Bei unserer Reise durch die Welt der Afrikafeste machen wir heute in Berlin halt. Dort steigt vom 11. Bis zum 14. Juni auf dem Berliner Alexanderplatz das KENAKO-Festival. Auf uns wartet ein großer afrikanischer Markplatz. Auf der Bühne warten afrikanische Künstler. Außerdem dürfen wir uns auf Theateraufführungen, Workshops und Lesungen bekannter afrikanischer Autoren freuen. Im Diskussionszelt bietet sich die Möglichkeit, mit einflussreichen Personen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft in Kontakt zu treten.
Gemeinnützige Migrantenorganisationen stellen sich auf der „Messe der Brückenbauer“ den Besuchern vor. Hier sind engagierte Vereine und Personen jederzeit eingeladen mitzumachen. Einer von ihnen wird den KENAKO-Award gewinnen. Denn eine Jury wird entscheiden, welches der vorgestellten Projekt das nachhaltigste ist.
Heuer gibt es auch eine Premiere – und zwar am 12. Juni. Dann nämlich findet der erste „Africa Day“ im Rahmen des Festivals statt. Botschaften afrikanischer Länder feiern mit, um an die Gründung der Vorgängerorganisation der heutigen Afrikanischen Union im Jahr 1963 zu erinnern. Ab 14 Uhr ist ein interessantes Bühnenprogramm. Mit Künstlern, die eigens für diesen Tag zum Festival anreisen. Botschafter aller 54 afrikanischen Staaten sind auf dem Alexanderplatz anwesend, um mit den Besuchern ins Gespräch zu kommen.
Die Musik kommt bei dem Festival sicherlich nicht zu kurz. Mindestens drei Konzerte sind an jedem der Festivaltage zu hören. Mit der Keiga Dance Company kommt eine der führenden zeitgenössischen Tanzgruppen Ostafrikas. Der aus Norddeutschland stammende Christian Bakotessa hat kongolesische Wurzeln. Deutschlandweit bekannt wurde er durch seinen zweiten Platz bei der Fernsehsendung Das Supertalent. Auch ein Kindermusical ist geboten. Die Gruppe „Global New Generation“ bringt verschiedenste Geschichen auf die Bühne. Es geht da um das Schicksal von Flüchtlingen, Minenarbeiten, um die Geschichte der Kolonialzeit. Die Gruppe besteht aus 15 Kindern und Jugenlichen mit afrikanischen Wurzeln.
Mitorganisiert wird das Festival von den Machern des Afrika Medien Zentrums in Berlin. Es ist in der Großkopfstraßt 6 zu finden. Dort gibt es jede Menge Informationen über Afrika aus Büchern und anderen Medien. Außerdem werden weitere Veranstaltungen rund um Afrika organisiert.