich mit Kultur und Geschichte Westafrikas. Ich kenne das Land Nigeria von mehreren längeren Reisen.

Musik und Rhythmus aus Afrika


Musik und Rhythmus – vor allem das verbinden wir mit dem Kontinent Afrika. Zu Recht. Denn vor allem in den Klängen der modernen afrikanischen Künstler – aber auch durch die traditionelle Musik – ist die Lebensfreude der Menschen von dort vor allem zu spüren. Die Internetplattform afromix  bietet all denen eine Hilfe, die tief in die Musikwelt Afrikas eintauchen wollen. Sie selbst sieht sich darüber hinaus als Hinweis- und Tippgeber zu weiteren Aspekten des afrikanischen Lebens und Brauchtums.

Der einzige kleine Schönheitsfehler, den die Website hat, ist , dass man englisch, französisch, spanisch oder portugiesisch können und verstehen muss, um sich auf ihr zurechtzufinden. Denn in Deutsch gibt es sie leider nicht. Aber das müsste ja zu schaffen sein.

Zu finden ist eine umfangreiche Sammlung von afrikanischen Interpreten, Bands und Musikstilen. Und eine Auflistung von Instrumenten, die typisch für die bestimmten Regionen sind. Das Ganze ist aufgeteilt auf die einzelnen Länder. Auf der Startseite ist es möglich, zwischen den einzelnen Regionen zu wählen. Einen Klick weiter sind dann die verschiedenen Länder mit den Infos zu finden. Aufgelistet sind dabei auch karibische Staaten. Was Sinn macht, kommt doch ein großer Teil der dortigen Kultur ursprünglich aus Afrika. Der Kolonialismus lässt grüßen.

Das ist aber noch nicht alles. Es gibt Links auf weitere Internetseiten, die Informationen und Neuigkeiten zur afrikanischen Musik bereitstellen. Allerdings sind anscheinend nicht alle aktuell und nicht alle Seiten abrufbar. Aber immerhin. Dazu gibt e weitere Infos und Tipps, die über Stichworte wie Kultur oder Gesellschaft abrufbar sind. Auch über Religion und Mode gibt es etwas zu erfahren. Der Name der Seite ist also berechtigt. Auch wenn die Musik einen Hauptteil einnimmt.

Mehr über die Initiatoren ist durch einen längeren Text in französischer Sprache zu erfahren. Als Kontaktperson ist auf der Seite Fabrice Gaillard aufgeführt: Die Adresse lautet 4 rue Edourad Branly, 92130 Issy les Moulineaux in Frankreich. Auch eine Mailadresse gibt es. Sie lautet: webmaster@afromix.org.

Die Macher der Seite entschuldigen sich auf Ihr, dass sie leider keine CD‘s verkaufen können. Anscheinend gab es wohl – und das ist gut so – Anfragen in diese Richtung. Es gibt auf der Seite aber Hinweise, wo Freunde der Musik aus Afrika diese erwerben können.

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Ein gigantisches Institut für Afrika


Die bekannten „K’s“ prägen nach wie vor das Bild von Afrika. Leider ist das so. Gemeint sind Kriege, Katastrophen und Korruption. Dass es Länder gibt – etwa Angola oder Botswana – die sich zu aufstrebenden Wirtschaftsnationen entwickelt haben, bleibt da oftmals außen vor. Und kleinere Fortschritte, wie es sie beispielsweise durchaus in Nigeria gibt, werden schon gleich gar nicht gesehen. Dem Giga-Institut in Hamburg fällt das sehr wohl auf.

Die Forscher aus der Einrichtung blickten ganz intensiv auf Afrika. Übrigens: Ich will mich hier nicht als großer Wirtschaftsexperte darstellen. Der bin ich bekannter Weise nicht. Die Situation in Angola und Botswana schätzen eben die Experten des Instituts ein. Der Name der Einrichtung kommt vom ihrem englischen Namen her: German Institute of Global und Area Studies.

Seit dem Jahr 1963 forscht das GIGA Institut für Afrika-Studien über Politik und Wirtschaft auf dem Kontinent. Dabei konzentriert es sich auf die Gebiete südlich der Sahara. Kern der Forschung sind Strukturen wie Parteien, Wahlsysteme und Verfassungsgerichte. Es geht um Konflikte um Ressourcen und religiöse Dominanz. Geblickt wird auf ausländische Investitionen und ihre Folgen und afrikanische Führungsmächte. Die Wissenschaftler saugen sich das nicht alles aus den Fingern. Sie arbeiten mit Partnern vor Ort zusammen. So entstehen fundierte Analysen, die öffentlichen wie privaten Entscheidungsträgern als wichtige Informationsquellen dienen. Da sind sich die Forscher sicher.

Es handelt sich laut eigener Aussage um ein deutschlandweit einzigartiges Institut. Kein weiteres befasse sich kontinuierlich mit den Entwicklungen im gesamten Afrika südlich der Sahara. Es sieht sich als Knotenpunkt für die Afrika-interessierte Öffentlichkeit in der Bundesrepublik wie auch für europäische Forschungseinrichtungen. Dass in dieser Richtung angeschoben werden muss, habe ich hier ja schon des Öfteren gefordert. Ein Teil des Instituts sind das Sekretariat der Vereinigung für Afrikawissenschaften in Deutschland und der Vorstand der Africa-Europe Group for Interdisciplinary Studies. Zudem publiziert das Institut die im Social Science Citation Index gelistete Zeitschrift Africa Spectrum und ist Mitherausgeber vom Afrikc Yearbook.

Darüber hinaus bringen die Wissenschaftler immer wieder Informationen in Buchform oder als Aufsätze unter die Menschen. Was wichtig ist, denn das Wissen über die Zusammenhänge auf dem afrikanischen Kontinent lässt in der Breite ja weiterhin zu wünschen übrig. Die Forscher agieren darüber hinaus als Berater der verschiedenen politischen Gremien in Deutschland. Mit ihrer Arbeit sorgen die Experten aus Hamburg also dafür, dass sich Vorurteile über die Afrikaner abbauen. Sie machen also gute Arbeit.

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Afrika ist eine Reise Wert


Es ist jetzt sicherlich nicht meine Aufgabe, für bestimmte unternehmerische Ideen Werbung zu machen. Allerdings ist das, was Mingleafrica bietet, einfach gut. Und entspricht ganz meiner Geisteshaltung. Afrika so zu zeigen, wie es wirklich ist. Und deshalb stelle ich euch dieses Reiseunternehmen eben doch vor. 

Die Macherinnen versprechen einen Blick hinter die Kulissen – fernab aller gängigen Klischees, die es da geben mag. Sie bieten Studien- und Bildungsreisen. Angesprochen werden dabei Themen wie Politik und Geschichte, Kunst und Kultur, Natur- und Artenschutz, Wirtschaft, Stadtentwicklung und Architektur. Hier einige Beispiele: Zu erleben ist modernes Schauspiel am Nationaltheater Uganda, der Zauber vom Jazz in der kosmopolitischen Metropole Kapstadt. Vorkoloniale Hochkulturen beeindrucken in der Tat. Wer Tierforschern über die Schultern schauen will, der kommt ebenso auf seine kosten. Und auch im Alltag eines südafrikanischen Townships können die Urlauber landen. 

Das Englische To Mingle bedeutet übrigens sich unter die Leute zu mischen. Genau das sei die Idee: Die Macherinnen wollen ausgetrampelte Touristenpfade verlassen, den Menschen vor Ort auf Augenhöhe begegnen und den Facettenreichtum der Reiseländer kennenlernen. Das gehe leider nur in kleinen Reisegruppen von vier bis 12 Personen. Auf die warten dann Vorträge lokaler Experten aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft, aber auch Zeitzeugengespräche und Kulturveranstaltungen. Bei der Planung dieser Reisen sei es wichtig, dass alle Beteiligten vom Tourismus profitieren. Das sei die Forderung an sich selbst. Deshalb seien in die Vorbereitungen lokalen Partnern fest eingebunden. Es gehe um eine nachhaltige und faire Strategie. 

Die Macherinnen des Projekts wissen wovon sie sprechen. Alle haben sie Lebens- und Berufsjahre auf dem afrikanischen Kontinent hinter sich oder sind Expertinnen in Sachen Tourismus. 

Leider gibt es noch keine Reisen nach Westafrika im Angebot. Was mich traurig stimmt. Bin ich doch ein Fan dieses Teils des Kontinents. Dass sie aber bisher die Reiseziele auf einige wenige Länder (v. a. Südafrika und Uganda) beschränkt haben, spricht nun Mal für die Inhaberinnen dieses Unternehmens. Sie bringen ihre Gäste nur dorthin, wo sie sich auskennen. Wo sie selbst Erfahrungen gesammelt haben. 

Und dann kann ich das auch hinnehmen. Was mir besonders gefällt: Eine der Reisen nach Uganda ist ein Workshop für junge Menschen von 18 bis 25 Jahren. Sie können sich dabei mit Entwicklungspolitik auseinandersetzen, eine fremde Kultur kennenlernen, Experten der UNESCO und anderer Organisationen kennenlernen. So etwas baut Vorurteile ab und bringt dazu ein Plus im Lebenslauf. Das ist einfach nur gut.

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Afrika geht auch als Naturparadies


Afrika kann trotz aller Probleme nach wie vor mit seiner Natur punkten. Das steht außer Frage. Und das sehen auch Forscher des Senckenberg-Instituts und der Universitäten von Frankfurt, Ouagadougou, Rostock und Mainz so. Sie haben eine absolut interessante Datenbank auf die Beine – und ins Internet – gestellt. Dort sind als 3500 Pflanzenfotos zu mehr als 700 Arten zu finden. Aber es geht um mehr als einfache Fotos. 18 wichtige Merkmale wurden für die abgebildeten Arten erfasst und helfen den Botanikern, Pflanzen zu bestimmen

Die Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung wurde bereits 1817 von engagierten Frankfurter Bürgern als Senckenbergische Naturforschende Gesellschaft gegründet. Sie ist Träger des obigen Instituts. Heute ist sie eine der wichtigsten Forschungseinrichtungen rund um die biologische Vielfalt. Sie beherbergt außerdem mit dem Frankfurter Haus eines der größten Naturkundemuseen in ganz Europa.

Gemäß ihrer langen Tradition sei es „Aufgabe der Gesellschaft, Naturforschung zu betreiben und die Ergebnisse der Forschung durch Veröffentlichung, durch Lehre und durch ihre Naturmuseen der Allgemeinheit zugänglich zu machen“. So steht es nach eigenen Worten in der Satzung der Gesellschaft. Das sei heute wichtiger als je zuvor, denn dank moderner Naturforschung könnten Antworten auf dringliche Fragen der Gegenwart gefunden werden, wie zum Beispiel zum Natur- und Klimaschutz. Da können wir nur zustimmen. Die Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung (SGN) ist Träger der sechs Senckenberg Forschungsinstitute und der drei Naturkundemuseen. Die Internetseiten der verschiedenen Organisationen geben weitere Informationen.

Noch einmal zurück zur Datenbank: Die ist für Pflanzenfreunde wohl eine richtiggehende Muse. Denn es ist möglich, konkret nach bestimmen Pflanzen Ausschau zu halten. Wir können da in West- oder Ostafrika beispielsweise auf die Suche gehen. Es gibt aber auch die Möglichkeit, bestimmte Merkmale von Pflanzen in die Suchmaschine einzugeben. Und so auf bestimmte Typen zu kommen. Welche Art von Früchten? Welche Art von Blättern? Welche Farbe? Und so weiter. Fast schon selbstverständlich: Auch Literaturhinweise bleiben nicht aus.

Es bleibt nicht aus, dass die Seite in englischer Sprache aufscheint. Schließlich sollen Botaniker und Pflanzenfreunde aus aller Welt ihre Freude an ihr haben. Diejenigen, die sie auf die Beine gestellt haben – und das weiter tun – haben sich auf alle Fälle jede Menge Mühe gemacht.

 

 

 

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Afrika kommt ganz gewaltig


„Afrika kommt“. Bei dieser Ankündigung werden AfD und Pegida nervös. Unternehmer, die ein wenig nachdenken, bevor sie agieren, freuen sich da eher. Und am Ende haben beide Seiten etwas davon. Menschen, die auf dem afrikanischen Kontinent leben und arbeiten wollen – und ihre deutschen Arbeitgeber auf Zeit.

Um was geht es hier eigentlich? Wird sich jetzt der eine oder andere von Euch fragen.Darum: Mittlerweile sind es knapp hundert Nachwuchskräfte, die seit 2008 an „Afrika kommt!“ teilgenommen haben. 19 führende deutsche Unternehmen gründeten die Initiative. Sie nehmen Stipendiaten auf und möchten sie zu Führungskräften fortbilden.Hinter dem Projekt steht die GIZ – die Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit. Es soll Brücken bauen zwischen der deutschen und der afrikanischen Wirtschaft.

Die Stipendiaten sind Hochschulabsolventen mit ein paar Jahren Berufserfahrung. Sie besuchen vor ihrer Reise nach Europa einen Deutschkurs und vertiefen dann ihre Sprachkenntnisse in Deutschland. Während des einjährigen Aufenthalts in Deutschland besuchen sie mehrere Managementkurse für Führungskräfte. Darin geht es um Themen wie Projekt- und Change-Management oder interkulturelle Kommunikation. Dieses Wissen nutzen sie später in ihrem Heimatland.

Aber auch die deutschen Unternehmen profitieren. Sie gewinnen neue Partner, haben etwas davon, dass die jungen Kräfte Wissen über Kultur und Märkte in Afrika mitbringen.

Auf der anderen Seite können die Firmen neue Partner in Afrika gewinnen. „Die Unternehmen profitieren von dem Wissen und der Erfahrung der Stipendiaten über Kultur und Märkte in Afrika. So trägt die Initiative dazu bei, dass zwischen der deutschen und afrikanischen Wirtschaft weitere Brücken gebaut werden.“

Die Zusammenarbeit geht nach dem Aufenthalt in Deutschland weiter. Nach der Rückkehr in ihre Heimatländer bleiben die Nachwuchsführungskräfte über die Netzwerke der GIZ miteinander in Verbindung. Zudem helfen sie bei der Kandidaten-Auswahl für zukünftige Jahrgänge. Es bewerben sich tausende Afrikaner für das Projekt. Bei diesem Gedanken werden Afd’ler und Pegida-Anhänger wohl noch nervöser. Ich freue mich darüber. Mir macht das Mut.

Mehr über das Projekt gibt es unter anderem auf der Webseite http://www.alumniportal-deutschland.org

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Mit Kunst aus Afrika in den Herbst


Auch in den kommenden Wochen ist für den Kunstfreund wieder einiges geboten.Es gibt Ausstellungen in Berlin, Köln und Frankfurt. 

Die afrikanische Art des Sitzens. Hocker – Stühle – Sitze – Liegen – Schemel :  Die Ausstellung in der Galerie Dogon in Berlin zeigt Minimalistische Formen, hohe Eleganz, Funktionalität und große Ausstrahlungskraft. So steht es in der Beschreibung. Vorgestellt werden Objekte aus der Zeit aus deutschen Sammlungen. Die Schau ist noch bis zum achten Oktober zu sehen. Und Montag bis Freitag von 11 bis 19 Uhr und Samstag von 11 bis 16 Uhr.

Nando Nkrumah. Polymorphosis : Nando Nkrumah, geboren 1979 in Kumasi, Ghana und aufgewachsen im Westerwald, lebt als Künstler und Designer in Köln. Seine Arbeiten sind sowohl zwei- als auch dreidimensional. Sie behandeln die Symbolwelt der Ashanti-Kultur, neueste Computerverfahren stehen Fotos, Mustern und Siebdrucken gegenüber. verfremdeten und fragmentierten Fotos, Texten, Mustern und Siebdrucken. Stücke aus dem 3D-Drucker  gehören zu seinen Werken. Er verbindet traditionale Symbole mit modernem Design. Mittel, den Erfindungsreichtum in der Anwendung noch neuer Techniken aus, die zu In der Ausstellung wird neben seiner Schmuckkollektion eine Fotoserie zum Chale Wote Street Art Festival zu sehen sein, an dem Nkrumah teilgenommen hat. Die Fotoserie dokumentiert unter anderem neuere Entwicklungen der ghanaischen Kunst. Die Ausstellung ist in der Galerie Art of Buna zu sehen. Sie beginnt am 17. September und endest am 22.Oktonber. Die Öffnungszeit ist Samstag von 15 bis 20 Uhr. 

KUISEBNamibia. Fotoausstellung von Xenia Ivanoff-Erb: Sie ist in der Stadtteilbibliothek Frankfurt-Rödelheim zu besichtigen. Die Designerin und Fotografin Xenia Ivanoff-Erb wurde in Südafrika geboren und wuchs in einem von Kunst geprägten Umfeld auf. Seit 2012 lebt sie in Swakopmund / Namibia und hinterlässt im künstlerischen Leben des Landes zunehmend ihre Spuren, vor allem in der Fotografie. Sie ist mit ihrer Kunst erstmals in Deutschland. Sie stellt die Nachfahren eines tausende alten Nomandenstammes in den Mittelpunkt. Die Vernissage ist am 6. September um 19 Uhr. Die Ausstellung läuft bis zum 29. September. 

Wer mehr über die Ausstellungen und die beteiligten Künstler wissen will, dem sei als erste Anlaufstelle Afroport angeraten.

 

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Afrikanischer Flair in Nürnberg


Es gibt immer mehr regionale Seiten, die sich dem Thema Afrika annehmen. Und das ist gut so. Jüngst erst habe ich euch das Afrikaportal vorgestellt, dass auch in Hannover und Niedersachsen auf dem laufenden hält. Auch in Nürnberg gibt es ein. Schaut doch einfach Mal dort vorbei. 

Es gibt eine Zusammenstellung vielerlei Bereiche. Wer auf afrikanische Bars und Frisuren steht – kein Problem.  Noch klein ist die Schar der afrikanischen Musiker aus Nürnberg, die dort verzeichnet sind. Aber sie kann ja noch wachsten. Bei den Vereinen schaut es schon zahlreicher aus. Selbstverständlich gibt es Hinweise auf afrikanische Läden und Restaurants. Mode, Stoffe, Kunst  sind weitere Stichworte. Und es gibt zwei Radiostationen in Nürnberg, die sich mit Afrika befassen. Da schau her? Wer sich auf der Seite umsieht, der weiß außerdem, dass es in Nürnberg einen Äthiopischen Fußballclub gibt. Man lernt eben immer dazu. 

Außerdem gibt es eine Linkliste, auf der Ihr weitere Tipps über afrikanische Informationen erhalten könnt. Wer mich kennt und mir auf Twitter folgt, der weiß: Ich habe ein Faible für afrikanische Sprichwörter.  Und so hat der Initiator von Afroweb bei mir selbstverständlich einen Stein im Brett. Denn er bietet eine schöne Lister solcher Sprichwörter – schön nach Ländern geordnet. 

Gut finde ich auch das Archiv. Dort sind Veranstaltungen in Wort und Bild aufgelistet, die in Nürnberg stattgefunden haben und sich mit Afrika beschäftigt haben.  Wer sich aktiv für Afrika einsetzen will, der findet auf  der Seite einige Möglichkeiten. So sind Vereine und Gruppierungen aufgelistet, die sich in und für Afrika einsetzen. 

Hinter dem Projekt steht eine Werbeagentur. Was in meinen Augen jetzt aber kein Problem darstellt. Wer guten Service unter die Leute zu bringen, der hat auch positive Nachrichten verdient.

 

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Der Rhythmus von Afrika


Afrika. Dieses Wort steht für Musik, Rhythmus, für Tanz. Jeder, der schon einmal diesen Kontinent besucht hat oder auf einem der schönen Afrikafeste, die es mittlerweile in ganz Europa gibt, gewesen ist, weiß das. Also wundert es eigentlich gar nicht, dass auch Wissenschaftler darauf gestoßen sind und darin ein Arbeitsfeld für sich gefunden haben. Sie tuen es bei der Forschungs-, Dokumentations- und Informationsstelle zum Thema Tanz in Afrika

Die Forschungsstelle in Düsseldorf befindet sich derzeit im Aufbau. Antreiberin ist dort Dr. Ulrike Gross. Ein Blick in ihre wissenschaftliche Vita zeigt, dass sie sich bisher eingehend mit afrikanischem Tanz und afrikanischen Klängen beschäftigt hat. Außerdem war sie schon bei einigen Bühnenprojekten mit von der Partie. 

Das Projekt will erreichen, dass traditionelle afrikanische Tänze nicht in Vergessenheit geraten. Wie viele Traditionen in allen Ländern der Welt droht ihnen das in der modernen Zeit. Das ist halt so. Und deshalb braucht es Menschen, die das verhindern. Dokumente und Informationen zu den Tänzen  – etwa Filme und Fotos – werden gesammelt. Damit sie denjenigen, die sich dafür interessieren,  in Zukunft zur Verfügung stehen. Ziel ist es, ein solches Datenarchiv für ein jedes afrikanisches Land vorzuhalten. Literatur zu dem Thema wird ebenso gesammelt.  

Die Macher der Initiative wollen keine Einzelkämpfer sein. Sie rufen alle dazu auf, eigene Informationen und eigenes Wissen beizutragen. Das ist gut so! 

Das ist das ein, für uns alle ganz wichtige Ziel des Projekts. Anscheinend ist es darüber hinaus so, dass es bisher keine ausreichenden Forschungen zu dem Thema gegeben hat. Deshalb wollen die Organisationen eine Forschungsstelle aufbauen, Projekte anstoßen und deren Ergebnisse öffentlich machen.

Wie gesagt, derzeit sind die traditionellen Tänze im Fokus, weil sie vom Aussterben bedroht seien. Allerdings sei es schon auch das Ziel, Zeitgenössische Rhythmen zusammenzustellen. Fernziel sei eine interaktive Tanzkarte Afrikas.

 Das Projekt hat es auf alle Fälle verdient, daran mitzuwirken. Also: Wer sich mit afrikanischen Tänzen auskennt: Heraus mit Eurem Wissen!

 

 

 

 

 

 

 

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Afrika jetzt auch rund um Hannover


Gutes und Interessantes tut sich in und um Hannover. Genau gesagt in ganz Niedersachsen. Das Portal hat gerade erst geöffnet. Und es kommt noch ein wenig jungfräulich daher. Es ist aber eine gute Sache: Maritafaye ist das neue Afrikaportal für Hannover und Niedersachsen. Und deshalb macht es auch gar nichts, wenn es hier schon einmal vorgestellt wird. Obwohl das eine oder andere Detail der Internetseite noch nicht fertig ist. Übrigens: Hinter dem Namen der Internetseite versteckt sich einfach der einer der Betreiberinnen: Im Impressum findet sich nämlich der Name von Marita Faye. Sie lebt in Hannover. 

Die Initiatoren wollen alle Informationen von Afrikanern aus der Region und Menschen von dort, die sich für diesen Kontinent interessieren, bündeln. Je mehr es von solchen guten und sinnvollen Projekten gibt, um so besser. Deshalb macht es auch nichts, es jetzt schon vorzustellen. Auch wenn es noch nicht fertig und vollständig gefüllt ist. 

In der Sparte Vereine haben sich schon einige Organisationen eingetragen. Gut so! Weiter so! Außerdem gibt es eine Rubrik, bei der sich Künstlerinnen und Künstler mit Wurzeln aus Afrika eintragen dürfen. Das ist selbstverständlich genau so wichtig. Auch ist Raum für afrikanische Läden und Geschäfte. Restaurants werden nicht vergessen. 

Die Betreiber wollen auch Musiktipps geben. In dieser Rubrik ist bisher Yousous N‘ Dour aus dem Senegal mit Rokku mi rokka vertreten. Da hat also auch noch etwas Platz.  

Ein bisschen Gesellschaftskunde betreiben die Macher des Portals auch. Sie wollen unter Termine beispielsweise Nationalfeiertage und Unabhängigkeitstage vermelden. Bisher steht dort der Senegal mit dem 20. August. 

Die Betreiber haben also einen Faible für den Senegal. Also für Westafrika, für das ich auch schwärme. Also Ihr Zeitgenossen aus Niedersachsen. Helft mit, das Portal zu füllen.

 

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Tolle Streifen über Afrika in Köln


Ich habe das hier schon öfters gesagt: Wenn Afrika im Fernsehen kommt, geht es häufig um die K-Themen. Krisen, Korruption, Kriege usw. Da ist es schön, dass es Veranstaltungen gibt, die ein ausgewogenes Bild liefern möchten. Und die es überhaupt möglich machen, per Film etwas über diesen interessanten Kontinent zu erfahren. Das Afrika Film Festival  in Köln ist so eine segensreiche Einrichtung.

Das Festival findet heuer bereits zum 14. Mal statt. Und hat ein besonderes Motto: Es ist überschrieben mit diesem Titel „Sisters in African Cinema“. Es geht also vor allem um das weibliche Geschlecht. Vom 15. Bis zum 29. September werden preisgekrönte Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme gezeigt. Die alle bereits bei wichtigen afrikanischen Filmfestivals wie in Ouagadougou, Tunis, Durban oder Sansibar aufgeführt worden sind. Außerdem gibt es Produktionen aus de so genannten Diaspora. Das sind Filme, die um afrikanisch stämmige Menschen von anderen Kontinenten handeln – oder die von solchen gedreht worden sind.

Während des Festivals ist die gesamte Stadt ein einziges Filmtheater. Denn es findet an nicht weniger als 50 einzelnen Schauplätzen statt. Neben den reinen Kinovorführungen gibt es eine Podiumsdiskussion, mehrere Livekonzerte, eine Ausstellung zum Thema, eine Lesung sowie spezielle Vorführungen für Kinder und Schulen.

Dahinter steht die Filminitiative Köln. Dieser Verein besteht sei 1988 und will solchen Streifen eine Chance geben, die bei gewerblich geführten Kinos zur selten zum Zuge kommen. Und da ist es – leider – nicht verwunderlich, dass Afrika im Laufe der Zeit in den Fokus gerückt ist. Dafür Reisen die Initiatoren sogar selbst auf dem Kontinent, um bei Filmfesten dort nach Perlen für die eigene Veranstaltung zu suchen.

Es gibt noch einen weiteren Grund, den Verein für seine Arbeit zu loben. Mit der Zeit ist eine Datenbank zum afrikanischen Film entstanden. 758 Streifen sind darin aufgeführt. Nicht nur darin – sondern auch auf der Internetseite der Organisation. Zu finden sind jeweils alle wichtigen Infos zu dem jeweiligen Film. Dazu gibt es zusätzliche Auflistungen. Wir können Filme zu bestimmten Ländern und Regionen suchen. Dazu gibt es eine thematische Aufgliederung und eine nach Personen.

Bestimmte Filme können über die Filminitiative auch ausgeliehen oder als DVD gekauft werden. Und wer selbst eine Filmreihe über Afrika auf die Beine stellen will, der darf sich gerne an den Verein bezüglich Unterstützung wenden. Im Internet gibt es Informationen dazu.

PS: Ich mache jetzt erst einmal zwei Wochen Urlaub. Danach komme ich wieder.

 

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