Internet

Infos über Afrika und afrikanische Themen im Internet

Mit Pickel und Schaufel


 

Ich grabe gerne im Untergrund. Ja – ich wühle gerne im Boden herum. Nun gut – zugegebenermaßen habe ich das schon lange nicht mehr gemacht. Als Student war ich aber so unterwegs – auf einigen archäologischen Ausgrabungen rund um Regensburg. Weil ich eben Vorgeschichte studierte habe. Es stimmt: Bis nach Afrika bin ich damals noch nicht gekommen.

Mittlerweile habe ich mich unter die Schreiberlinge und Autoren gemischt. Aber Archäologe ist bis zum heutigen Tag mein Faible. Wer seit Beginn meines Blogprojekts mit von der Partie ist, weiß das ja bereits. Auch, dass es schwer ist, an Nachrichten und Neuigkeiten über afrikanische Archäologie zu kommen.

Es gibt zum Glück eine Organisation, die etwas gegen dieses Manko unternimmt: Die Vereinigung der Archäologen Afrikas. Korrekt heißt sie: PanAfrican Archaeological Association of Prehistory and Related Studies.

Sie geht auf eine Initiative von Louis Leakey in Kenia zurück. Er organisierte den ersten afrikanischen Archäologenkongress im Januar 1947 in Nairobi. 54 Delegierte aus 27 Ländern waren dazu angereist. Sie verabschiedeten auch gleich eine Satzung für die Organisation – der Franzose Henry Breuil wurde zum ersten Vorsitzenden bestimmt.

Die Gruppe wollte ihre Erkenntnisse austauschen und ein Forum bieten, diese zu veröffentlichen. Es geht seither um Forschungen in der Geologie, Klimakunde, Paläontology – und eben Archäologie.

Bis zum heutigen Tag gehen Tagungen – immer in einer anderen afrikanischen Stadt – über die Bühne. Die Geschichte der Gruppe ist zwar über die Jahrzehnte hinweg ein Auf und Ab. Es gibt Zeiten, da liegen viele Jahre zwischen den einzelnen Treffen. Aber solche Durststrecken kennt ein jeder Verein. Mittlerweile gibt es die Kongresse wieder regelmäßig.

Und das Best dabei: Die Vorträge und Referate der wissenschaftlichen Tagungen gibt es nicht nur zusammengefast in gedruckter Form. Nein, wir haben sie online zur Verfügung. Jeder, der will, kann sie auf http://new.panafprehistory.org einsehen und im PDF-Format herunterladen.

Ihr könnt jetzt einwenden, wer interessiert sich schon für Steinzeitgruppen aus der südlichen Sahara. Oder über Kultgegenstände aus dem 14. Jahrhundert aus Ostafrika. In beiden Fällen wäre ich bei mir selbst auch nicht so sicher. Über den Beginn der Landwirtschaft im westlichen Regenwald: Da bin ich schon eher mit dabei.

Sicherlich ist vieles davon nur für absolute Experten interessant. Jedoch ist es ein Zugewinn, diese Erkenntnisse im Internet frei zugänglich zu wissen. Sie zeigen das breite Spektrum der Forschung – und wer sich informieren will, muss nicht tagelang durch Bibliotheken stöbern.

Zurück

Deine Nachricht wurde gesendet

Achtung
Achtung
Achtung
Achtung

Warnung!

 

Kategorien: Archäologie, Forschung, Geschichte, Internet | Schlagwörter: , | Hinterlasse einen Kommentar

Afrika in Bayern


Afrika in Bayern!?  Dieser Satz ist jetzt nicht nur grammatikalisch unvollständig. Er ist auch ein Widerspruch. Zumindest auf den ersten Blick. Warum soll denn ausgerechnet meinem Heimatland, das ich trotz so mancher Kritik an den Baiern meinerseits lieb habe, es so eng mit den Afrikanern haben? Ich will jetzt gar nicht  den unsäglichen Vorschlag der CSU nach der Spionage im Ehebett ausbreiten. Ja ja, der Vorschlag überall in der Wohnung Deutsch reden zu müssen, der würde ja auch das Schlafzimmer beinhalten. Nein, darüber sprechen wir jetzt nicht – das würde vom Thema dann doch wegführen. 

Aber meine Mitbürgerinnen und Mitbürger aus Bayern gelten doch eher als eigenbrötlerisch und wenig weltoffen. Sie hängen sehr an der Tradition – aber eben an der eigenen. All  das stimmt auch – es gibt aber in der Tat noch eine andere Seite. Sonst wäre das nicht möglich: Gerade im Freistaat gibt es jede Menge Organisationen, Einrichtungen und Vereine, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, den Einheimischen die afrikanische Kultur näherzubringen. Was sicherlich nicht so einfach ist. Halt! Jetzt fange ich schon wieder an. 

Und das hätte selbst ich nicht gedacht: Es gibt viele Reisebüros, die Trips nach Afrika anbieten.  Und das Beste ist: Es gibt das Internetportal www.afrika-in-bayern.de, auf dem all das schön übersichtlich zusammengestellt ist. 

Es beginnt mit öffentlichen Einrichtungen, Verbänden und Vereinen. Da findet auch der Kontakte, der beispielsweise Informationen oder Hilfe zum Thema Migration, Ausländerbehörden und so weiter sucht. Dann geht’s gleich ins Eingemachte: Wer einen Trommelworkshop besuchen will, sich auf Partys oder Festen austoben will, bekommt jede Menge Möglichkeiten aufgetischt. Dieses Wort ist jetzt durchaus wörtlich zu nehmen. Denn auch Shops, in denen afrikanische Nahrungsmittel verkauft werden, sind gelistet. Da gibt es vieles – von der Banane bis zur Yamswurzel. Außerdem Firmen, die einen Bezug zu Afrika haben, Unis, in denen man über Afrika etwas lernen kann. 

Die Reisebüros habe ich ja schon genannt. Außerdem gibt es viele Tipps über Bücher, Musik und Filme über Afrika. Nun ja, da sind auch so Schnulzen mit dabei, bei denen Afrika nur als Kulisse dient. Das habe ich nicht so gern, aber ein kleiner Haken muss bei einer solch guten Sache wohl dabei sein. Und zu guter Letzt gibt es auch noch ein Glossar, bei dem interessante Begriffe rund um Afrika erklärt werden. Besser geht es nicht! 

Das Portal wird übrigens von denselben Leuten organisiert, die auch Afrikaport auf die Beine gestellt haben. Ihr wisst schon, die Infosammlung rund um Afrika, die ich vor einiger Zeit vorgestellt habe. Gibt es auch in Hessen, Baden Württemberg oder Hamburg Ähnliches?  Wenn ihr etwas wisst, nur her mit eurem Wissen.

Zurück

Deine Nachricht wurde gesendet

Achtung
Achtung
Achtung
Achtung

Warnung!

 

 

Kategorien: Information, Internet | Schlagwörter: , | Hinterlasse einen Kommentar

Ein Zentrum für Afrika


Auf die Engländer ist meine Gattin nicht gut zu sprechen. Und auf deren Königin schon gleich gar nicht. Sie nimmt es ihnen schlichtweg übel, wie sie sich auf dem afrikanischen Kontinent aufgeführt haben, als sie sich dort noch als Kolonialherren aufspielten durften. Und wenn ich an das Massaker denke, das sie beispielsweise 1897 in Benin im heutigen Nigeria verübt haben, kann ich meine Liebste auch gut verstehen. 

Vielleicht drückt die Engländer ja tatsächlich das schlechte Gewissen. Und vielleicht können sie ja etwas gut machen bei meiner Gattin. Und an dem Kontinent. Die Universität von London hat unter seinem Dach ein Zentrum für Afrikanische Forschungen. Es ist das größte seiner Art außerhalb Afrikas. Zumindest beschreibt es sich selber so. 

Was aber durchaus so sein kann. Denn die Lehrthemen sind schon umfassend: Studenten erfahren etwas über die Geschichte, die Künste, die Religionen, die Sprachen oder auch die Wirtschaft des Kontinents. Immerhin können Interessierte acht verschiedene typische afrikanische Sprachen erlernen. 

Es gibt eine eigene Bibliothek mit Büchern rund um Afrika. Das Zentrum gibt einen Newsletter heraus, auf dem die aktuellen Lehrinhalte aufgeführt sind. Darüber hinaus enthält er Informationen über Veranstaltungen zu Afrika außerhalb der Universität. Es gibt ein jährliches Journal, das über die Aktivitäten des Zentrums Auskunft gibt. Beides ist über das Internet auf www.soas.ac.uk/cas/ einzusehen. Außerdem gibt es einen eigenen Blog, der ebenso über den Internetauftritt zu erreichen ist. 

Ein Ziel des Forschungszentrums ist es, Afrikaner fitzumachen, damit sie nach ihrer Ausbildung fähig sind, am Fortschritt ihrer Herkunftsländer mitzuarbeiten. Das ist jetzt wirklich eine gute Sache und würde das – zumindest zum Teil – wiedergutmachen, was die Englänger vor hundert Jahren falsch gemacht haben. Ich werde meine Liebste mal fragen, ob das ihre Einschätzung über die Engländer ändern könnte. Eine kleine Chance besteht ja. 

Gegründet wurde das Center of African Studies 1965 an der Schule für Studien des Orients und Afrikas. Dort ist seine Verwaltung nach wie vor beheimatet. Das Zentrum ist seit 1991 dafür zuständig, interdisziplinäre Studien, Forschungen und Diskussionen über Afrika innerhalb der Universität anzustoßen. Und – das ist besonders wichtig – Das Interesse an afrikanischen Fragen zu erhöhen. 

Ein junger Mensch, der sich für Afrika interessiert und studieren will, der ist wohl in der Tat in London gut aufgehoben. Er muss aber nicht so weit reisen. Die Möglichkeit, sich über Afrika schlau zu machen, gibt es sehr wohl auch in Deutschland – an Universitäten wie München oder Frankfurt. Genau – über letztere habe ich hier schon berichtet. Und Infos über die weiteren werden noch folgen.

Zurück

Deine Nachricht wurde gesendet

Achtung
Achtung
Achtung
Achtung

Warnung!

 

Kategorien: Bildung, Forschung, Internet | Schlagwörter: , , | Hinterlasse einen Kommentar

Hand in Hand


Was jetzt kommt, klingt wie ein Märchen – oder zumindest wie eine schnulzige Geschichte: Hanns Peter Kirchmann reist eines Tages mit seiner Gattin nach Westafrika. Er will ihr zeigen, was er in einem früheren Leben als Mitarbeiter internationaler Organisationen so alles getrieben hat. Mittlerweile ist er längst Inhaber einer Planungsfirma im Hopfenland Hallertau. Eines Tages treffen die beiden unter der sengenden Sonne in Burkina Faso eine Ordensschwester. Die Drei kommen ins Gespräch. Die Gottesfrau leitet ein Krankenhaus, das arg heruntergekommen ist. Dort fehlt es an wichtigem medizinischen Gerät.

Das ist die Geburtsstunde der Kirchmann-Stiftung. Felicitas und Hanns Peter Kirchmann gründen die Stiftung „Main dans la Main.“. Wer jetzt Französisch kann, ist klar im Vorteil. Was jetzt ein dummer Spruch ist, denn ich kann es selber nicht. Der Satz heißt auf Deutsch „Hand in Hand“. Denn genau so geht die Geschichte weiter. Afrikaner und Deutsche machen sich gemeinsam auf den Weg. Und einige Jahre später wird in Sabou in Burkina Faso eine praktisch neue Krankenstation eröffnet. Es ist sogar eine Geburtsstation im entstehen. Sie soll im Frühjahr 2015 eingeweiht werden.

Das ganze ist also eine Erfolgsgeschichte. Die weiter geht. Denn die beiden Kirchmanns knüpfen bei einer weiteren Reise im Grenzgebiet zwischen Nigeria und Kamerun weitere Kontakte. Unterstützen seither eine Schule dort.

Vor allem schaffen es die beiden aber, in Bayern immer wieder Mitstreiter zu finden. Viele kulturelle Veranstaltungen dienen seit einigen Jahren dazu, Spenden zu sammeln. Kirchmann schafft es sogar, das Künstler aus Burkina Faso ein Visum für Deutschland bekommen. Sie treten hier auf, berichten über das Leben in Afrika und nehmen Hilfsgelder mit zurück nach Afrika.

Die Aktion ist ein gutes Beispiel, wie Spenden direkt und ohne Umwege helfen können.  Und die Arbeit ist nachhaltig. So werden Afrikaner als Mediziner und Pfleger geschult, so das eines Tages die Arbeit ohne Europäer weitergehen kann. Das Krankenhaus-Projekt ist ein gutes Beispiel dafür, wie sinnvoll Hilfe sein kann. Wenn sie von den  richtigen Händen in richtiger Weise geleistet wird. Afrika. Europäer und Afrikaner können gut miteinander. Man muss Sie nur lassen. Wer sich für die Arbeit des Ehepaars Kirchmann interessiert, findet auf http://www.stiftung-kirchmann.de  die Details. Ich werde ab jetzt diese Plattform nutzen, um weitern Beispielen dieser Art Raum zu geben. 

Zurück

Deine Nachricht wurde gesendet

Achtung
Achtung
Achtung
Achtung

Warnung!

Kategorien: Hand und Hand, Internet, Startseite | Schlagwörter: , , | Hinterlasse einen Kommentar

Ich bin nicht allein


Es ist tatsächlich wahr – ich bin nicht allein. Nun ja, ein wenig habe ich tatsächlich gedacht, ich wäre der einzige, den es stört, dass bei uns in Europa Afrika immer nur sehr einseitig gesehen wird. Nämlich als Hort von Kriegen und Katastrophen. Und das ich vielleicht in der Tat der einzige Europäer bin, der sich für diesen Kontinent interessiert.

Es ist nicht so – Gott sei Dank. Ok – das bedeutet jetzt, mein Blog ist nicht das einzige Internetangebot ,das versucht, ein positives Bild von Afrika zu zeichnen. Letztendlich ist das aber beruhigend. Denn sonst stünde ich ja total auf verlorenem Posten.

Also, vor kurzem habe ich African Perspectives kennengelernt. Selbstverständlich im Internet: http://www.afriperspectives.com. Dieses Internetportal zeigt kurz gesagt, was Afrikaner alles d’rauf haben. Und das ist jede Menge. Im blick sind dabei verschiedenste Bereiche – Wissenschaft genau so wie Wirtschaft.

Geboten sind Informationen und Kontaktmöglichkeiten zu verschiedensten Organisationen und Einrichtungen aus und über Afrika. Es gibt Verweise auf andere Spezialportale – wie etwa für afrikanische Frauen. Was mich alten Historiker besonders freut: Es finden sich auch Artikel, die sich mit der Geschichte des Kontinents beschäftigen. Respekt! Die Initiatoren bieten konkrete Hilfe bei der Umsetzung eigener Projekte an.

Gegründet hat das Portal Johanna Havemann. Sie lebt in Europa und ist eine Expertin in Online-Marketing. Sie hat bereits für mehrere Hilfsorganisationen gearbeitet, kennt Tansania, Ghana, Togo, Benin, Namibia und Botswana aus eigenem Augenschein. Darüber hinaus lebte sie in Kenia und Südafrika. Ihre Mitstreiter Kevin Kriedermann und Elizabeth Stephans leben in Südafrika.

Das Portal wendet sich in erster Line an Afrikander in aller Welt und an Menschen mit Afrikanischer Abstammung. Letztendlich dürfe aber ein jeder, der will, am Portal teilnehmen. Etwa, um seine Meinung zu einem bestimmten Thema kundzutun. Oder eine kulturelle Veranstaltung in seiner Region anzukündigen. Wer sich weiterbilden will, erhält Tipps dazu. Die Texte auf dem Portal sind auf englisch oder französisch geschrieben.

Ich finde, African Perspectives hat es auf alle Fälle verdient, dass Ihr dort einmal vorbeischaut. Es lohnt sich bestimmt. Aber aufgepasst, es kommen dort fast täglich neue Informationen dazu. Ja genau – da muss ich mich noch anstrengen. Aber ich gebe mir Mühe.

Zurück

Deine Nachricht wurde gesendet

Achtung
Achtung
Achtung
Achtung

Warnung!

 

Kategorien: Information, Internet, Kultur, Nachrichten, Startseite | Hinterlasse einen Kommentar

Ein Nachrichtenkanal nur für Afrika


Wenn sich Nachrichten aus Afrika in große deutsche Tageszeitungen, Zeitschriften oder ins Fernsehen verirren, sind sie oftmals grausam, düster, blutrünstig – im besten Fall geheimnisvoll. Wobei es dann zumeist um üble Voodoo-Praktiken geht, die unter dem Strich nichts Positives rüberbringen. Vor allem erfahren wir darüber: Bürgerkriege, Naturkatastrophen, Hungersnöte, Terrorattacken. Experten sprechen da gerne von den K-Themen – also Kriege, Krisen, Katastrophen, Korruption, Kriminalität usw.

Ich will hier nicht missverstanden werden. All dies geschieht in Afrika, und darüber müssen Medien auch berichten. Aber oftmals bleibt es dabei, als gäbe es nichts anderes auf dem Kontinent. Vielleicht bleibt den großen Presseagenturen und den Korrespondenten von Zeitungen und Fernsehsendern gar nichts anderes übrig, als sich darauf zu stürzen. Oftmals schaffen es eben eher die schlechten als die guten Nachrichten dorthin, wo sie auch bemerkt werden. Allerdings bleiben für Europa oder Amerika dann immer noch genügend schöne Dinge zu berichten übrig. Bei Afrika ist das leider anders, auch weil das Interesse daran nicht so groß ist.

Aber für jeden, der sich ein realistisches Bild über den Kontinent machen will, gibt es einen Hoffnungsschimmer. In Wahrheit ist es weit mehr als das, eine richtige Möglichkeit, sich sinnvoll zu informieren. Denn es haben sich Nachrichtendienste gegründet, die sich auf Meldungen, Nachrichten und Berichte über Afrika spezialisiert haben. Darunter tummelt sich auch ein deutschsprachiges. Seit einigen Jahren ist  www.afrika.info. Es hat seinen Sitz im österreichischen Salzburg.

Es hat sich zur Aufgabe gemacht, ein realistisches Bild unseres Nachbarkontinents zu zeichnen. Auf dem Portal wird von einer einseitigen Berichterstattung gesprochen, wenn es über Afrika geht. Meine Worte! Was nicht zuletzt der Wirtschaft der Region schade. Würden doch potentielle Geschäftspartner abgeschreckt. Nicht zuletzt denen soll das wahre Afrika gezeigt werden. Die Berichte stammen von afrikanischen Journalisten. Das ist Betreiber Martin Sturmer sehr wichtig. Dies sei sinnvoller, als Auslandskorrespondenten einzusetzen. Die Meldungen sollen authentisch sein. Die Berichte sind selbstverständlich für Medien gedacht, aber auch für Organisationen und Unternehmen. Jeder, der will, kann aktuelle Meldungen und Berichte jederzeit auf dem Portal abrufen.

Wolfgang Sturmer hat nach eigenen Angaben Afrikanistik und Kommunikationswissenschaften in Wien und Tansania studiert. Dazu hat er in St. Gallen und London einen “Master of international Business” erworben. Er bietet nicht nur Nachrichten aus Afrika. Wer will, kann sich von ihm auch beraten lassen, wie eine sinnvolle Berichterstattung über den Kontinent in seinen Augen aussieht. Unternehmen, die mit Afrika Geschäftsbeziehungen aufnehmen wollen, bietet er Infos und Trainingsprogramme an.

Zurück

Deine Nachricht wurde gesendet

Achtung
Achtung
Achtung
Achtung

Warnung!

Kategorien: Internet, Nachrichten, Startseite | Schlagwörter: , , , | Hinterlasse einen Kommentar

Forschung unter heißer Sonne


Es ist richtig. Bisher habe ich immer ein wenig kritisiert. Meine Mitmenschen ein wenig dafür getadelt, dass sie eher die negativen Seiten Afrikas sehen wollen. Dafür, dass sie nur wenig oder gar kein Interesse an Geschichte und Kultur des Kontinents zeigen.

Da wird es höchste Zeit: Heute will ich loben. Und zwar die deutschen Wissenschaftler. Jetzt nicht alle auf einmal. Aber: Es gibt an einigen Universitäten – zum Beispiel Tübingen und Frankfurt – Historiker und Archäologen, die Afrika nicht übersehen. Auch beim Deutschen Archäologischen Institut gibt es sie. Insbesondere im Westen des Kontinents wirken sie. Sie graben in Togo, im Niger, in Kamerun und auch in Nigeria. Wissenschaftler der Hochschule Frankfurt untersuchen die Lebensbedingungen am Tschadsee über Jahrtausende hinweg. Kollegen aus Tübingen beantworten die Frage, wie Landwirte in Kamerun in den Jahrhunderten um Christie Geburt lebten. Sie tun es gemeinsam mit afrikanischen Wissenschaftlern, was natürlich umso besser ist.

Wissenschaftler der Johann Wolfgang Goethe Universität in Frankfurt und aus Hamburg haben sogar eine Internetseite geschaffen, auf der die Forschungsergebnisse und wichtigen Daten und Fakten abzurufen sind. Es ist eine Sammlung vieler interessanter Tatsachen in Schrift und Bild. Was jetzt fast noch lobenswerter ist als die Forschungsarbeit an sich.

Ich spreche über die internet library sub-saharan Africa, die über http://www.ilissafrica.dezu erreichen ist. Super: Eine Bibliothek im Netz, die viele wissenschaftlich relevante Texte und Daten über das Afrika südlich der Sahara zusammenfasst. Infos, die auf Internetseiten – seien es private oder solche von Organisationen – in Datenbanken und Bibliothekskatalogen zu finden sind, sind dort gesammelt. Sie können jederzeit von jedem Menschen abgerufen werden. Es finden sich dort 5000 Internetseiten mit Afrika als Inhalt aufgelistet. Und sogar 50 000 Fotos.

Das geht ganz einfach: Wir geben einfach in der Suchfunktion einen Begriff ein. Und erhalten sofort alle Dokumente, in denen besagter Begriff zu finden ist. Ich habe beispielsweise schnell einen aktuellen Artikel über den archäologischen Fundort Iwo Eleru in Nigeria gefunden. Eine tolle Sache.

Dazu ist ein Portal integriert, dass alle verfügbaren Nachrichten aufzeigt, die zu einer bestimmten Stunde über Afrika in den verschiedenen Medien erschienen sind.

Zurück

Deine Nachricht wurde gesendet

Achtung
Achtung
Achtung
Achtung

Warnung!

Kategorien: Forschung, Internet, Startseite | Schlagwörter: , , , | Hinterlasse einen Kommentar

Archäologie ist mein Steckenpferd


Archäologie ist mein Steckenpferd. Überhaupt Geschichte – ich interessiere mich absolut dafür. Schon in der Schule war es mein Lieblingsfach. Wie es weiterging? Für die Antwort ist hier kein Platz, jeder ist aber eingeladen, auf der “Über mich” Seite das genauer nachzulesen.

Zurück zur Schule: Dort war ich in der Minderheit. Leider interessiert Geschichte nicht jeden. Es ist auch unter den Erwachsenen so. Und bei Archäologie ist die Schar der Fans noch kleiner. Dabei ist es wichtig, sich mit der Vergangenheit zu beschäftigen. Ich bin zumindest der Meinung.

Afrika macht Spaß

Afrika macht Spaß

Bei unserem Thema Afrika bedeutet das aber folgendes: Informationen über die Historie des Kontinents finden sich noch viel weniger als grundsätzliche realistische Beschreibungen der Region. Geschichtsbücher über Afrika in einer normalen Bücherei: Fehlanzeige. Vor allem, wenn es sich um die Vorgeschichte handelt. Die Zeit, mit der sich Archäologen beschäftigen. Vor allem sind Abhandlungen zu finden, die sich mit der Kolonialzeit befassen. Bei den Jahrhunderten davor wird es schnell dünn.

Im Internet sieht es nicht viel anders aus. Da muss sich der Interessierte viele Stunden durch das Netz wühlen, bis er auf Infos stößt. Zum Glück gibt es aber die Ausnahme von der Regel. Ich blicke dabei auf das Portal www.afriwhere.de. Immerhin: Die Seite bietet einen guten Einstieg für jeden, der sich mit Geschichte und Kultur des Kontinents beschäftigen möchte.

Afrikanische Historie beginnt hier nicht mit dem Auftreten der ersten Europäer dort. Es wird gezeigt, wie sich der Mensch entwickelte – und dass es nicht nur in Ostafrika Spuren von unseren Vorfahren gibt. Speziell auch im Regenwald, der oftmals in den archäologischen Darstellungen ausgelassen wird. Sicherlich muss der, der tiefer dringen will, trotzdem weitersuchen. Der Einsteiger bekommt aber eine gute erste Übersicht. Und weiß dann, wo er weitersuchen soll. Es fehlen dann weitere Darstellungen der Geschichte bis in die Neuzeit nicht.

Weiter gibt es Beschreibungen der wichtigsten  Bevölkerungsgruppen in Afrika. Gesprochen wird über die kulturellen Grundlagen des Kontinents. Es gibt zumindest kurze Einblicke in Kunst, Musik und Tanz des Kontinents. Die Autoren stellen die Natur und die Tierwelt dar. Sie lassen das sicherlich nicht einfache Thema Religion nicht aus.

Wer will, kann sich auch in speziellen Ländern umsehen. Es gibt eine vollständige Aufstellung aller Nationen. Und dort finden sich wiederum Informationen zu all den Kategorien, die ich bisher kurz geschildert habe.  Der vielleicht einzige kleine Makel: Es fehlen in Gänze Quellenangaben. Was in meinen Augen schon dazugehören würde.

Wie gesagt, das Portal liefert zugegebenermaßen keine Experteninformationen. Dafür müssen wir weiterhin suchen. Aber wer einfach einmal ein wenig Eintauchen will in Geschichte, Kunst und Kultur Afrikas, der ist hier sicherlich gut aufgehoben. Mir gefällt es einfach, dass sich die Autoren des Portals die Mühe gemacht haben, Grundlegendes zusammenzutragen. Geht es Euch genauso?

Zurück

Deine Nachricht wurde gesendet

Achtung
Achtung
Achtung
Achtung

Warnung!

Kategorien: Geschichte, Internet, Kultur, Startseite | Schlagwörter: , , , | Hinterlasse einen Kommentar

Afrika ist voller Geschichte und Kultur


Ich gehe jetzt einfach Mal eine Wette ein. Nur wenigen in Deutschland oder Europa überhaupt können mit den beiden Begriffen Iwo Eleru und Kintampo etwas anfangen. Weite mehr wahrscheinlich mit den Worten Neandertal und Stonehenge. Genau: Die beiden letzteren sind wichtige archäologische Fundorte in Europa. Selbst wer es mit der Archäologie nicht ganz so hat, der wird das wahrscheinlich wissen.

Aber selbst Kenner dieser wissenschaftlichen Disziplin können mit den beiden afrikanischen Orten – in Nigeria und Ghana gelegen – kaum etwas anfangen. Iwo Eleru ist ein wichtiger Fundort mit Artefakten aus der Steinzeit, Kintampo gab einer Kultur aus dem ersten vorchristlichen Jahrtausend den Namen.

Afrikanische Tänze sind einwichtiger Teil der Kultur

Das soll nur ein kleines Schlaglicht sein. Ich bitte mich jetzt nicht falsch zu verstehen: Ich mache niemanden einen Vorwurf, so etwas nicht zu wissen. Wie käme ich dazu. Denn selbst derjenige, der sich dafür interessiert, hat es schwer, an dieses Wissen zu gelangen. Ich musste mich dafür durch relativ alte wissenschaftliche Zeitschriften kämpfen – geschrieben in englischer und französischer Sprache.

Wer sich mit afrikanischer Geschichte und Kultur auseinandersetzen will, muss dazu erst einmal die Gelegenheit dazu haben. Ich bin bisher nur auf ein Buch auf Deutsch gestoßen, das sich mit der grundlegenden Archäologie Afrikas beschäftigt. Im Internet: Fehlanzeige. Und nur wenig gibt es über Kunst und Kultur.

Wie habe ich mich deshalb gefreut, als ich auf einige Internetportale stieß, die sich zur Aufgabe gemacht haben, grundlegende Informationen darüber zusammenzustellen.

Als erstes will ich hier afrika-heimat.eu nennen. Dort sind noch nicht die Spezialinfos zu finden, das kommt später. Aber immerhin: Die Betreiber haben sich viel Arbeit gemacht, und erst einmal über alle afrikanischen Länder grundlegende Informationen zusammengestellt: über Geographie, Politik und Geschichte.

Es gibt einen Überblick über kulturelle Grundlagen. Nun gut, was ich bisher genannt habe findet sich vielleicht auch in einem guten Lexikon. Einmal ganz abgesehen von der Frage, wer denn wirklich zu Hause Lexika wälzt. Aber es findet sich auf dieser Internetseite eben mehr. Die Macher können es sich wirklich vorstellen, dass Menschen Urlaub in Afrika machen. Und zwar nicht nur in den Touristenressorts in Kenia oder Südafrika – nein auch in Nigeria oder der Elfenbeinküste. Unter Reiseinformationen gibt es Tipps über Sehenswertes. Außerdem haben die Betreiber eine Liste von Bau- und Naturdenkmälern des Kontinents zusammengestellt.

Außerdem finden sich Zeilen über aktuelle Musik und Literatur. Das Portal zeigt so sehr gut, dass es eben sehr viel Interessantes in Afrika gibt – fernab der Katastrophen, die vor allem Eingang in die Medien geben. Denn auch im Internet gehört unser vorgestelltes Angebot zu den Ausnahmen, auch dort gibt es viel mehr Nachrichtenportale, die sich nur allzu gern auf Bombenanschläge und Bürgerkriege stürzen. Schaut doch mal rein und schreibt mir Eure Eindrücke.

Zurück

Deine Nachricht wurde gesendet

Achtung
Achtung
Achtung
Achtung

Warnung!

Kategorien: Geschichte, Internet, Kultur, Startseite | Hinterlasse einen Kommentar

Lesen über Afrika macht einfach Spaß


Habt Ihr schon ein gutes Buch über Afrika gefunden? Ich gehe jetzt einfach Mal davon aus, dass Ihr nach meinem jüngsten Post auf die Suche danach gegangen seid. Wenn Ihr noch nichts aufgetan habt, was Euch zusagt, dann helfen folgende Zeilen sicherlich weiter: afrikanische-kunst.eu ist ein Portal, das vor allem Sachbücher bietet. Ja – da fühle ich mich absolut wohl. Es gibt Werke über Geschichte, Kunst und Kultur sowie Reiseberichte. Außerdem finden wir dort Sprachführer und – sogar – Kochbücher. Da ist für jeden Geschmack etwas dabei. Ja – dieses Wortspiel musste jetzt sein. Außerdem stoßen wir auf Landkarten und Publikationen verschiedener Museen.

Es würde jetzt zu weit führen – und vor allem die sinnvolle Länge eines Blogbeitrags sprengen – die ganzen Details aufzuzählen. Einige Schmankerl seien aber kurz vorgestellt. So findet sich ein Buch aus der Feder von Mungo Park im Sortiment. Der englische Forscher war einer der ersten Europäer, die den Fluss Niger mit eigenen Augen gesehen haben. Auch die Zeilen über den Forschungsreisenden Leo Africanus sind sicherlich sehr lesenswert.

Der Lesestoff ist übersichtlich in die verschiedenen Kategorien eingeteilt, die Internetseite erschein sehr übersichtlich. Auf den ersten Blick ist es eine große Menge an Werken. Doch das täuscht leider. Insgesamt gesehen ist auf dem deutschen Markt und in deutscher Sprache eher wenig Literatur über Afrika vorhanden. Schauen wir dann auf Westafrika – vor allem dort können wir die faszinierende Kultur spüren – ist es noch weniger. Und etwa bei Geschichtswerken geht es vor allem um die Zeit, als Europäer den Fuß auf den Kontinent gesetzt haben. Aber die Region hatte auch davor eine Geschichte. Darüber lesen wir fast nichts. Ich gebe es zu: Gerne würde ich das ändern. Schauen wir Mal.

Immerhin: Es gibt auch in Deutschland Verlage, die sich diesen faszinierenden Kontinent verschrieben haben. Sie haben sich spezialisiert und bringen Werke aus und über Afrika auf den Markt. Ich werde jetzt keine Namen nennen. Ich kann nicht ausschließen, dass mir vielleicht einer durch die Lappen gegangen ist. Es wäre einfach ungerecht, wenn der dann nicht namentlich aufgeführt wäre. Es ist nicht furchtbar schwer, diese Verlage zu finden. Einfach bei einem großen Buchportal Afrika oder ein afrikanisches Land als Stichwort eingeben und sehen, welche Bücher da erscheinen.

Meine eigene Erfahrung zeigt, es dauert nicht lange, bis einer dieser Verlage aufscheint. Vor allem haben diese nicht – zumindest nicht nur – die aus den Medien bekannte eher negativen Themen im Sortiment. Sondern sie zeichnen ein realistisches Bild von Afrika. Und da gehören die vorhandenen guten Nachrichten eben dazu.

Zurück

Deine Nachricht wurde gesendet

Achtung
Achtung
Achtung
Achtung

Warnung!

Kategorien: Bücher, Internet, Kultur, Startseite | Hinterlasse einen Kommentar

Erstelle kostenlos eine Website oder ein Blog auf WordPress.com.