Kultur

Kulturelles aus Afrika und afrikanische Kultur bei uns

Keramik aus Nigeria – und vieles mehr


 

 

Hallo: Bei unserer Reise durch die Welt der Afrikanischen Kunst machen wir diesmal im Hetjens-Museum Düsseldorf halt. Das Haus hat sich voll und ganz auf Keramik spezialisiert. Es trägt deshalb auch den Namen Deutsches Keramikmuseum. Schön, dass darin der mir lieb gewonnene Kontinent Aufnahme gefunden hat. Afrika ist mit Skulpturen und Gefäßen vertreten. Zum Beispiel sind Königsköpfe der Mossi aus dem heutigen Burkina Faso zu sehen. Oder Kultgefäße der Yoruba im heutigen Nigeria. Außerdem Stücke der Dogon-Kultur.

Das Museum geht auf Laurenz Heinrich Hetjens zurück. Er hatte eine Vorliebe für rheinisches Steinzeug ab der Gotik. Im Laufe der Zeit entstand eine beachtliche Sammlung. In seinem Testament legt der 1906 Verstorbene fest, mit dieser Hinterlassenschaft ein Museum zu gründen. Drei Jahre später wurde es Wirklichkeit.

Das Haus befindet sich in der Schulstraße 4. Es hat Dienstag bis Sonntag von 11 bis 17 Uhr geöffnet, Mittwoch bis 21 Uhr. Der Eintritt kostet vier Euro, ermäßigt zwei Euro. Kinder und Jugendliche müssten nichts bezahlen. Das Museum ist mit mehreren Straßenbahn-, Bus- und U-Bahnlinien zu erreichen.

Das Weltkulturenmuseum Frankfurt hat ganz zu Recht seinen Platz im Reigen der hier vorgestellten Häuser. Wurden viele Museen im 19. Jahrhundert von Fürsten und Königen gegründet. Das Frankfurter Beispiel schufen Bürger für Bürger. Seine Anfänge gehen zurück ins Jahr 1817. In dem Jahr entstand die Senckenberische Naturforschende Geselleschaft. Deren ethnographische Sammlungen bildeten den Grundstock für das Haus. 1877 kam die Sammlung unter das Dach der Stadt Frankfurt. 1904 schließlich eröffnete das Museum.

Die Schwerpunkte der afrikanischen Sammlung liegen im Bereich Zentralafrika mit Angola, Kongo, Kamerun, Zentralafrikanische Republik und Ruanda sowie Nordost- und Ostafrika mit Äthiopien, Sudan, Somalia, Uganda, Kenia und Tansania. Seit 1974 wird die historische Sammlung durch Werke zeitgenössischer Kunst ergänzt

Das Haus ist am Schaumainkai 29 bis 37 zu finden. Es ist Dienstag sowie Donnerstag bis Sonntag von 11 bis 18 Uhr geöffnet, Mittwoch bis 20 Uhr. Der Eintritt kostet sieben Euro (ermäßigt 3,5o Euro). Jeden letzten Samstag im Monat ist der Eintritt kostenlos. Kinder bis sechs Jahren zahlen  grundsätzlich nichts. Das Museum ist mit Bus 46 sowie mehreren U-Bahn- und Straßenbahnlinien zu erreichen. Weitere Infos unter http://www.weltkulturenmuseum.de.

Beim nächsten Mal sehen wir uns bei unserer Reise durch die Museen der afrikanischen Kunst im hohen Norden wieder.

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Die Reise zur Kunst aus Afrika geht weiter


Habt Ihr schon das Münchner Museum der fünf Kontinente besucht, das ich Euch vergangene Woche vorgestellt habe? Nein – es ist zu weit weg? Oder liegt einfach nicht auf Eurem Weg? Kein Problem, es gibt mehr davon. Schauen wir doch einmal in die Hauptstadt. Dort steht das Ethnologische Museum Berlin

Es ist einst aus der königlichen Kunstkammer Brandenburg-Preusens entstanden. Seit seiner Gründung 1873 gehört es zu den bedeutendsten in Europa. Es beherbergt rund 500 000 kunsthistorischer Objekte. Das ist jede Menge.

 Die Afrika-Sammlung umfasst etwa 75 000 Objekte. Mit dieser Zahl ist sie weltweit ganz vorne. Wobei es eben erstaunlich ist, dass da nicht etwa ein afrikanisches Museum zu nennen ist. Den Kolonialmächten sei dank! Sie haben viel Kunst aus Afrika gestohlen. Immerhin haben wir so die Möglichkeit, etwas über die Kultur Afrikas zu lernen.

 Das Museum zeigt Exponate aus allen Gegenden südlich der Sahara. Der Schwerpunkt liegt im 19. Und 20. Jahrhundert. Die Stücke aus Nigeria gehen dagegen zurück bis ins 12. Jahrhundert. Schwerpunkte der Sammlung sind Nigeria, Kamerun, Kongo, Angola sowie Ostafrika.

Als speziellen Service für die kleinen Gäste gibt es das JuniorMuseum. Geöffnet ist es jeden zweiten und vierten Sonntag im Monat. Es gibt spezielle Workshops, für die Ihr Euch aber bis drei Tage vor Beginn anmelden müsst. Genauere Informationen dazu wie grundsätzlich gibt es im Internet unter www.smb.museum/home.html

Das Museum befindet sich in der Lansstraße und ist zum Beispiel über die U-Bahn-Linie 3 zu erreichen. Es ist Dienstag bis Freitag von 10 bis 17 Uhr geöffnet, Samstag und Sonntag bis 18 Uhr. Der Eintritt kostet acht Euro, ermäßigt vier Euro. Bei einer Online-Buchung ist es um 50 Cent billiger.

Wir sind aber noch lange nicht am Ende. Auch in Hamburg steht ein Haus, in dem afrikanische Kunst genossen werden kann. Es versteht sich aus Welt-Kultur-Archiv. So steht es zumindest auf seiner Internetseite www.voelkerkundemuseum.com. Die Schwerpunkte der Afrikasammlung sind die Bereiche Kongofluss, Kamerun und Nigeria. 

Das Haus arbeitete früher mit dem bekannten deuteschen Afrikaforscher Leo Frobenius zusammen, von dem es allein 10 000 Exponate erhalten hat. Es sind Waffen, Masken, Skulpturen, Schmuck und Schnitzereien.

Höhepunkte sind Plastiken aus dem ehemaligen Königreich Benin. Das Museum entstand aus einer ethnografischen Sammlung der Stadtbibliothek in den 40er Jahren des 19. Jahrhunderts.

Das Museum befindet sich in der Rothenbaumchaussee 64, ist unter anderem mit der U1 und der S11, S21 oder S31 zu erreichen. Der Eintritt kostet regulär 8,5 Euro, Ermäßigt vier Euro. Kinder haben freien Eintritt. Reguläre Öffnungszeiten sind Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr, Donnerstag ist bis 21 Uhr geöffnet. Für Kinder gibt es spezielle Führungen und Veranstaltungen.

Bis zur nächsten Folge unserer Museumsreise. Dann machen wir in Düsseldorf und Frankfurt Halt.

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Meisterwerke der Kunst


 

Als die ersten Kunstobjekte aus Schwarzafrika Europa erreichten, gerieten die damaligen weißen Kunstexperten ganz schön ins Schwitzen: Waren die Stücke doch von zum Teil höchster Qualität. Wie sollte das aber damit zusammengebracht werden, dass Afrika doch ein dunkler Kontinent ist und seine Bewohner bei weiten nicht die Fähigkeiten von uns Europäer haben?

Die Professoren suchten Auswege, brachten die Kunstobjekte aus Afrika über abwegige Gedankenwege mit weit entfernten Gegenden zusammen. Der deutsche Forscher Felix von Luschan war der Erste, der die Bedeutung dieser Kunst wirklich erkannte.

Fast schon typisch für den Umgang Europas mit fremden Kulturen ist, dass die Mehrzahl der Kunst aus Afrika nicht etwa dort besichtigt werden kann, sondern hier bei uns. Sie füllen zahlreiche ethnologischen Museen in Deutschland, Österreich, England und so weiter. Immerhin bedeutet das für uns: Wir können diese meisterhaften Leistungen genießen, ohne uns auf eine halbe Weltreise begeben zu müssen.

Und da dies so ist, sollten wir das auch tun. Die kommenden Tage eignen sich auch sehr gut dazu. Zumindest hier bei mir in Bayern dauern die Weihnachtsferien noch einige Tage an. Warum also nicht einen Ausflug ins Münchner Völkerkundemuseum machen. Seit 2014 heißt es Museum der fünf Kontinente. Dort ist nicht zuletzt eine umfangreiche Sammlung von Kunst der wichtigen Königskultur aus Benin im heutigen Nigeria zu bewundern.

Das Haus wurde 1862 gegründet und ist somit das älteste Museum seiner Art in Deutschland. Wie gesagt gehört die höfische Bronzekunst aus dem Reich Benin zu den wichtigsten Exponaten aus dem Bereich Afrika. Außerdem sind Figuren aus der Kongoregion, Masken von Mali bis Tansania zu sehen. Die Sammlung gehört laut Museumsleitung zu den weltweit bedeutendsten ihrer Art.

Die ältesten Stücke entstammen der Kunstkammer der Wittelsbacher. Es sind Elfenbeinschnitzereien aus den Händen westafrikanischer Künstler. Die neuesten Werke schufen international bedeutende zeitgenössische Bildhauer aus Afrika.

Das Museum befindet sich in der bekannten Maximiliansstraße in München. Es hat Dienstag bis Sonntag von 9.30 bis 17.30 Uhr geöffnet – außer Faschingsdienstag, Karfreitag, 1. Mai, Fronleichnam, Allerheiligen, Heiliger Abend, 1. Weihnachtsfeiertag und Silvester. Der Eintritt kostet für Erwachsene fünf Euro, ermäßigt vier Euro, am Sonntag einen Euro. Kinder und Jugendliche sind frei.

In den kommenden Wochen werde ich weitere Museen mit afrikanischer Kunst vorstellen. Die Wochen im Winter sind ja wie geschaffen für einen Besuch im Museum. Ihr solltet nicht die ganze Zeit über vor dem Computer sitzen. Mit einer Ausnahme: Dienstag und Freitag gibt es jeweils neues von mir zu hören. Sorry: Zu lesen sollte das heißen.

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Ich bin nicht allein


Es ist tatsächlich wahr – ich bin nicht allein. Nun ja, ein wenig habe ich tatsächlich gedacht, ich wäre der einzige, den es stört, dass bei uns in Europa Afrika immer nur sehr einseitig gesehen wird. Nämlich als Hort von Kriegen und Katastrophen. Und das ich vielleicht in der Tat der einzige Europäer bin, der sich für diesen Kontinent interessiert.

Es ist nicht so – Gott sei Dank. Ok – das bedeutet jetzt, mein Blog ist nicht das einzige Internetangebot ,das versucht, ein positives Bild von Afrika zu zeichnen. Letztendlich ist das aber beruhigend. Denn sonst stünde ich ja total auf verlorenem Posten.

Also, vor kurzem habe ich African Perspectives kennengelernt. Selbstverständlich im Internet: http://www.afriperspectives.com. Dieses Internetportal zeigt kurz gesagt, was Afrikaner alles d’rauf haben. Und das ist jede Menge. Im blick sind dabei verschiedenste Bereiche – Wissenschaft genau so wie Wirtschaft.

Geboten sind Informationen und Kontaktmöglichkeiten zu verschiedensten Organisationen und Einrichtungen aus und über Afrika. Es gibt Verweise auf andere Spezialportale – wie etwa für afrikanische Frauen. Was mich alten Historiker besonders freut: Es finden sich auch Artikel, die sich mit der Geschichte des Kontinents beschäftigen. Respekt! Die Initiatoren bieten konkrete Hilfe bei der Umsetzung eigener Projekte an.

Gegründet hat das Portal Johanna Havemann. Sie lebt in Europa und ist eine Expertin in Online-Marketing. Sie hat bereits für mehrere Hilfsorganisationen gearbeitet, kennt Tansania, Ghana, Togo, Benin, Namibia und Botswana aus eigenem Augenschein. Darüber hinaus lebte sie in Kenia und Südafrika. Ihre Mitstreiter Kevin Kriedermann und Elizabeth Stephans leben in Südafrika.

Das Portal wendet sich in erster Line an Afrikander in aller Welt und an Menschen mit Afrikanischer Abstammung. Letztendlich dürfe aber ein jeder, der will, am Portal teilnehmen. Etwa, um seine Meinung zu einem bestimmten Thema kundzutun. Oder eine kulturelle Veranstaltung in seiner Region anzukündigen. Wer sich weiterbilden will, erhält Tipps dazu. Die Texte auf dem Portal sind auf englisch oder französisch geschrieben.

Ich finde, African Perspectives hat es auf alle Fälle verdient, dass Ihr dort einmal vorbeischaut. Es lohnt sich bestimmt. Aber aufgepasst, es kommen dort fast täglich neue Informationen dazu. Ja genau – da muss ich mich noch anstrengen. Aber ich gebe mir Mühe.

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Archäologie ist mein Steckenpferd


Archäologie ist mein Steckenpferd. Überhaupt Geschichte – ich interessiere mich absolut dafür. Schon in der Schule war es mein Lieblingsfach. Wie es weiterging? Für die Antwort ist hier kein Platz, jeder ist aber eingeladen, auf der “Über mich” Seite das genauer nachzulesen.

Zurück zur Schule: Dort war ich in der Minderheit. Leider interessiert Geschichte nicht jeden. Es ist auch unter den Erwachsenen so. Und bei Archäologie ist die Schar der Fans noch kleiner. Dabei ist es wichtig, sich mit der Vergangenheit zu beschäftigen. Ich bin zumindest der Meinung.

Afrika macht Spaß

Afrika macht Spaß

Bei unserem Thema Afrika bedeutet das aber folgendes: Informationen über die Historie des Kontinents finden sich noch viel weniger als grundsätzliche realistische Beschreibungen der Region. Geschichtsbücher über Afrika in einer normalen Bücherei: Fehlanzeige. Vor allem, wenn es sich um die Vorgeschichte handelt. Die Zeit, mit der sich Archäologen beschäftigen. Vor allem sind Abhandlungen zu finden, die sich mit der Kolonialzeit befassen. Bei den Jahrhunderten davor wird es schnell dünn.

Im Internet sieht es nicht viel anders aus. Da muss sich der Interessierte viele Stunden durch das Netz wühlen, bis er auf Infos stößt. Zum Glück gibt es aber die Ausnahme von der Regel. Ich blicke dabei auf das Portal www.afriwhere.de. Immerhin: Die Seite bietet einen guten Einstieg für jeden, der sich mit Geschichte und Kultur des Kontinents beschäftigen möchte.

Afrikanische Historie beginnt hier nicht mit dem Auftreten der ersten Europäer dort. Es wird gezeigt, wie sich der Mensch entwickelte – und dass es nicht nur in Ostafrika Spuren von unseren Vorfahren gibt. Speziell auch im Regenwald, der oftmals in den archäologischen Darstellungen ausgelassen wird. Sicherlich muss der, der tiefer dringen will, trotzdem weitersuchen. Der Einsteiger bekommt aber eine gute erste Übersicht. Und weiß dann, wo er weitersuchen soll. Es fehlen dann weitere Darstellungen der Geschichte bis in die Neuzeit nicht.

Weiter gibt es Beschreibungen der wichtigsten  Bevölkerungsgruppen in Afrika. Gesprochen wird über die kulturellen Grundlagen des Kontinents. Es gibt zumindest kurze Einblicke in Kunst, Musik und Tanz des Kontinents. Die Autoren stellen die Natur und die Tierwelt dar. Sie lassen das sicherlich nicht einfache Thema Religion nicht aus.

Wer will, kann sich auch in speziellen Ländern umsehen. Es gibt eine vollständige Aufstellung aller Nationen. Und dort finden sich wiederum Informationen zu all den Kategorien, die ich bisher kurz geschildert habe.  Der vielleicht einzige kleine Makel: Es fehlen in Gänze Quellenangaben. Was in meinen Augen schon dazugehören würde.

Wie gesagt, das Portal liefert zugegebenermaßen keine Experteninformationen. Dafür müssen wir weiterhin suchen. Aber wer einfach einmal ein wenig Eintauchen will in Geschichte, Kunst und Kultur Afrikas, der ist hier sicherlich gut aufgehoben. Mir gefällt es einfach, dass sich die Autoren des Portals die Mühe gemacht haben, Grundlegendes zusammenzutragen. Geht es Euch genauso?

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Afrika ist voller Geschichte und Kultur


Ich gehe jetzt einfach Mal eine Wette ein. Nur wenigen in Deutschland oder Europa überhaupt können mit den beiden Begriffen Iwo Eleru und Kintampo etwas anfangen. Weite mehr wahrscheinlich mit den Worten Neandertal und Stonehenge. Genau: Die beiden letzteren sind wichtige archäologische Fundorte in Europa. Selbst wer es mit der Archäologie nicht ganz so hat, der wird das wahrscheinlich wissen.

Aber selbst Kenner dieser wissenschaftlichen Disziplin können mit den beiden afrikanischen Orten – in Nigeria und Ghana gelegen – kaum etwas anfangen. Iwo Eleru ist ein wichtiger Fundort mit Artefakten aus der Steinzeit, Kintampo gab einer Kultur aus dem ersten vorchristlichen Jahrtausend den Namen.

Afrikanische Tänze sind einwichtiger Teil der Kultur

Das soll nur ein kleines Schlaglicht sein. Ich bitte mich jetzt nicht falsch zu verstehen: Ich mache niemanden einen Vorwurf, so etwas nicht zu wissen. Wie käme ich dazu. Denn selbst derjenige, der sich dafür interessiert, hat es schwer, an dieses Wissen zu gelangen. Ich musste mich dafür durch relativ alte wissenschaftliche Zeitschriften kämpfen – geschrieben in englischer und französischer Sprache.

Wer sich mit afrikanischer Geschichte und Kultur auseinandersetzen will, muss dazu erst einmal die Gelegenheit dazu haben. Ich bin bisher nur auf ein Buch auf Deutsch gestoßen, das sich mit der grundlegenden Archäologie Afrikas beschäftigt. Im Internet: Fehlanzeige. Und nur wenig gibt es über Kunst und Kultur.

Wie habe ich mich deshalb gefreut, als ich auf einige Internetportale stieß, die sich zur Aufgabe gemacht haben, grundlegende Informationen darüber zusammenzustellen.

Als erstes will ich hier afrika-heimat.eu nennen. Dort sind noch nicht die Spezialinfos zu finden, das kommt später. Aber immerhin: Die Betreiber haben sich viel Arbeit gemacht, und erst einmal über alle afrikanischen Länder grundlegende Informationen zusammengestellt: über Geographie, Politik und Geschichte.

Es gibt einen Überblick über kulturelle Grundlagen. Nun gut, was ich bisher genannt habe findet sich vielleicht auch in einem guten Lexikon. Einmal ganz abgesehen von der Frage, wer denn wirklich zu Hause Lexika wälzt. Aber es findet sich auf dieser Internetseite eben mehr. Die Macher können es sich wirklich vorstellen, dass Menschen Urlaub in Afrika machen. Und zwar nicht nur in den Touristenressorts in Kenia oder Südafrika – nein auch in Nigeria oder der Elfenbeinküste. Unter Reiseinformationen gibt es Tipps über Sehenswertes. Außerdem haben die Betreiber eine Liste von Bau- und Naturdenkmälern des Kontinents zusammengestellt.

Außerdem finden sich Zeilen über aktuelle Musik und Literatur. Das Portal zeigt so sehr gut, dass es eben sehr viel Interessantes in Afrika gibt – fernab der Katastrophen, die vor allem Eingang in die Medien geben. Denn auch im Internet gehört unser vorgestelltes Angebot zu den Ausnahmen, auch dort gibt es viel mehr Nachrichtenportale, die sich nur allzu gern auf Bombenanschläge und Bürgerkriege stürzen. Schaut doch mal rein und schreibt mir Eure Eindrücke.

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Lesen über Afrika macht einfach Spaß


Habt Ihr schon ein gutes Buch über Afrika gefunden? Ich gehe jetzt einfach Mal davon aus, dass Ihr nach meinem jüngsten Post auf die Suche danach gegangen seid. Wenn Ihr noch nichts aufgetan habt, was Euch zusagt, dann helfen folgende Zeilen sicherlich weiter: afrikanische-kunst.eu ist ein Portal, das vor allem Sachbücher bietet. Ja – da fühle ich mich absolut wohl. Es gibt Werke über Geschichte, Kunst und Kultur sowie Reiseberichte. Außerdem finden wir dort Sprachführer und – sogar – Kochbücher. Da ist für jeden Geschmack etwas dabei. Ja – dieses Wortspiel musste jetzt sein. Außerdem stoßen wir auf Landkarten und Publikationen verschiedener Museen.

Es würde jetzt zu weit führen – und vor allem die sinnvolle Länge eines Blogbeitrags sprengen – die ganzen Details aufzuzählen. Einige Schmankerl seien aber kurz vorgestellt. So findet sich ein Buch aus der Feder von Mungo Park im Sortiment. Der englische Forscher war einer der ersten Europäer, die den Fluss Niger mit eigenen Augen gesehen haben. Auch die Zeilen über den Forschungsreisenden Leo Africanus sind sicherlich sehr lesenswert.

Der Lesestoff ist übersichtlich in die verschiedenen Kategorien eingeteilt, die Internetseite erschein sehr übersichtlich. Auf den ersten Blick ist es eine große Menge an Werken. Doch das täuscht leider. Insgesamt gesehen ist auf dem deutschen Markt und in deutscher Sprache eher wenig Literatur über Afrika vorhanden. Schauen wir dann auf Westafrika – vor allem dort können wir die faszinierende Kultur spüren – ist es noch weniger. Und etwa bei Geschichtswerken geht es vor allem um die Zeit, als Europäer den Fuß auf den Kontinent gesetzt haben. Aber die Region hatte auch davor eine Geschichte. Darüber lesen wir fast nichts. Ich gebe es zu: Gerne würde ich das ändern. Schauen wir Mal.

Immerhin: Es gibt auch in Deutschland Verlage, die sich diesen faszinierenden Kontinent verschrieben haben. Sie haben sich spezialisiert und bringen Werke aus und über Afrika auf den Markt. Ich werde jetzt keine Namen nennen. Ich kann nicht ausschließen, dass mir vielleicht einer durch die Lappen gegangen ist. Es wäre einfach ungerecht, wenn der dann nicht namentlich aufgeführt wäre. Es ist nicht furchtbar schwer, diese Verlage zu finden. Einfach bei einem großen Buchportal Afrika oder ein afrikanisches Land als Stichwort eingeben und sehen, welche Bücher da erscheinen.

Meine eigene Erfahrung zeigt, es dauert nicht lange, bis einer dieser Verlage aufscheint. Vor allem haben diese nicht – zumindest nicht nur – die aus den Medien bekannte eher negativen Themen im Sortiment. Sondern sie zeichnen ein realistisches Bild von Afrika. Und da gehören die vorhandenen guten Nachrichten eben dazu.

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Ich bin ein Bücherwurm


Ich gebe es zu: Ich bin ein Bücherwurm. Bequem auf der Coach sitzen (oder liegen, was fast noch besser ist) und ein Buch in der Hand – so gefällt mir die Welt. Ich spreche jetzt nicht von so genannten ebooks – also einem elektronischen Gerät, mit dem man sich Bücherseiten anschauen kann. Nein, ich habe ein richtiges Buch im Kopf, das wir beim Lesen mit zwei Händen festhalten müssen und darin herumblättern können. Sicher- als einer, der in den Tiefen des Internets nach Mitstreiter für eine positive Sicht Afrikas kämpft, verhalte ich mich dabei wohl etwas altmodisch. In den Augen von Netzfans sicher. Aber so bin ich nun mal – absolut nicht typisch.

Mein ganzes Wissen über Afrika habe ich aus Büchern. Ok – das ist ein bisschen geflunkert. Hin und wieder habe ich gegoogelt. Manchmal habe ich dabei sogar etwas gefunden. Trotzdem ist es mir sehr wichtig, hier auch auf Möglichkeiten hinzuweisen, im Netz Bücher zu finden. Bücher über Afrika natürlich. Einige werden jetzt sagen: Da brauchen wir doch keinen Tipp. Da gehen wir zu dem großen Portal, das mit A beginnt. Da finden wir sicher was.

Da will ich nicht widersprechen. Allerdings findet sich da eben das, wonach ich Euch bitte, nicht zu suchen. Da kommen dann oft Bücher, die etwa beschreiben, wie schwierig die Situation in Nigeria ist, warum der Kongo gescheitert ist und so weiter. Nein, wir wollen doch dem positiven Afrika auf die Spur kommen.

Das geht bei www.afrikaroman.de ganz gut. Wer wie ich vor allem auf Sachbücher steht, der muss sich woanders umsehen. Aber da komme ich an anderer Stelle noch darauf, da gibt es von mir schon noch Tipps. Wer aber auf Romane und Reiseberichte steht, ist auf diesem Portal sehr gut aufgehoben.

Wir können dort nach Ländern oder Autoren geordnet nach Büchern suchen. Schön ist, dass zu den afrikanischen Autoren (es gibt auch deutsche Autoren auf dem Portal) jeweils eine kleine Biografie zum Lesen gibt. Noch besser: Aktuelle Lesungen aus Büchern mit afrikanischem Inhalt werden angezeigt. Außerdem gibt es Informationen über Neuigkeiten rund um die Literatur aus und über Afrika. Wer will, kann sich über das Portal das ausgesuchte Buch auch sogleich bestellen. Wie gesagt, bis jetzt hatte ich es nicht so mit Romanen. Aber vielleicht ändert sich das ja, nachdem ich dieses Portal jetzt gefunden hab.

Wer jetzt genau aufgepasst hat, den wundert das jetzt nicht: Es gibt einen zweiten Teil über dieses Thema. Die Fortsetzung folgt bald.

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