Hand und Hand

Ein Forum für die Frauen


Seit Mitte der 80er Jahre gibt es in Deutschland einen Verein, der sich speziell um die Belange afrodeutscher Frauen in der Bundesrepublik kümmert. Der Verein nennt sich selbst ADEFRA und sieht sich als kulturpolitisches Forum für sein Klientel.

Ich finde es gut und auch absolut normal, dass es eine solche Vereinigung gibt. Deshalb soll sie hier auch eine  Bühne erhalten.

inspiriert wurden die Gründerinnen nach eigener Aussage von der karibisch-amerikanischen Aktivistin Audre Lorde (1934 bis 1992). Sie lebte und arbeitete auch zeitweise in Berlin.

In Berlin gibt es regelmäßige Treffen. An jedem vierten Freitag im Monat gibt es einen Stammtisch. Der nächste findet übrigens Freitag ab 18 Uhr statt. Ort ist die Frauenkneipe Begine in der Potsdamer Straße 139 in Schöneberg. Zu erreichen über die U2 (Station Bülowstraße). „Bringt Lust mit auf Austausch, Netzwerken, Reflexion, Diskussion und vieles mehr, was Euch so umtreibt, mit.“ So lautet die Einladung auf der Internetseite des Vereins. Die Themen können demnach künstlerischer, journalistischer, akademischer und aktivistischer Art sein. Eingeladen sind alle Frauen mit afrikanischen Wurzeln.

Interessant: Auf der Internetseite findet sich eine spezielle Seite mit Büchern zum Thema. Schaut Euch dort doch einfach einmal um. Grundsätzlich lohnt es sich, auf der Seite ein bisschen zu stöbern. Auch wenn die Texte etwas sehr politisch-theoretisch daherkommen. Im Blog werden Texte zu feministischen Themen gesammelt.

Die Organisatorinnen sehen es das politische und gesellschaftliche Wirken von afrodeutschen Frauen als sehr bedeutsam an – für die Gruppe der Afrodeutschen insgesamt. Das stimmt sicherlich. Diese Gruppe gehört sicherlich absolut zu Deutschland. In meinen Augen viel mehr als die, die in diesen Tagen „Wir sind das Volk“ rufen. Der Motor der Bewegung war interessanterweise eine Gruppe lesbischer afrodeutscher Frauen. So lassen es die Organisatoren von ADEFRA wissen. Grundsätzlich liegen ihnen die Stichworte Begegnung und Austausch am Herzen. Und da sind sie ganz nahe an mir. Gerade in diesen Tagen.

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Afrika findet auch in Bremen statt


Heute will ich Euch das Afrika-Netzwerk-Bremen  vorstellen – kurz ANB. Der ANB ist ein Zusammenschluss Vereine, die sich mit Afrika sowie mit Themen beschäftigen, für die sich Afrikaner und alle die, denen der afrikanische Kontinent am Herzen liegt, so interessieren. So beschreict sich die Organisation selbst.

Aktionen und Projekte sollen Wissen und Erfahrungen der verschiedenen Communities steigern und stärken. Aber eben auch jenen Tipps geben, die sich für Afrikaner und Afrika interessieren. Hinter dem Netzwerk stehen ganz konkret Afrikaner und Afrikanerinnen sowie Deutsche, die sich entweder in einem Verein oder als einzelne Personen bereits zu diesen Themen engagieren. Nach eigener Aussage sind es derzeit rund 20 Vereine und Organisationen.

Die politischen, wirtschaftlichen, kulturellen und sozialen Interessen der im Land Bremen und Umgebung lebenden Menschen mit afrikanischen Wurzeln sollen gefördert und vertreten werden. Wichtig dabei ist – und das habe auch ich schon oft gesagt – ein realistisches Bild von Afrika zu zeichnen. Fernab der typischen Klischees und Vorurteile. Einen besonderen Schwerpunkt legen die Bremer auf den Abbau von Geschlechterdiskriminierung.

Konkret erreichen will das ANB, dass möglichst alle Menschen afrikanischer Herkunft sich in die aktuellen gesellschaftlichen Prozesse einbringen, indem sie diese auch aktiv mitgestalten, seien es Angebote der Weiterbildung. Im Blick sind dabei Themen wie Gesundheit, Schule, Arbeit, Sport und Freizeit.

Es soll für die Zukunft ein Betreuungs- und Beratungsangebot aufgebaut werden. Schon jetzt bietet das Netzwerk wöchentliche Sprechstunden an. Angedacht ist, Referenten für afrikanische Themen an den Start zu bringen.

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Afrika in NRW


Es ist schon einige Zeit her, da habe ich Euch auf das Internetangebot Afrika in Bayern aufmerksam gemacht. Es ist eine gute Sache. Afrikaner, die in Bayern leben, können sich dort vernetzen. Bayern, die interessiert an afrikanischer Geschichte, Kultur, usw sind, finden dort Einstiegsinformationen. Organisationen über oder rund um Afrika können sich präsentieren. Veranstalter ihre Feste anpreisen. Es ist schön zu wissen, dass es solche Portale nicht nur für den Freistaat gibt. Auch wenn der so etwas besonders nötig hat. Das habe jetzt ich gesagt.

Und so werde ich Euch in lockerer Folge in den kommenden Wochen und Monaten weitere Internetseiten, Initiativen usw vorstellen. Beginnen werde ich mit Afrika in Nordrhein-Westfahlen. Das ist der Internetauftritt von an Afrika interessierten Bürgern aus dem Bundesland Nordrhein-Westfahlen. Einladend ist da schon die Begrüßung in wechselnden afrikanischen Sprachen. Afrika-NRW.net ist die Internet-Plattform, die Afrika und NRW, Akteure und Organisationen, Aktionen und Projekte, Wissen und Informationen zusammenführt. So bezeichnen die Initiatoren selbst ihr Projekt.

Gesammelt sind auf de Seite Artikel, Interviews, Kommentare sowie Aus- und Weiterbildungsangebote, die mit Afrika zu tun haben oder einen entwicklungspolitischen Bezug haben. Und sich natürlich in diesem Bundesland abspielen.

Wer will, kann auf der Seite Veranstaltungshinweise, die mit Afrika zu tun haben, veröffentlichen. Gleiches gilt für Veranstaltungen zum Thema Entwicklungshilfe. Stellenangebote mit ähnlichem Hintergrund finden sich ebenso. Es gibt dazu einen Newsletter mit aktuellen Meldungen. Besonders gut gefällt mir der Ansatz, Afrikaner, die in Deutschland leben, vorzustellen.

Ansprechpartner ist Serge Palasie. Er ist von der Fachstelle für Migration und Entwicklung. Die Organisation steht hinter dem Projekt. Neben einigen Privatleuten sind auch mehrere Organsiationen, die sich mit Migration beschäftigen, Mitglieder bei AfrikaNRW. Die genauen Kontaktdaten sind einfach über die Internetpräsenz von AfrikaNRW herauszufinden.

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Paten für Afrika


In der vergangenen Woche habe ich Euch die Initiative Afrika Radio vorgestellt. Ich habe Euch berichtet, dass die Macher auch spezielle Projekte anstoßen. Und – in meinen Augen – relativ kurz auf das neuste Projekt hingewiesen. Es heißt Patenschaft Mittelmeer. Das hat es verdient, ganz groß präsentiert zu werden. Und deshalb handelt mein heutiger Post voll und ganz davon.

Die so genannte Flüchtlingskrise ist aktueller und präsenter denn je. Es vergeht kein Tag, an dem wir nicht Nachrichten darüber hören. An dem wir nicht erfahren, dass mehr und mehr Menschen versuchen, über das Mittelmeer nach Europa zu kommen. Die Gründe für die Flucht sind vielfältig, Krieg, Hunger, Armut, Arbeitslosigkeit und Perspektivlosigkeit. Eines steht aber auch fest. Viele dieser Menschen haben ein völlig falsches Bild von Europa. Sie glauben, dass sie in ein Paradies kommen, in dem – ich sage es mal so – das Geld auf den Bäumen wächst. Das ist in der Tag so. Das weiß ich aus eigenen Gesprächen mit Afrikanern. Es ist aber auch kein Wunder. Die Hochglanzwerbung aus Europa erreicht eben auch die anderen Kontinente.

Viele kommen mit der Hoffnung auf Geld und auf ein besseres Leben. „Um dem aktuellen Flüchtlingsstrom entgegenzuwirken, müssen jedoch den Menschen Möglichkeiten in ihrer eigenen Heimat gegeben werden, dort selbst etwas aufbauen zu können und ihren Ideen und Projekten Raum geben.“ So heißt es auf der Internetseite der Radioafrika-Macher. Und da haben die absolut Recht. Es brauche mehr Zusammenarbeit, Kooperation und vor allem mehr Dialog zwischen Europa und Afrika. Neue Modelle der Entwicklungshilfe müssten her. Wie richtig das doch ist!

Hier solle die Patenschaft einhaken. Der Lösungsvorschlag von Radio Afrika.: Die Idee ist, dass bei und durch einem Radio- und Fernsehsender mit Sitz in Lagos in Nigeria Ideen für Projekte gesammelt werden. Das Beste soll ausgewählt werden. Was sowohl durch diesen Medienpartner als auch durch Radio Afrika dokumentiert werden soll. Durch die kontinuierliche Dokumentation der Auswahl und des Projektes werde Werbung für das jeweilige Projekt generiert. Das Geld, das so hereinkomme, soll zu einem Anteil an das Pilotprojekt als Starthilfe überwiesen werden. 

Durch einen Projektabschlussbericht mit Gesamtabrechnung, Rechnungskopien, Fotodokumentation, sowie Berichte auf der eigenen Webseite, auf Facebook, Twitter und Sendungen in der eigenen Radiosendung und Fernsehen könne die Nachhaltigkeit bewiesen werden.

Auf diese Weise erhalten junge Afrikaner die Möglichkeit, es doch erst einmal daheim zu probieren, bevor sie sich auf eine lange und gefährliche Reise erst durch die Wüste und dann über das Meer begeben. Investitionen da hinein sind viel besser als Geld für Zäune auszugeben. Die Organisation hat für eine generelle Anfangsfinanzierung zur Jahreswende um Spenden gebeten. Das Gute kommt jetzt: Viele haben sich beteiligt, das Projekt kann beginnen! Das ist ein sehr gute Nachricht zu Beginn dieses Jahres.

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Ein toller Sender über Afrika


Es ist nach wie vor nicht einfach, in den Medien Veröffentlichungen zu finden, die Afrika fair darstellen. Deshalb gebe ich Euch auch dieses Jahr – neben anderen Infos – weiter positive Beispiele an die Hand. Mein neuester Fund ist das Radio Afrika. Dessen Macher bieten Positives über Afrika in Wort – und mittlerweile auch in Bild. Das Angebot gibt es seit 1997. Getragen wird es vom gleichnamigen Verein. Ganz genau heißt er „Radio Afrika – Verein zur Verbesserung der europäisch afrikanischen Beziehungen.

Mittlerweile hat sich aus einer Idee eine professionelle Organisation entwickelt, wie es auf der Internetseite zu sehen ist. Es gibt nicht nur Radiobeiträge und geschriebene Artikel, sondern seit geraumer Zeit auch Filmbeiträge. Die Macher sehen ihr Angebot als Informations- und Kommunikationsplattform. Und zwar für Afrikaner und alle, die an Afrika interessiert sind. Das ist genau mein Anliegen. Es soll die Beziehungen von Afrikanern und Europäern verbessern. Was ja nach wie vor notwendig ist. Es ist das Ziel, das Bild Afrikas in Europa zu korrigieren. Vorurteile sollen abgebaut, Barrieren aus dem Weg geräumt werden.

Das journalistische Angebot will gegen Klischees ankämpfen. Wie recht die Streiter für Afrika doch haben, wenn sie auf ihrer Homepage feststellen: „Die meisten Informationen (über den Kontinent) beschränken sich in vielen Fällen auf Krieg, Hunger und Naturkatastrophen.“ Dabei gibt es doch in der Tat vieles über afrikanische Kultur und Kunst zu berichten. Und vieles mehr. Dafür gibt es mittlerweile wie gesagt ein Radio- und ein TV-Programm – dazu eine Zeitschrift. Und natürlich Infos im Internet. Sie sind also ein klarer Mitstreiter von Wolfgangsafrika.

Aktiv soll ein Beitrag zur Integration geleistet werden. Das Angebot will den Afrikanern als Sprachrohr dienen. Immerhin: Mittlerweile erreicht das Angebot nach eigenen Angaben mehr als 200 000 Personen wöchentlich. Die Internetseite habe bis zu 400 Besucher täglich.

Neben der sehr wichtigen journalistischen Arbeit stoßen die Macher von Radio Afrika auch Projekte an. Zum Beispiel ging es 2015 bei „Integro“ – selbstverständlich um Integration. Genau genommen um Integration in Österreich. Denn dort hat sich die absolut positive Initiative gegründet. Insgesamt hat sich über die Zeit in großer Fundus an guten Taten angesammelt. Wer es genau wissen will: Einfach mal bei Radio Afrika vorbeischauen.

Das neueste Projekt sollte hier aber schon vorgestellt werden. Es heißt „Patenschaft Mittelmeer“. Kurz gesagt geht es darum: Junge Westafrikaner sollen abgehalten werden, sich erst durch die Sahara zu quälen, sich dann in ein wackeliges Boot zu setzen, um zu versuchen, über’s Meer nach Europa zu kommen. Sie sollen abgehalten werden, auf diese Weise abzusaufen. Sie sollen in ihren Ländern bleiben und dort ihre Ideen verwirklichen. Mit Geld, dass ihnen von europäischen Spendern zur Verfügung gestellt wird. Die Spender sollen nicht unbedingt allein Spender sein. Nein, sie können ja auch Geschäftsparter der jungen Afrikaner werden. Das ist die Idee. Denen, die derzeit hier in Deutschland laut brüllen, die Flüchtlingszahlen müssen sinken, sei gesagt: Zahlt doch einfach in dieses Projekt ein. Das b ringt mehr als Zäune zu bauen.

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Die Black German Society


Die Welt ist bunt. Das gefällt nicht allen. Die rechten Dumpfbacken wollen das ebenso wenig wahrhaben wie diejenigen, die denken, dass sie einen Gottesdienst verrichten, wenn sie sich selbst und andere in die Luft jagen. All denen sei gesagt: Die Welt ist bunt! Die Geschichte der Menschen sind bunt! Es gibt helle, es gibt dunklere. Deutschland hat dazu eine ganz spezielle Geschichte. Die Black German Society nimmt sich dieser an.

Die Black German Society gründete sich 1999. Sie gilt nach eigener Aussage als die erste Organisation ihrer Art. Ziel der Mitglieder ist es, den deutschen mit afroamerikanischen Wurzeln ein Forum zu bieten, sich darzustellen. Einst hoben sie gemeinsam eine Gruppe Amerikaner und Deutscher mit dunkler Hautfarbe aus der Taufe. Es handelte sich dabei um Einwanderer in die USA, die in Chicago und Philadelphia lebten.

Erst einmal ging es darum, mit akademischen, humanitären, diplomatischen, kulturellen und sozial engagierten Organisationen, die eine Nähe zu dunkelhäutigen Deutschen hatten, Kontakte zu finden.Die Society stellte ein Austauschprogramm für dunkelhäutige Deutsche auf die Beine. Sie können nach Amerika reisen und sich dort mit ihrer eigenen Vergangenheit auseinanderzusetzen.

Nicht nur dunkelhäutige Deutsche sind eingeladen, Mitglied zu werden, sondern auch Studenten und Historiker. Die Gesellschaft bietet an, Deutschen nach der Suche von Elternteilen in den USA und in Deutschland zu helfen. Wer sich ein wenig in dem Thema auskennt, der weiß: Oftmals wurden die Kinder deutscher Frauen und amerikanischer Soldaten nach dem zweiten Weltkrieg von Amerikanern adoptiert, da sie in Deutschland nicht erwünscht waren.

Nach eigener Aussage habe die Arbeit der Gesellschaft mitgeholfen, die spezielle afrodeutsche Literatur und Geschichte in die Lehre der Universitäten mit aufzunehmen. Interessant ist auf der Internetseite der Organisation nicht zuletzt der historische Teil. Dort sind Fakten und Fotos zu den so genannten Brown Babies, die nach dem zweiten Weltkrieg in Deutschland zur Welt kamen, zusammengestellt. Ein Besuch auf dieser Internetseite ist sicherlich ein Gewinn. Sicher auch eine Mitgliedschaft in der Organisation.

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Afrikanische Stimmung in Darmstadt und Deggendorf


Der Reigen der Afrikafest geht weiter: Am 22. August sind die Freunde des farbenfrohen – und nicht etwa schwarzen – Kontinents nach Darmstadt geladen. Dort steigt das mittlerweile dritte Afrikafest. Im Zentrum stehen dabei in Darmstadt mehrere Hilfsprojekte, die auf der Bühne auch vorgestellt werden. Außerdem präsentieren sie sich mit Ständen. Außerdem gibt es Verkaufsstände und ein passendes gastronomisches Angebot. Die Musik machen: die Trommelgruppen Vagabundos und Kaloyen, The Sunshineband & Tom und Dub Division aus Hamburg. Der gesamte Gewinn des Festes geht dieses Jahr an den Verein Eritrea Hilfswerk in Deutschland. Diese Initiative steht besonders im Mittelpunkt und erhält auf der Bühne um 17.30 Uhr besondere Aufmerksamkeit.

Die Organisatoren freuen sich besonders über die Zusage der Formation „Dub Division“. Die traditionelle Roots Reggae Band aus Hamburg beherrscht es nach wie vor ihren eigenen Sound zu präsentieren. Abseits eintöniger Standards ergänzen sich die kulturellen Einflüsse der einzelnen Bandmitglieder zu einem Hörgenuss der Extraklasse. Vier Künstler mit verschiedenen Wurzeln bilden ein rollendes Fundament aus Bass und Drum, gewürzt mit abwechslungsreichen Melodien und mitreißenden Rhythmen.

Organisiert wird der farbenfrohe Event vom Verein Lebendiger Kantplatz. Eben dort findet das Afrikafest Darmstadt auch statt. Die Initiatoren wollen ihr Heimatviertel mit interessanten Veranstaltungen beleben. Das sie da an Afrika nicht vorbeikommen, ist eine klare Sache.

Außer den interessanten Infos zu den Hilfsprojekten und der tollen Musik gibt es da noch folgendes: Am Abend findet eine Feuer-Stocktanz-Performance statt. Es gibt einen Tan- und einen Trommelworkshop. Gezeigt wird eine traditionelle Kaffeezeremonie aus Afrika.

Die kleinen Gäste kommen selbstverständlich zu ihrem Recht: Das Kinderprogramm startet um 13 Uhr. Die Gesichter der Kleinen werden geschminkt. Auch für sie gibt es erste Einblicke in afrikanische Tänze und Trommelmusik. Ein Märchenerzähler tritt auf. Außerdem gibt es Ska und Reggae-Klänge.

Afrikanisch geht es eine Woche später dann im bayerischen Deggendorf zu. Und zwar vom 28. Bis zum 30. August. Nach dem großen Erfolg im Jahr 2014 soll es laut Veranstalter heuer beim Kapuzinerstadl gleich drei Tage rund gehen. Verantwortlich zeichnet eine Gruppe Enthusiasten um Joseph Mulume. Am 28. August öffnet das Fest um 15 Uhr, an den restlichen Tagen bereits um 11 Uhr. Bis in die Abendstunden ist dann ein buntes Programm geboten.

Der Basar wartet ganztägig auf die Besucher. Der Gaumen darf sich auf viele afrikanische Gerichte freuen. Musikalisch gibt es Trommelklänge, Breake-Dance – auch afrikanische Tänze sind zu sehen. Den Abschluss am 30. August machen Cospelklänge. Außerdem gibt es eine Modenschau. Beim Kinderprogramm warten Basteln, Spiele, Haare Flechten und ein Trommelworkshop auf die Kleinen.
Also, nichts wie hin nach Darmstadt und Deggendorf. Und das beste ist: Der Eintritt kostet in beiden Fällen nichts!

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Afrika kommt nach Aschaffenburg


Das Afrika-Karibik-Festival in Aschaffenburg trägt bereits seit Jahren das Motto „one race…human!“ im Namen mit sich. Hinter Motto und Festival steht der 2001 gegründete gemeinnützige Verein One Race Human. Dieser unterstützt weltweit Hilfsorganisationen und zahlreiche soziale und gemeinnützige Projekte, die für Humanität, Menschenfreundlichkeit und Völkerverständigung stehen. So ist es von den Machern des Vereins zu erfahren. Er tut das durch die Einnahmen aus dem Festival. Es steigt heuer vom 13. bis zum 16. August.

Ein Fokus liegt hierbei sicherlich auf Afrika, aber auch beispielsweise Projekte zur Integration in Deutschland werden gefördert. „Hilfe zur Selbsthilfe“ steht an oberster Stelle! Das hört man gern! Die Errichtung und Ausstattung eines OP-Saals in Himo (Tansania) und die Unterstützung zum Bau eines Waisenhauses für taube und taubblinde Kinder in Kenia sind nur zwei konkrete Beispiele von vielen.

Im Mittelpunkt steht jede Menge Musik – dargeboten auf drei Bühnen. Heuer sind unter anderem am Start: CRO, OMI, Kwabs, Gentleman, Mark Forster, MC Fitti, Mono & Nikitaman, Popcaan, Megaloh, Megaloh, Martin Jondo, Jamaram, EES und DaJuan.

Das ist aber bei Weitem nicht alles.“Wir laden euch ein auf einen Kurzurlaub in einer anderen Welt!“ So heißt es auf der Internetseite der Veranstalter. Es gibt Kunst, Kultur und das bunte Treiben auf dem Weltbasar mit über 100 Händlern, die Waren vom schwarzen Kontinent sowie aus allen Teilen der Erde anbieten. Es gibt Kunsthandwerk, Trommeln, afrikanische Accessoires, Musik und exotische Düfte.

Traditionelle afro-karibische Kultur findet auf dem Culture-Stage sein Forum. Von afrikanischen Trommelgruppen über Akrobatik bis hin zum nächtlichen Feuertheater-Spektakel – es gibt nichts, was es nicht gibt.

Entspannung pur findet der Besucher schließlich in der großen Beach-Area. Mit Liegestühlen, Cocktailbar und echten Freilandpalmen ist es ein Ort zum Relaxen

Für die Kinder gibt es eine rund tausend Quadratmeter große eigene Arena. Dort wird ein altersgerechtes Programm geboten. Ein afrikanischer Märchenerzähler tritt auf, es gibt einen Trommelworkshop. Weitere Stichworte sind Kinderschminken, Töpfern, Hüpfburg und vieles mehr. Langeweile ist auf alle Fälle ein Fremdwort.

Ein Viertagesticket kostet 75 Euro, Tickets für einzelne Tage kosten zwischen 29.50 und 35,50 Euro. Kinder bis einschließlich zehn Jahren haben freien Eintritt. Wobei das nicht für den Hauptbühnen-Bereich gilt.

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Hilfe für Westafrika


Hilfe für Westafrika. Diesem Ziel hat sich eine Gruppe von engagierten Menschen aus Baden Württemberg verschrieben. Und einen Verein gleichen Namens gegründet. Im Blick haben sie vor allem die Länder Gambia, Sierre Leone und Senegal.

Was ins Auge fällt – und sich durchaus positiv abhebt von so mancher großen Hilfsorganisation: Hilfe für Westafrika will Projekte fördern, die Hilfe zur Selbsthilfe zum Ziel haben. Das ist der richtige Ansatz – das sollten wir unterstützen! Im Fokus haben die Wohltäter vor allem Kranken- und Waisenhäuser sowie Schulen.

Außerdem vermittelt Hilfe für Westafrika Patenschaften. Nach eigener Aussage haben sie bisher rund 300 Patenschaften für Schüler und Schülerinnen – vor allem in Gambia – vermittelt. Das ist eine gute Sache! Denn für gerade Mal 65 Euro pro Jahr kann einem Schulkind der Unterricht ermöglicht werden. In dem Betrag inbegriffen sind das Schulgeld, zwei Schuluniformen, täglich eine warme Mahlzeit und die medizinische Versorgung. Für ein Kindergartenkind kostet die Unterstützung 85 Euro. Darin ist die ganztägige Versorgung des Kindes enthalten.

Ansonsten unterstützt der Verein Projekte wie das Bohren von Brunnen für Dörfer. Krankenwägen werden nach Afrika geschickt, um die medizinische Versorgung zu verbessern. An der Lamin Daranka School in Gambia hat Hilfe für Westafrika eine Marmeladenproduktion aufgebaut, mit der die Schule selbst Einnahmen generieren kann. Und Menschen eine Ausbildung erhalten. Aktuell gab es Hilfe in Sierra Leone, um die Not wegen der Ebola-Epidemie zu lindern. Der Verein schickte Kleidung, Nahrungsmittel und Hygiene-Mittel in das Land.

Der Verein hat sich außerdem zum Ziel gemacht, die Öffentlichkeit in Deutschland aufzuklären. Durch Lichtbildvorträge wird über die Lage in den Ländern Westafrikas Informiert. Hilfreich ist hier dazu die Internetseite von Hilfe für Westafrika. Denn dort sind Informationen über Westafrika zu finden. Es gibt Aussagen über die Bevölkerung, die Bildung, die Religion, über die Situation der Familien und über die Wirtschaft. Angereichert wird das mit Berichten von Reisen von Vereinsmitgliedern auf den afrikanischen Kontinent.

Der Einsatz des Vereins blieb nicht unbeobachtet. November 2013 war es dann soweit: ES gab den Eine-Welt-Preis der Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg.

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Ein Forum für Afrika


Immerhin zum 6. Mal findet das AfrikAktiv-Festival statt. Wir sind damit bei unserer Reise durch die Afrikafeste in Tübingen angekommen. Die Veranstaltung findet vom 23. Bis zum 26. Juli statt. Der Fokus steht dabei auf dem Land Kamerun. Im Rahmen des Festivals wird auch ein Wirtschafts- und Bildungsforum organisiert

Die Veranstaltung versteht sich als Plattform für die Präsentation und Förderung der Künste und Kulturen des afrikanischen Kontinents in ihrer Vielfalt, insbesondere südlich der Sahara. Das Projekt wird organisiert und durchgeführt vom Tübinger Verein AfrikAktiv 

Unmöglich, Afrika noch zu ignorieren! So lautet der Slogan. Das AfrikAktiv-Wirtschafts-Forum findet am 24. Juli in der Festival-Wirtschafts-Arena statt und befasst sich insbesondere mit Wirtschafts- und Investitions-Chancen in Subsahara-Afrika. Auch in diesem Jahr präsentiert die Industrie- und Handelskammer (IHK) Erfolgsgeschichten von Unternehmen, die aktuell in dieser Weltregion aktiv sind. Bereits zum 4. Mal treffen sich hier Unternehmer, Firmenvertreter und Investoren unterschiedlicher Sektoren.

Das AfrikAktiv Kunst- und Kultur-Festival richtet in jedem Jahr seinen Blick auf ein afrikanisches Land, um so nach und nach umfassende Informationen und Eindrücke über die unterschiedlichen Kulturen und Länder nach Tübingen zu bringen. 2015 ist das Fokusland Kamerun. Das Land birgt zahlreiche paradiesische Plätze und vielversprechende Eigenschaften – der Augenmerk liegt ganz besonders auf den Bereichen  Kunst&Kultur, Gesellschaft&Wirtschaft sowie sozio-kulturelle und ökonomische Entwicklungen, die das Land vollzieht.

Das Familien-Programm ist seit jeher ein Schwerpunkt beim Festival. Es steht unter dem Titel „Stark für die Zukunft!“ und beinhaltet kreative Workshops, Theater&Tanz, interkulturelles Miteinander und noch Vieles mehr. Die Gruppe ADESA will Sonnenschein, Liebe und Kreativität in die Herzen der Kinder und Jugendlichen bringen. Über 3 000 Kinder und Jugendliche mit ihren Eltern haben aktiv am Programm im letzten Jahr teilgenommen. So sagen es die Organisatoren.

Der Kunsthandwerk-Markt hat an allen 4 Festival-Tagen ab 10 Uhr morgens bis in die Abendstunden geöffnet und präsentiert die handgemachten und authentischen Artikel, die die mehr als 80 Teilnehmer aus aller Welt mitgebracht haben. Die Besucher können so Souvenirs kaufen und ein persönliches Stück Afrika mit nach Hause nehmen. Teile der Waren stammen aus fairem Handel oder sind von Frauen in Vereinsgemeinschaften angefertigt worden.

 Das AfrikAktiv-Festival bietet eine Vielzahl an Aktivitäten, darunter Tanz- und Trommel-Workshops für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Die AfrikAktiv-Modenschau ist ein weiterer Programmpunkt. macht Spaß und strotzt nur so vor Selbstbewusstsein und positiver Energie. Die Models zeigen wunderbare farbenfrohe Stücke “made in Africa”. Das Festival ist offen für Designer und kreative Künstler, die ihre aktuelle Kollektion und Arbeiten einem begeisterten Publikum präsentieren möchten. Und selbstverständlich gibt es jede Menge afrikanische Musik auf der offenen Bühne.

Der Eintritt kostet täglich fünf Euro. Schüler, Azubis, Studenten, Rentner und Behinderte zahlen drei Euro. Das Kombi-Ticket für alle vier Tage kostet 15 Euro.

 

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