Hand und Hand

Afrika wandert weiter durch die Lande


Der Reigen der Afrikafeste geht weiter. Vom 17. Bis zum 19. Juli ist es in Wassertrüdingen soweit, wenn dort das Afrika-Karibik Fest seine Tore öffnet. Im Mittelpunkt steht dabei die Musik. Außerdem gibt es einen Handwerkermarkt und viele weitere interessante Programmpunkte.

Es sind nicht weniger als 25 Bands, die ihren Auftritt zugesagt haben. Die Veranstalter von Afrika Karibik Team haben bauen zwei Bühnen auf. Somit gibt es auch etwas zu hören, wenn auf der Hauptbühne gerade Umbaupause ist. Außerdem marschieren mehrere Trommelgruppen über das Festivalgelände.

Als ein weiterer Höhepunkt des Afrika Karibik Festes ist der Handwerker- und Künstlermarkt angepriesen. Er kann am Sonntag von 11 Uhr bis 18 Uhr besucht werden. Außer Kunst gibt es Schmuck, Klamotten und vieles mehr. Außerdem wird Kulinarisches aus Afrika und der Karibik. Während des bunten Markttreibens lädt ein abwechslungsreiches Kinderprogramm mit Aktionen und Spaß für die ganze Familie zum Mitmachen ein: Eine Zirkusschule öffnet ihre Pforten. Es gibt Workshops rund um die Musik. Es werden Zöpfe geflochten. Kamele warten auf Reiter.

Das Afrika Karibik Team denkt bei der ganzen Sache nicht nur an sich und die Freude der Festbesucher. Seit beginn spenden die Veranstalter. Aus dem Erlös der Einnahmen werden jedes Jahr gemeinnützige Organisationen unterstützt: In den vergangenen  Jahren waren das die ”Welthungerhilfe e.V.”, die Äthiopenhilfe von Karlheinz Böhm ”Menschen für Menschen” und die Kartei der Not. Des Weiteren gingen Spenden an „Jambozuri“, an den Förderkreis TDCC, an Plan Deutschland, an die Baobab Family e.V., Viva con Agua und an die Aktion Deutschland hilft. Das Dreitagesticket kostet 36 Euro, das Tagesticket deren 24. Kinder unter zwölf Jahren in Begleitung der Eltern müssen nichts bezahlen.



Zur selben Zeit öffnet das Afrika-Karibik-Fest Bayreuth seine Pforten. Festival wird in diesem Jahr noch ein bisschen größer als bisher. Während es eine Bühne auf dem Stadtparkett gibt, auf der tagsüber verschiedene Gruppen auftreten, geht es auf der großen Bühne am Ehrenhof jeden Abend ab 19 Uhr so richtig rund: Samba, Salsa und viele andere Klänge werden zum Mitklatschen und Mittanzen animieren. Neben Professionellen Gruppen werden auch Formationen von Bayreuther Schulen auf der Bühne stehen. Los geht es am 17. Juli ab 17 Uhr.

Afrikanische Lebensfreude bleibt aber beim 9. Afrika-Karibik-Festival nicht auf die Musik begrenzt. Natürlich gibt es wieder einen großen Basar der sich vom Stadtparkett bis zum Sternplatz und in die Kanzleistraße erstrecken wird. Für kulinarische Genüsse sorgen 14 Stände mit Spezialitäten aus allen Regionen Afrikas, die auf dem Stadtparkett platziert sein werden. Hier darf gerne probiert werden…

Im Programm zu finden ist darüber hinaus ein Vortag über den Lebensbaum Baobab und eine Modenschau. Am 19. Juli um 11 Uhr findet auf der Hauptbühne ein Gottesdienst statt. Grundsätzlich gibt es darüber hinaus viele Mitmachaktionen für Kinder und Erwachsene. Der Eintritt ist wie immer zu allen Veranstaltungen kostenlos. Organisiert wird das Fest wie immer vom Bayreuther Event & Festival e.V. mit Organisator Patrick Martin an der Spitze.

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Afrika kommt nach Stuttgart


Seit 2003 lockt das Afrika-Festival-Stuttgart, immer am 2. Wochenende im Juli, viele Besucher aus dem In- und Ausland in den Stadtteil Heslach. Das Festival ist Begegnungsort für Menschen aller Nationen, ein idealer Ort, um neue Kontakte zu knüpfen oder alte Freundschaften zu pflegen. So ist es vom Trägerverein „Afrikafestival Stuttgart e. V.“ zu erfahren.

Die Veranstalter des Afrika-Festival-Stuttgart versprechen auch für dieses Jahr eine Bühnenshow mit vielen neuen Gesichtern , sondern auch ein breites Spektrum an Künstlern. Da ist sicherlich für jeden Geschmack etwas dabei. Außerdem bietet die Veranstaltung im Alten Feuerwehrhaus interessante Lesungen, Vorträge und Workshops an. Erstmalig wird es auch eine Ausstellung dort geben. Ja – und für die Kinder gibt es sogar zwei Theateraufführungen dieses Jahr.

Der Verein lädt ein zu einer sinnlichen Reise durch die Vielfalt afrikanischer Kultur, sei es beim Bummeln über den afrikanischen Markt, beim Probieren kulinarischer Köstlichkeiten, beim Zuschauen, Zuhören oder Tanzen vor der Bühne.

Der Afrikafestival Stuttgart e.V. ist ein eingetragener Verein. Der Verein bekennt sich zur Wahrung der Menschenrechte. Er ist konfessionell und parteipolitisch nicht gebunden. Der Zweck des Vereins ist ausschließlich, die Kultur Afrikas einem breiten Publikum in Stuttgart und Umgebung näherzubringen. Darüber hinaus soll für Afrikaner und Deutsche ein Rahmen für gemeinsame Feste geschaffen und die menschlichen und kulturellen Beziehungen zu anderen Völkern gefördert und vertieft werden.

Das Programm des Festes ähnelt ein wenig dem des großen Bruders aus Würzburg. Das wundert aber nicht, das ist bei vielen Afrikafesten der Fall. Es gibt also eine Musikbühne, dazu eben Rahmenprogramm (nicht zuletzt für die Kinder) – und selbstverständlich einen Warenmarkt.

Zur Eröffnung am 10. Juli ab 17 Uhr kommt der schwäbische Bundestagsabgeordnete und Chef der Grünen Partei Cem Özdemir. Es gibt danach einen afrikanischen Gottesdienst in der Matthäuskirche. Unter anderem gibt es Workshops zu traditioneller afrikanischer Musik und fürs Tanzen. Auch ein Kindertheater steht auf dem Programm. Auf der Bühne wechseln sich Musik und Tanz- sowie Trommelshows ab.
Am 11. Juli um 15 Uhr gibt es eine Lesung von Anne Chebu. Sie trägt aus ihrem Buch „Anleitung zum Schwarzsein“ vor.

Für das Festival als solches muss kein Eintritt bezahlt werden. Allerdings muss für einzelne Workshops eine Gebühr entrichtet werden.

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Zurück nach Afrika


Derzeit sieht es ja fast so aus, als das die gesamte Jugend Afrikas den Kontinent verlässt. Ein Blick auf die vollen, vollen Flüchtlingsboote für den Küsten Italiens, Griechenlands, Maltas und Zyperns lässt zu keinem anderen Schluss kommen. Viele, viele junge Afrikaner suchen ihr Glück in Europa. Da gibt es jetzt eine Bewegung, die dagegensteuert. Sie nennt sich Sankofa Afrika. Sie ruft dazu auf, dass die besten Köpfe derer mit afrikanischen Wurzeln ihr Können und Wissen der alten Heimat überlassen.

Sankofa Afrika bezeichnet sich selbst im Internet als eine politisch neutrale, nicht auf Profit ausgerichtete Organisation. Sie will Afrikaner, die in der Diaspora leben, und Freunde Afrikas zu einem Netzwerk zusammenspannen.

Sankofa Afrika will denen ein Forum bieten, die nach einer Ausbildung in der westlichen ersten Welt nach Afrika gehen wollen, um dort ihr Wissen und Können für den Kontinent einzusetzen. Die Organisation will ihnen Kontakt zur afrikanischen Wirtschaft ermöglichen. Sie fordert Universitätsabgänger und Fachleute dazu auf, mitzuhelfen, um einen besseren Kontinent aufzubauen.

Die Mitglieder der Gruppe glauben daran, dass Afrika nicht dadurch wachsen kann, immer nur Hilfe der europäischen Staaten anzunehmen. Sondern daran, dass Menschen aus der Diaspora zurückkommen und in Afrika mitarbeiten. In ihren Augen braucht es eine vernünftige Führung in den afrikansichen Ländern. Junge Menschen mit eine Passion für Afrika seien aufgerufen, hier einen Wandel herbeizuführen.

Wer sich hinter Sankofa Afrika verbirgt, macht ein Blick auf die Internetseite der Organisation nicht deutlich. Allerdings scheinen es Menschen aus London mit Wurzeln aus Ghana zu sein. Grundsätzlich sind sie mit ihrem Anliegen sicherlich auf dem richtigen Weg. Konkrete Kontakte zu Firmen und Organisationen zeigt die Seite aber noch nicht vor. Anscheinend ist das Projekt noch in der Startphase. Wer ist unterstützen will, macht aber sicherlich ein gutes Werk.

Wer sich für eine Mitarbeit oder für das konkrete Auswandern nach Afrika interessiert, kann sich mit Namen, Adresse und weiteren Kontaktdaten in eine Liste eintragen. Nur zu! Die Initiatoren des Projekts haben recht: Zu viele Generationen von Afrikanern haben sich in die Fremde aufgemacht und ihr Wissen mitgenommen. Zu wenige von ihnen denken daran, zurückzukehren.

Sankofa ist laut der Organisation ein Wort aus der Akan-Sprach in Ghana und heißt so viel wie „Geh zurück und nimm es“.

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Auf einem gemeinsamen Weg


Die Menschen müssen aufeinander zugehen. Gerade in diesen Tagen gilt das, wo doch oftmals Ängste wegen alle vieler Fremden kursieren. Die Afrikaner aus Regensburg gehen da jetzt mit gutem Beispiel voran. Sie gründeten einen Kulturverein, der sich jetzt auch der Öffentlichkeit vorgestellt hat. Farafina, der Name des neuen Vereins, stammt aus einem afrikanischen Dialekt namens Marambo aus Mali und bedeutet so viel wie Afrika. So ist es von Vorstandsmitglied Abdelmadjid Bouguendourah zu erfahren.

Der neue Verein ist vor allem ein deutsch-afrikanischer Freundschaftsverein, dessen Ziel es ist, Vorurteile abzubauen und die Menschen in der Stadt zueinander zu bringen. So sagen es die Initiatoren. Sie organisierten ein Fest, um sich vorzustellen. Die Gäste bekamen dabei zum Beispiel Djembe-Musik dargeboten.

Die Gründung eines solchen Vereins sei längst überfällig gewesen. Gebe es doch längst viele Gleichgesinnte in Regensburg. So Abdelmadjid Bouguendourah. Es sei einfach an der Zeit gewesen. Alle Gründungsmitglieder leben in Regensburg. Es sind Menschen aus Deutschland, Senegal, Mali, Niger, Togo, Äthiopien, Algerien, Kongo und Zaire

Sogar Regensburgs Oberbürgermeister Joachim Wolbergs kam zum Fest. Für ihn war die Vereinsgründung folgerichtig. Leben doch in der Tat viele Afrikaner in seiner Stadt. Regensburg sei eine offene und internationale Stadt. Es sei gut, verschiedene Kulturen kennenzulernen und sich gegenseitig auszutauschen. Wie die anderen Gäste des Festes auch hinerließen der Bürgermeister und die Landtabgeordnete Margit Wild, die schon von der ersten Minute des Vereinsfestes an anwesend war, ihre Handabdrücke auf einer Landkarte Afrikas, zum Zeichen dafür, dass sie hier waren und dass alle Menschen zusammengehören. Die Organisatoren um Abdelmadjid Bouguendourah steckten den Bürgermeister in ein afrikanisches Gewand. Stolz präsentierte der sich damit den anderen Gästen.

Die Gäste waren sich einig, das der neue Verein Farafina einen wichtigen Beitrag zur Völkerverständigung leiste. Das ist ja auch wirklich nicht von der Hand zu weisen. Wünschen wir den Initiatoren viel Glück und Kraft, ihr Projekt voranzutreiben. Sie wollen es jetzt erst einmal weiter in der Stadt bekannt machen. Beispielsweise durch Besuche in Schulen der Stadt.

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Das Afro-Ruhr-Festival


Zum 6. Mal öffnet das Afro-Ruhr-Festival in Dortmund für die Besucher seine Pforten. Termin ist vom 29. Bis zum 31. Mai. Die Besucher erwartet ein langes afrikanisches Wochenende mit Livemusik, Party, Basar, Workshops und Aktivitäten für Groß und Klein. Es ist eingebettet in ein vielfältiges, längerfristiges Rahmenprogramm mit verschiedenen Veranstaltungsorten innerhalb der Stadt.

Mit einem veränderten Konzept geht das Festival also in seine sechste Auflage. Basar und Rahmenprogramm sind von den reinen Konzertveranstaltungen entkoppelt worden, um den Wünschen und Bedürfnissen der Zielgruppe besser gerecht zu werden. So ist es von den Veranstaltern zu erfahren.

Der Afrika-Basar mit Kunsthandwerk, Informationsständen und kulinarischen Spezialitäten ist jeweils bis 18 Uhr geöffnet. Parallel werden Workshops und Aktivitäten angeboten, die zum Mitmachen, Lernen und Staunen einladen. Da geht es beispielsweise um den Salsa-Tanz und um das Trommeln auf der Djembe. Anschließend übernimmt ab 19 Uhr die Live-Musik die Bühne des Dietrich-Keuning-Hauses. Wie in den Vorjahren können sich die Musikfreunde auf eine Riege hochkarätiger internationaler Künstler freuen. Sie werden in Kooperation mit dem WDR Funkhaus Europa präsentiert. Veranstalter ist der Verein Africa Positive.

Darüber hinaus gibt einen Film über einen westafrikanischen Geschichtenerzähler zu bestaunen. Er wird täglich im Kino im U gezeigt. Die Künstlerin Hadijah Nassanga hat eine Ausstellung eigener Werke organisiert. Sie ist in den historischen Mauern des Torhauses Rombergpark zu finden. Öffnungszeit ist dort von 14 bis 18 Uhr, am Sonntagvon 10 bis 18 Uhr. Dazu gibt es einen Vorlesewettbewerb „Afrikanische Märchen“ und eine Begegnung mit der Schriftstellerin Fatou Diome. Das Rahmenprogramm findet an verschiedenen Veranstaltungsorten statt. Sie sind über den Inernet-Auftritt der Organisatoren leicht zu finden.

Für die kleinen Gäste ist wieder ein umfangreiches Spiel-, Mal- und Bastelprogramm organisiert. Unter anderem können sich die Kinder Buttons, Schmuck und Lederbeutel selber herstellen.

Gemeinsam mit den lokalen Kulturpartnern, dem Kulturbüro der Stadt Dortmund, dem Dietrich-Keuning-Haus  und mehreren Medien haben die Veranstalter ein generationenübergreifendes Festival-Programm auf die Beine gestellt. Der Basar ist an allen drei Tagen von 12 bis 18 Uhr geöffnet. Das Musikprogramm startet jeweils um 20 Uhr. Der Eintritt zum Basar und Rahmenprogramm beträgt zwei Euro, Kinder bis sechs Jahren müssen nichts bezahlen.

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Eine Stiftung für Afrika


Gerade uns Deutschen hilft es, über den eigenen Tellerrand hinauszublicken. Da kommt uns die Deutsche Afrika Stiftung gerade Recht. Setzt sie sich doch über 35 Jahre für die Förderung der deutsch-afrikanischen Beziehungen im Sinne einer friedlichen Zusammenarbeit und Völkerverständigung ein. Derzeit besteht der Verein – das ist die Organisationsform – aus e rund 120 Mitgliedern. Sie arbeiten daran, die Beziehungen zwischen Beziehungen zwischen Deutschland und dem afrikanischen Kontinent zu festigen.

Die Stiftung versteht sich als Dialogpartnern für deutsche und afrikanische Personen aus Industrie und Wirtschaft, der Politik, der Zivilgesellschaft, den Medien und den Religionsgemeinschaften. Außerdem kümmert sich der Verein um afrikanische Gäste in Deutschland und um das diplomatische Corps. Ziel sei es, einen Beitrag zu einer erfolgreichen Umsetzung der afrikapolitischen Leitlinien der Bundesregierung zu leisten und die Zusammenarbeit der Bundesrepublik Deutschland mit den Staaten und Institutionen des afrikanischen Kontinents zu verbessern. Ein weiteres Anliegen der Stiftung ist es, das Verständnis der Deutschen für die Vielfalt Afrikas zu stärken. Ein Schwerpunkt der Deutschen Afrika Stiftung ist dabei, Vorträge, Lesungen, Podiumsdiskussionen, Seminare, Clubabende und so weiter zu auf die Beine zu stellen.

Einmal im Jahr vergibt die Stiftung den Deutschen Afrika-Preis. Die Staaten aus Afrika seien oftmals nicht im Blickfeld der Öffentlichkeit. Das war nach eigener Aussage der Auslöser. Geehrt werden herausragende afrikanische Persönlichkeiten, die sich in besonderer Weise für Demokratie, Frieden, Menschenrechte, Kunst und Kultur, Wirtschaftsförderung und soziale Belange einsetzten. Erstmals wurde der Preis 1993 vergeben. Die bisherigen Preisträger stammen aus 14 verschiedenen Ländern. Im Oktober 2014 erhielt Drd. Abdel Kader Haidara den Preis. Er ist der Leiter der Mamma Haidara Memorial Library, einem der bedeutendsten Archive Malis. Gedankt wurde ihm damit für seinen Einsatz für die antiken Handschriften Timbuktus. 

Ein besonderes Schmankerl – um es einmal so zu nennen – auf der Internetseite der Stiftung ist der Pressespiegel. Hier sind regelmäßig Nachrichten aus Afrika aufgelistet. Artikel aus verschiedenen Medien zum Thema sind dort gesammelt. Gerade für einen wie mich, der so etwas in der täglichen Berichterstattung vieler Zeitungen und Zeitschriften vermisst, ist das eine erfreuliche Sache. Grund genug, die Deutsche Afrika Stiftung öfters zu besuchen.

Außerdem gibt Organisation eine Schriftenreihe heraus. Sie beschäftigt sich ebenso mit dem Verhältnis von Deutschland und Afrika aus verschiedenen thematischen Richtungen. Sitz der Deutschen Afrika Stiftung ist die Bundeshauptstadt Berlin.

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Ein feines Jubiläum auf der Insel


Der Afrikamarkt beim Inselfest Köln Zundorf feiert ein kleines – aber feines Jubiläum: Zum fünften Mal gibt es wieder einen afrikanischen Markt am 38. Porzer Inselfest Köln. Wer will, kann vom 14. Bis zum 17. Mai in die afrikanische Kultur eintauchen. Die Veranstalter vom Verein Béto e.V haben sich wieder einiges einfallen lassen. Sie wollen Kultur, Schönheit und Reichtum Afrikas vermitteln. Das ist zu zur unterstützen. Neben exotischen kulinarischen Genüssen, Drinks, Cocktails aus Afrika, werden zahlreichen Aussteller ihre Waren anbieten. Es gibt Kunsthandwerk, Musikinstrumente, Kleider, Stoffe, Schmuck, Skulpturen, Masken, Gebrauchsgegenständen, Kleidung, Dekorativem für den Wohnbereich und Geschenkartikeln sowie CDs, DVD der traditionellen und modernen afrikanischen Musik. 

Dazu gibt es selbstverständlich kulinarische Köstlichkeiten – Typisches aus dem Afrika südlich der Sahara. Außerdem bietet das Programm Filme, Vorträge, Podiumsdiskussionen, Tanz, eine Modenschau und mehrere Perkussion-Konzerte. Die Öffnungszeiten sind von Donnerstag bis Samstag von 11 bis 22 Uhr und Sonntag von 11 bis 20 Uhr. Der Eintritt ist frei.

 Hinter dem Fest steht der verein Beto. Dessen Ziel ist, speziell in Nordrein-Westfahlen die afrikanische Kultur zu fördern und Initiativen für Hilfe zur Selbsthilfe zu unterstützen. Der Verein will einen Beitrag zur Begegnung der Kulturen und damit der Völkerverständigung leisten. Die Initiativen für Hilfe zur Selbsthilfe in Afrika unterstützen. Béto bedeutet in der Sprache des Kongo „WIR“. Symbolisch gemeint seien mit „wir“ die Menschen, die Weltgemeinschaft. So steht es auf der Internetseite des Vereins. Die Menschen sollten zusammenarbeiten um die gemeinsame Welt, um das Leben sinnvoll und harmonisch gestalten zu können.

Von 1985 bis 1999 war Béto der Titel einer afrikanischen Zeitschrift, die sich mit kulturellen und Nord-Süd-Entwicklungsthemen auseinandergesetzt hat. Diese Zeitschrift hat sich ebenfalls als eine Art Veranstaltungsagentur mit der interkulturellen Begegnung und der Förderung der afrikanischen Kultur, insbesondere der Musikkultur, der Mode und dem Kunsthandwerk hier in Deutschland beschäftigt. Béto e.V. ist aus dieser Idee konzipiert worden, um die genannte Arbeit fortzusetzen sowie für Entwicklungszusammenarbeit in Afrika beizutragen; vor allem im Kongo Brazzaville sowie im Kongo Kinshasa, in Kamerun, in Namibia und Südafrika.

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Was heißt denn hier behindert?


Menschen mit einem körperlichen Handicap haben es in der ersten Welt schon nicht einfach. Rollstohlfahrer stehen noch wie vor plötzlich vor Treppen. Für Menschen, die sich mit dem Gehen eher schwer tun, ist es nicht einfach, in einen Bus oder einen Zug zu gelangen. Umso komplizierter gestaltet sich das Leben von behinderten Menschen in Afrika. Denn die Infrastruktur ist dort einfach noch nicht perfekt. Und damit ist jetzt nichts gegen Afrika gesagt es ist eben die Wahrheit – noch. 

Gut, dass es Experten gibt, die sich diesen Menschen in Afrika annehmen. Löwenmut heißt der Verein, der sich für behinderte Kinder in Afrika einsetzt. Dahinter steckt die IFB-Stiftung, die sich in Deutschland für Menschen mit Handicap einsetzt. Seit 2006 ist die Initiative auch in Afrika aktiv. Es geht darum: Die Lebensbedingungen von schwerkranken und behinderten Kindern sollen verbessert werden. Sie sollen angemessen untergebracht und gefördert werden. 

Löwenmut macht das mit eigenen Projekten wie dem Kinderhospiz gleichen Namens bei Johannesburg in Südafrika. 21 junge Afrikaner leben dort. Derzeit plant die Stiftung den Bau von weiteren Gebäuden, um noch mehr Kinder unterbringen zu können. Außerdem unterstützt der Verein andere Einrichtungen. Immerhin kann er auf die Erfahrung aus über 50 Jahren Behindertenarbeit zurückgreifen. Immer wieder gehen Vereinsmitglieder nach Südafrika und arbeiten in Einrichtungen ehrenamtlich mit. 

Die Idee der Hilfe in Afrika entstand 2006 in Klipriver – gelegen unweit von Johannesburg. Wolfgang Groh Vorstandsvorsitzender der IFB-Stiftung besuchte damals auf Einladung eine Blindenschule in Südafrika. Schnell stellte er fest: Die behninderten Menschen dort haben keine Lobby – sie brauchen Unterstützung. Die Geschichte ist ausführlich im Internet nachzulesen. Hier nur so viel: Wieder in Deutschland angekommen, arbeitete er an einem Konzept für Afrika. 2012 wurde schließlich das Kinderhospiz eröffnet.

Dort gibt es auch eine Frühförderstelle und familienentlastende Dienste. Auf diese Weise kann das segensreiche Projekt 50 Kindern helfen. Es gibt einen landwirtschaftlichen Betrieb, auf dem Obst und Gemüse erzeugt werden, um den Kindern gesunde Mahlzeiten präsentieren zu können. 

Die IFB-Stiftung selbst exisitiert seit 1959. In Deutschland werden derzeit 1500 Betroffene unterstützt. Insgesamt gibt es in Deutschland und Südafrika 55 Einrichtungen, in denen über tausend engagierte Mitarbeiter den Menschen mit Handicap helfen. Es gibt unter anderem mehrere Kindertagesstädten.

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Die Erfahrungen eines Lebens für Afrika


 

 

Ist in Afrika alles wunderbar? Gibt es keine Probleme? Wer bis jetzt meinen Blog aufmerksam gelesen hat, könnte zur Ansicht kommen: Ja – es ist so! Das stimmt natürlich nicht. Genau gesagt gibt es noch so einiges zu reparieren.

Nun ist es aber so, dass es den Weißen nicht ansteht, darüber zu urteilen. Schlimm genug, dass sie zum Großteil daran schuld sind. Wahrscheinlich ist es viel besser, den Afrikanern das selber zu überlassen. Dort wo Hilfe gern gesehen ist, können wir uns Europäer einbringen. Das eine oder andere Beispiel dafür habe ich ja schon gezeigt.

Das Africa Progress Panel ist so eine Organisation, die sich genau dieses Themas angenommen hat. Hinter diesem Projekt stehen zehn Menschen des öffentlichen Lebens, die sich für eine nachhaltige Entwicklung des Kontinents einsetzen. Gut – es sind auch solche mit weißer Haut darunter. Jedoch: Vorsitzender ist Kofi Annan – der ehemalige Generalsekretär der Vereinten Nationen. Der nach langer Zeit erste aus freien Wahlen hervorgegangene nigerianische Staatspräsident Olusegun Obasanjo (1999 – 2007) gehört auch dazu.

Die Mitglieder setzen ihre Lebenserfahrung und ihre Beziehungen für Afrika ein. So steht es im Internetauftritt http://www.africaprogresspanal.org zu lesen. Die Themen, mit denen sich die Organisation auseinandersetzt, sind vielschichtig. 

Zum Beispiel gab es unlängst eine Diskussionsrunde über das Finanzsystem auf dem Kontinent. Dabei waren führende Banker Afrikas vor Ort. Unter anderem ging es konkret über die Nutzung von mobilen Technologien.

Ein weiteres Thema, dem sich das Panel annimmt, sind die Herausforderungen des Klimawandels. Und jetzt kommt es: Afrika hat viele Rohstoffe. Es stimmt. Da müsste nun wirklich nichts von außen eingeführt werden. Dem Panel ist daran gelegen, diese effizient zu nutzen. Dazu gab und gibt es mehrere Veranstaltungen. Dabei geht es auch immer darum, die Bedeutung der Landwirtschaft hervorzuheben. So hat das Panel ein Auge auf einem Projekt in Ghana, bei dem Bergbau und der Anbau von Kakau nebeneinander betrieben werden.

Die Arbeit der Organisation ist transparent. Es gibt jährliche Berichte über die Tätigkeit und die Veranstaltungen. Außerdem gibt es spezielle Veröffentlichungen zu bestimmten Themen. Darüber hinaus sind Neuigkeiten des Panel über Twitter zu erfahren.

Wer mit dem Panel in Kontakt treten will, kann das über ein Kontaktformular machen.

 

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Brücken Bauen nach Afrika


Das Wissen über Politik, Gesellschaft und Kultur Afrikas ist in unseren Breiten erschreckend gering. Stimmt! Der Satz könnte von mir sein, er ist die Kurzzusammenfassung meiner Vorstellung auf der Über Mich Seite. Er ist nur nicht von mir. Sondern von den Machern von Voice of Afrika in Landshut. Es ist der Name eines Vereins, den Deutsche und Afrikaner gemeinsam im Jahr 2004 gegründet haben. 

Was sie wollen? In der Tat fast das Selbe wie ich: Ihren Mitmenschen die afrikanischen Kulturen näherbringen. Und zur Verständigung der verschiedenen Völker beibringen. OK – das Wort Volk gefällt mir jetzt nicht so, aber so schreiben sie es eben auf ihrer Internetseite http://vala-landshut.de. Alle Menschen, die sich für Afrika interessieren, sind zum Mitmachen eingeladen – ungeachtet ihrer Herkunft, Religion oder politischen Einstellung. Gut – diese Formulierung gefällt mir jetzt umso besser.

 Der Verein hat einiges erreicht im vergangenen Jahrzehnt. Sonst hätte er nicht den niederbayerischen Integrationspreis erhalten. Im Mittelpunkt der Vereinsarbeit steht das Afrikafest, dass jedes Jahr an einem Wochenende im Sommer stattfindet. Ich selbst war dort auch schon mehrmals zu Gast. Es findet immer auf dem Gelände der ehemaligen Kaserne statt. Und es ist gut zu wissen, dass dieser Ort jetzt ein Zentrum der Völkerverständigung ist. Es ist ein schönes Fest, es herrscht eine tolle Stimmung. Es ist zu merken, dass dabei Menschen mit viel Herzblut mitarbeiten.

 Außerdem organisiert der Verein weitere kulturelle Veranstaltungen. Es gibt Filmvorführungen, Vorträge, Diskussionen und Seminare. Sinn und Zweck ist immer: Den Menschen das kulturelle Leben Afrikas näher zu bringen.  Weiter so! Der Verein sucht die Zusammenarbeit sowohl mit deutschen als auch ausländischen Vereinen. Es ist schön zu wissen, dass es in meiner niederbayerischen Heimat einen Club wie den in Landshut gibt.

 Ist es der einzige in Deutschland? Zum Glück nicht! Nein – es ist auch nicht der Größte seiner Art. Zum Beispiel steht hinter dem bekannten Afrikafest in Würzburg auch ein solcher Verein. Ob der bekannter ist wie der in Landshut. Sicherlich – wobei ich jetzt nicht weiß, wie viele Menschen davon wissen. Aber mehr wie von den Aktionen in Landshut auf alle Fälle. Deshalb will ich hier erst einmal – in lockerer Folge – kleine, aber feine Projekte vorstellen. Große Veranstaltungen und Veranstalter kommen aber auch zu ihrem Recht – versprochen! Schreibt mir doch einfach, worüber ihr hier lesen wollt. Nur keine Scheu!

So: Und jetzt verabschiede ich mich erst einmal in den Weihnachtsurlaub. Keine Sorge, der dauert nicht allzu lange. Am 2. Januar werdet Ihr schon wieder von mir hören. Verprochen!

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