Beiträge mit dem Schlagwort: afrikanische Lebensfreude

Afrika ist ein einziges Fest


Wieder einmal bekommt Ihr von mir Tipps, wo ihr so richtig Afrika Party feiern könnt. Wie zu sehen ist, geht das auch in Österreich. Aber selbstverständlich nicht nur dort. Das ist jetzt der dritte Streich. Ich verspreche Euch: Der vierte kommt – wenn nicht sogleich dann doch schon bald.

Schlosspark Mamling: Auch in Österreich beginnen jetzt die Afrika-Festivals: Vom 1. Bis 3. Juli ist es rund um das Schloss Mamling soweit: Die Veranstalter sprechen von über 60 Ausstellern, nennen Schlagworte wie Essen, Workshops und Kinderprogramm. Auf alle Fälle stehen die drei Tage im Zeichen der afrikanischen Kultur. Es gibt Live-Musik, Kamelreiten. Und – wie könnte es anders sein – eine große Auswahl afrikanischer Speisen. Filme über den Kontinent runden das Programm ab.

Harbach: Dort steigt vom 13. Bis zum 17. Juli das Kasumana-Festival. Untertags sorgen zahlreiche Workshops für Kinder und Erwachsene für Unterhaltung. Es gibt einen bunten Bazar, Filmvorführungen und Diskussionsrunden. Am Abend wird das Festival zu einer großen Tanz-Party. Zumindest versprechen das die Organisatoren vom Verein zur Förderung interkulturellen Austausches. Bei Live-Konzerten treten international bekannte Künstler auf. Mit dabei sind beispielsweise Sekou Kouyate aus Guinea oder Mokoomba aus Zimbabwe. Weitere Musiker kommen aus Burkina Faso, dem Kongo oder auch Jamaika. Neben Reggae wird auch traditioneller Gesang aus Afrika ertönen.

Bonn: In der ehemaligen Bundeshauptstadt dürfen sich die Einheimischen und die Gäste auf das Afrika Orient Kulturfestival freuen. Es findet vom 15. Bis zum 17. Juli statt. Der Veranstalter ist eine professionelle Agentur. Was aber gar nichts ausmacht, denn das Programm kann sich sehen lassen. Das Beste ist – denn das gilt nicht für alle Feste dieser Art: Der Eintritt ist frei. Nicht zu Zuschauen und Zuhören ist angesagt. Wer will, kann bei Workshops Trommeln, Tanzen oder Gospelsingen lernen. Besonders stolz sind die Veranstalter nach eigenem Bekunden auf Ihr Kulturzelt. Dort gibt es Lesungen bekannter Schriftsteller, Ausstellungen, Vorträge und Diskussionen.

Wiesbaden: Die Freunde Afrikas laden am 16. und 17. Juli auf dem Festivalgelände Gramenz zum Afrika-Festival. Und das ist gut so. Trommeln und weiter Musikklänge sind zu hören. Wer will, darf ausprobieren, ob er denn ein Meistertrommler ist. Oder ob zumindest einer aus ihm werden kann. Und der Magen muss keinen Hunger leiden.

Wunsdorf: Hier ist der Afrika-Karibuni-Verein für die tollen Tage verantwortlich. Sie finden vom 27. Bis zum 31. Juli an der Strandterrasse und der Uferpromenade am Steinhuder Meer statt. Die Veranstalter sprechen von Völkerverständigung und Austausch. Genau darum geht es. Sie kündigen Kulinarische, Kunst und Musik aus verschiedenen Regionen Afrikas an.

Zurück

Deine Nachricht wurde gesendet

Achtung
Achtung
Achtung
Achtung

Warnung!

Kategorien: Feste, Kultur, Startseite | Schlagwörter: , | Hinterlasse einen Kommentar

Der afrikanische Sommer geht weiter


Der Afrikanische Sommer geht weiter. Hier wieder einige aktuelle Veranstaltungstipps:

Ingolstadt: Dort geht es am 11. Juni auf dem Paradeplatz ab. Geboten sind afrikanische Musik, Tanz, Trommeln, Malerei und Fotografie. Die Teilnehmer bieten zahlreiche Aktionen für Kinder. Die dürfen beispielsweise mit Fußbällen aus Bananenblättern auf die Torwand schießen. Wer will, kann sich afrikanisch schminken lassen. Es werden Rastazöpfe geflochten und Perlenschmuck wird gebastelt. Selbstverständlich gibt es jede Menge afrikanisches Essen.

Nürnberg: Vom 16. Bis 19. Juni verwandelt sich die Pegnitzwiese in Afrika. Der Veranstalter 1Love e. V. nennt sein Fest kosmopolitisches Festival. Auf dem Afrikamarkt gibt es vielerlei Waren – zum Beispiel Masken und Trommeln. Wie in Ingolstadt fehlt der Gaumenschmaus auch in Nürnberg nicht.

Suttgart: Fast gleichzeitig (Beginn ist am 17. Juni) steigt hier das Afrikafest. Die Veranstalter versprechen auf dem Ernst-Reiter-Platz Musik, Tanz, Theater, einen Handwerker-Basar und ein großes Angebot für Kinder. Die Generationen sollen zusammenkommen und ihre Vorurteile abbauen. Der Verein Baye-Fall veranstaltet das Fest. Er will den Dialog zwischen den Kulturen fördern.

Forchheim: Vom 1. Bis zum 3. Juli finden in Forchheim bei der Kaiserpfalz in der Kapellenstraße die Afrika-Kulturtage statt. Die Veranstalter locken – wie könnte es anders sein – mit Musik. Außerdem gibt es literarisches zum Thema Afrika, eine Ausstellung wartet auf die Besucher. Wie bei so vielen Festen dieser Art wird ein Basar aufgebaut und es gibt kulinarische Köstlichkeiten vom bunten Kontinent (schwarz ist der bestimmt nicht). Das Pfalzmuseum und das Junge Theater Forchheim zeigen für das Rahmenprogramm verantwortlich.

Pforzheim: Ein Gospel- und ein Afrikafestival gibt es im Enzzauenpark. Und zwar vom 1. Bis zum 3. Juli. Aufgebaut ist eine Bühne, von der herunter Livemusik erklingen wird. Auf der großen Wiese wartet ein Basar auf neugierige Augen – und selbstverständlich auf Kunden. Für die kleinen Gäste ist bestens gesorgt. So versprechen es zumindest die Veranstalter. Auf dem Programm steht darüber hinaus ein Gospel-Gottesdienst.

Wassertrüdingen: Vom 8. Bis zum 10. Juli läuft das Afrika Karibik Fest. Die Veranstalter versprechen drei Tage Musik auf vier Bühnen, internationale und nationale Künstler wie etwa Jamaram. Das Rahmenprogramm lässt sich sehen: Es gibt eine kulinarische Meile, Yoga einen großen Kunsthandwerkermarkt und ein Programm für die Kleinen.

Wer sich umfassend über die verschiedenen Festivals in Deutschland, Österreich und der Schweiz auf dem Laufenden halten will, der ist bei Afroport gut aufgehoben.

Zurück

Deine Nachricht wurde gesendet

Achtung
Achtung
Achtung
Achtung

Warnung!

Kategorien: Feste, Kultur, Startseite | Schlagwörter: , , | Hinterlasse einen Kommentar

Wieder ein Sommer voller Afrika


Nun gut, in diesen Tagen schaut es in Deutschland kurzzeitig nicht so nach Sommer aus. Aber er kommt ja wieder. Und zwar pünktlich zum Wochenende. Dann steigt in Würzburg wieder das große Afrikafestival. Und wie immer könnt Ihr auch danach bis in den Herbst hinein ins wahre Afrika eintauchen. Denn Sommerzeit ist hier bei uns auch immer Afrikazeit. Auch wenn das so manchen nicht gefallen mag. Er wird es nicht ändern können. Denn es reiht sich ein Fest an das andere.

Wie gesagt, ab Donnerstag steigt in Würzburg das Original. Es findet auf den Mainwiesen Seit über 20 Jahren statt. Und ist das  größte Festival für afrikanische Musik und Kultur in Deutschland. Und das älteste. Viele andere Organisatoren gestalten ihr Programm ähnlich. Weil es ja auch einfach unschlagbar ist. Auch 2016 werden wieder über 100 000 Besucher erwartet, um den kulturellen Reichtum und die Lebensfreude des schwarzen Kontinents mitzuerleben. Schwerpunkt in diesem Jahr sind die Karibikinsel Kuba und Südafrika, ein Highlight sicherlich die senegalesische Modeschöpferin Rama Diaw aus Saint Louis. Es gibt viel Musik und einen großen Handwerkermarkt. Im Internet gibt es alle Informationen dazu.

Nur wenige Tage später finden in München auf der Theresienwiese die Afrikatage statt. Sie stehen unter dem Motto: Ein Fest mit afrikanischen Esprit, viel Musik, Tanz, internationalen Künstlern und einem bunten Rahmenprogramm. Die Party steigt von 2. Bis zum 6. Juni.

Von 2. Gleich bis zum 12. Juni ist der Alexanderplatz in Berlin Schauplatz des Kenako Festivals. Es besteht seit 2012. Es wartet mit einem großen Bühnenprogramm und einem Marktplatz auf. Bildung ist außerdem ein großes Stichwort. Veranstalter ist das Afrika Medien Zentrum. Einer der musikalischen Stars des Festes wird am Eröffnungstag Habib Koite aus Mali sein.

Am 4. Und 5. Juni sind die Afrikafreunde auch in Hamburg gut aufgehoben. Denn dann steigt im Culturhaus SternChancen das Matadjaat Afrika-Festival. Die Organisatoren beschreiben es als ein Fest zum Mitmachen, Probieren, Diskutieren und Zuschauen… Matadjaat bedeutet „Aktuelles“ auf Djola. Das Fest soll den afrikanischen Vereinen und Organisationen in der Hansestadt ein Forum bieten.

Das war jetzt eine kleine Auswahl. Bis in den Herbst hinein werde ich Euch immer wieder mit Hinweisen und Informationen zu Festivals versorgen. Allein – eine komplette Liste vermag ich ehrlicherweise nicht zu bieten. Sie wäre schlichtweg zu lang. Wer aber bei meinem Blog seit Beginn mit dabei ist und fleißig gelesen und meine Tipps beachtet hat, der weiß, wo er noch mehr Infos finden kann. Genau – beim Afroport. Also schaut auch dort vorbei.

Kategorien: Feste, Kultur, Startseite | Schlagwörter: , , | Hinterlasse einen Kommentar

Ein Strauß afrikanischer Melodien


Auf dem afrikanischen Kontinent gibt es eine Vielzahl musikalischer Stilrichtungen, jede Menge interessante Instrumente. Und selbstverständlich Sängerinnen und Sänger, die es absolut wert sind, ihnen zuzuhören. Allerdings fehlte es vielerorts bislang an den notwendigen Strukturen, um es Musikern zu ermöglichen, ihren Beruf in angemessener Weise ausüben zu können und den eigenen Lebensunterhalt durch die Musik zu verdienen. Das ist schon in Europa keine einfache Angelegenheit.

Diese Situation soll sich ändern. Helfen soll dabei die Web-Plattform Music in Africa . Das ist eine gemeinsame Initiative des Goethe Instituts und der Siemens Stiftung. Es bedurfte mehrere Jahre der intensiven Vorbereitung.  Mittlerweile ist es aber so weit:; Mehr als 10 000 Musikerinnen und Musiker, Bands, Chöre und Orchester haben sich dort dort bereits registriert und sich ein Profil angelegt, mit dem sie sich und ihre musikalische Arbeit präsentieren können. Eddie Hatitye von der Initiative „Music in Africa“ stellt das Projekt jetzt auch auf der Frankfurter Musikmesse vor. So heißt es auf einem Artikel von nmz.de 

Einen guten Eindruck können wir uns aber auch auf der Internetplattform selber machen. Dort steht geschrieben: Das ist ein Webportal, mit dem Ihr Informationen und Erfahrungen austauschen könnt. Es ist an den afrikanischen Musiksektor gerichtet. Die Nutzer sollen ihr Wissen über afrikanische Musik stärken und sich gegenseitig vernetzen. Und wer interessante Interpreten für Veranstaltungen sucht, ist dort sicherlich gut aufgehoben.

Wie gesagt: Interpreten können sich dort registrieren und ihre Kunst möglichen Auftraggebern präsentieren. Angesprochen sind Sänger, Bands, DJ’s, Produzenten, Komponisten und Songwriter, Chöre und Orchester. Es finden sich dort aber auch Video-Produzenten, Marketingexperten oder Inhaber von Sudios und Labels. 

Es gibt dazu einen Nachrichtenteil, bei dem es neueste Meldungen über den afrikanischen Musiksektor gibt. Dazu gibt es Überblicksdarstellungen zur Musik einzelner Länder. Wer sich selbst unterrichten will, kann das mit Hilfe der Plattform zumindest beginnen. Beispielsweise gibt es Hinweise für das Gitarrenspiel und den Gesang. 

Getragen wird das Projekt von der Music-in-Africa-Stiftung, die sich 2013 in Kenia gegründet hat und ihren Sitz in Südafrika hat. Sie will grundsätzlich die afrikanische Musik nach vorne bringen. Sie will Musiker umfassend unterstützen. Will zum Beispiel Hilfe geben, damit Musiker mit ihren Stücken auf Musikportalen Zugang finden. Oder auch helfen, wenn jemand eine eigene Internetseite erstellen will. Die Stiftung hat Büros im Kongo, in Kenia, in Nigeria und im Senegal.

 

Kategorien: Kultur, Startseite | Schlagwörter: , , , | Hinterlasse einen Kommentar

Stolen from Africa


Menschen mit afrikanischen Wurzeln leben verstreut auf der gesamten Welt. Darüber gilt es jetzt nicht zu jammern. Die Geschichte hat das eben so hervorgebracht. Es ist aber gut, wenn sich Menschen, deren Vorfahren in Afrika lebten, ihrer Geschichte und ihrer Kultur bewusst sind.

Das ist das Bestreben einer Initiative, die im kanadischen Toronto ihren Sitz hat. Sie nennt sich plakativ Stolen from Africa . Was ja streng genommen auch so stimmt. Und sie ist nach eigenen Worten durchaus erfolgreich. 2004 gegründet ist sie mittlerweile unter anderem in den USA, in Jamaika, in Südafrika, in Ghana und in Russland aktiv. Mittlerweile mach nicht nur Menschen mit afrikanischen Wurzeln mit.

Wie gesagt, Stolen from Africa will das historische und kulturelle Bewusstsein stärken. Es gehe darum, Vorurteile über Afrikaner und Afrika abzubauen. Das ist nun wirklich notwendig! Es sollen Wege gefunden werden, den Rassismus effektiv zu bekämpfen.

Die Organisation versucht das mit verschiedenen Projekten zu erreichen: Sie stellt Dokumentationen zusammen, bei denen etwa der Weg der Sklaven in Amerika nachgezeichnet wird. Die Ergebnisse werden Universitäten als Lehrmaterial zur Verfügung gestellt. Es werden Workshops für Jugendgruppen, Studenten, Lehrern und weiteren gesellschaftlichen Gruppen zu verschiedenen Themen angeboten. Beispielsweise wurde auch ein Mulitmedia-Projekt durchgeführt. Mittels Videos und Musik bekamen Menschen Einblicke in die Geschichte der Afrika-Stämmigen in Kanada.

Die Organisation will ein Sammelbecken aller Menschen sein, die sich für die Sache der Menschen mit afrikanischen Wurzeln interessieren und einsetzen. Offensiv wirbt sie auf der eigenen Internetseite für neue Mitglieder. Ziel ist, bis 2020 100 000 Menschen zusammengebracht zu haben.

Wer sich über die Arbeit der Gruppierung ein umfassendes Bild machen will, der muss nicht nach Canada fliegen, um dort an Veranstaltungen teilzunehmen. Auf eine speziellen Internetplattform www.stolenfromafrica.com ist in Wort und Bild, als Video- oder Audiomitschnitt, dargestellt, was die Organisation so alles unternimmt.

Dabei unterstützt Stolen from Africa Künstler mit afrikanischem Hintergrund auch dadurch, dass sie als Verkaufsplattform etwa für CD’s in Erscheinung tritt. Es macht sicherlich Sinn und ist keine vertane Zeit, sich bei Stolen from Africa einfach einmal umzusehen.

Zurück

Deine Nachricht wurde gesendet

Achtung
Achtung
Achtung
Achtung

Warnung!

Kategorien: Hand und Hand, Information, Kultur, Startseite | Schlagwörter: , , | Hinterlasse einen Kommentar

Eine Initiative, die es wirklich braucht


Seit über 30 Jahren gibt es in Deutschland schon einen Verein, der eine wichtige Rolle innehat. Es ist die Initiative Schwarzer Menschen in Deutschland – kurz ISD. Seine Initiatoren wollen folgendes erreichen: Sie wollen die Interessen Schwarzer Menschen in Deutschland vertreten, ein Schwarzes Bewusstsein fördern, dem Rassismus entgegentreten. Und nicht zuletzt wollen sie Menschen mit afrikanischen Wurzeln und ihre verschiedenen Organisationen vernetzen.

Auf der Internetseite sind regelmäßige Pressemitteilungen über Veranstaltungen des Vereins zu finden. Es gibt Podiumsdiskussionen, Kulturveranstaltungen und vieles mehr.

In mehreren deutschen Städten gibt es regionale Gruppen. Dort gibt es regelmäßige Treffen, eigene Veranstaltungen. Sie dienen als Ansprechpartner für diejenigen, die mitmachen wollen. Sitz von Initiative Schwarzer Menschen in Deutschland ist Frankfurt.

Die Initiatoren betonen, dass sich der Verein nicht als alleiniger Vertreter der Schwarzen Menschen in Deutschland versteht. Sondern er sei vielmehr ein Teil der Schwarzen Community. Schwarzer Widerstand bedeute in erster Linie ein Kampf um Anerkennung, um Teilhabe am politischen Leben. Und da gibt es ja in der Tat noch Nachholbedarf. Wenn jemand wie ich überrascht schaut, wenn er einen dunkelhäutigen deutschen Politiker sieht, ist das ja das beste Beispiel dafür.

Den Vereinsmitgliedern geht es um die Verbesserung der Lebenssituation Schwarzer Menschen in Deutschland. Nur so sei ein gleichberechtigtes Miteinander möglich.

Der Verein hat mittlerweile auch Literatur zu den eigenen Veranstaltungen zusammengestellt. Sie ist über die Internetseite zu erwerben. Da geht es nicht zuletzt über die Geschichte der Afrikanerinnen und Afrikaner in der Diaspora. Da geht es auch um schwere Kost wie Sklaverei, Vertreibung und Mord. Jedoch ist das einfach mal die Wahrheit. Auch geht es aber darum, wie Traditionen und Brauchtum am Leben gehalten wird.

Unter anderem gibt es einen Sammelband, der im Zuge des 30-jährigen Jubiläums im vergangenen Jahr erarbeitet worden ist. Darin gibt es Essays, Portraits, Geschichten und Fotoreportagen zu lesen. Über 50 Autoren und Zeitzeugen sind da beteiligt.

Der Verein ist aber auch in den sozialen Netzwerken zu Hause und zu finden. Schaut doch einfach einmal dort vorbei. Die Macher haben auf alle fälle Aufmerksamkeit und Mithilfe verdient.

Zurück

Deine Nachricht wurde gesendet

Achtung
Achtung
Achtung
Achtung

Warnung!

Kategorien: Hand und Hand, Information, Startseite | Schlagwörter: , , | Hinterlasse einen Kommentar

Afrikanisches Netzwerk für Berlin und Brandenburg


Menschen afrikanischer Herkunft aus Berlin und Brandenburg haben sich im Verein Afrika-Rat  zusammengeschlossen. Er versteht sich als Netzwerk und Interessensgemeinschaft von Organisationen, Vereinen, Initiativen und Menschen der afrikanischen Diaspora. 2005 gründeten ihn 24 Vereinigungen.

Als wichtigste Aufgabe sieht der Afrika-Rat es an, die gemeinsamen Interessen der afrikanischen Diaspora in Berlin und Brandenburg zu bündeln und zu vertreten. Im Sinne der Völkerverständigung fördert der Dachverband die Zusammenarbeit von Organisationen, Projekten, Gruppen und Menschen der afrikanischen Diaspora und setzt sich für ein gleichberechtigtes, solidarisches Zusammenleben mit allen Menschen in Berlin und Brandenburg ein. So steht es auf der Internetseite geschrieben.

Besonders wichtig dabei ist: Der Verein will die Geschichte Afrikas und der afrikanischen Diaspora umfassend aufarbeiten. Es stimmt: Es ist höchste Zeit, sich der afrikanischen Geschichte so zu widmen, wie es die Menschen von dort auch verdient haben. Das gleiche gelte für die realistische Darstellung des heutigen Afrikas und seiner Diaspora in der Aufnahmegesellschaft. Gut so!

Die Menschen mit afrikanischen Wurzeln sollen sich besser vernetzen. Das ist ein weiteres Ziel. Der Verein will ihre Integration in alle Teile der Gesellschaft unterstützen

Darüber hinaus setzt er sich dafür ein:

  • Abbau von Rassismus und Diskriminierung gegen Afrikanern und Menschen afrikanischer Herkunft
  • Stärkung der Selbstorganisation und die Selbst-Vertretung von Afrikanern und Angehörigen der afrikanischen Diaspora und ihrer Vereinigungen.
  • die Verwirklichung aller Menschenrechte.

Der Afrika-Rat will mithelfen, Wissen über afrikanische Kultur zu erhöhen. Angedacht ist eine afrikanische Akademie der Wissenschaft. Gefördert werden soll die Jugend- und Migrationsarbeit. Afrikansiche Geschäftsleute sollen motiviert werden, sich an der deutschen Wirtschaft zu beteiligen.

Der Afrika-Rat vertritt die afrikanische Diaspora in der Öffentlichkeit, leistet eine Lobbyarbeit, sorgt für die Vernetzung mit anderen Organisationen, stellt Kontakte zwischen Fachkräfte und Institutionen, führt Projekten mit Hilfe von Fachkommissionen und Veranstaltungen durch.

Die Mitglieder des in Berlin beheimateten Vereins sind in erster Linie Organisationen, die Menschen mit afrikanischen Wurzeln zusammenführen wollen oder Informationen über Afrika und Afrikaner bieten.

 

Zurück

Deine Nachricht wurde gesendet

Achtung
Achtung
Achtung
Achtung

Warnung!

Kategorien: Hand und Hand, Information, Startseite | Schlagwörter: , , | Hinterlasse einen Kommentar

Von wegen primitiv: Die Dogon


Dem Forscher Marcel Griaule haben wir es zu verdanken, dass die Geschichte und Kultur der Dogon überliefert ist. Diese Westafrikaner sind ein Beispiel dafür, wie wenig passend Begriffe wie „primitiv“ afrikanische Gesellschaften doch beschreiben.

Die Dogon leben heute hauptsächlich südwestlich des großen Nigerbogens in Mali. Die Geschichtsforschung geht davon aus, dass sie einst aus dem Gebiet des heutigen Burkina Faso in die jetzigen Siedlungsgebiete eingewandert sind. Weil sie von dort vertrieben wurden. Sie flohen vor den Reiterheeren der Mossi. Immer wieder mussten sie um ihre Existenz fürchten. Songhai, Bambara und Fulbe bedrängten sie. Letztendlich eroberten die Franzosen das Gebiet und machten auch den Lebensraum der Dogon zu einer ihrer Kolonien. Es dauerte bis ins Jahr 1921, bis das Areal endgültig befriedet war.

Bekannt sind die Dogon jedoch vor allem als Künstler. Sie schnitzen zum Beispiel Ahnenfiguren. Diese so genannten Tellem werden aus steinhartem Holz geformt und haben eine aschgraue oder rote Patina. Oft werden die Figuren mit zum Gebet erhobenen Händen dargestellt. Oder die Hand ist an die Ohrmuschel gelegt. Es gibt darüber hinaus zwitterhafte gestalten mit Bart und spitzen Brüsten. Eine große Anzahl von Gebrauchsgegenständen wie Schemel, Krüge oder Kultgeräte tragen figürliche Darstellungen dieser Art als Verzierung. An Reliefs von Türen, Schlössern und Fensterläden finden sich eher geometrische Formen.

Vor allem sind sie aber bekannt für ihre berühmten Masken. Das prächtigste Stück im künstlerischen Repertoire ist die rund zehn Meter hohe Muttermaske. Sie ist einer Schlange nachgeformt. Für den Maskenkult gibt es verschiedene Geheimgesellschaften.

Viele Dogon gelten noch als Anhänger von traditionellen Religionen. Darüber hinaus gibt es unter ihnen Christen und Moslems. Bei der traditionellen Landwirtschaft der Dogon ist der Hirseanbau besonders wichtig. Reis, Bohnen und Mais waren und sind darüber hinaus von Bedeutung. Gezüchtet werden Schafe und Ziegen. Die Handwerkskunst ist traditionell aufgeteilt in Kasten. Es gibt Schmiede, Holz- und Lederhandwerker – aber auch die Grioten, die Herolde und Sänger.

Ich verweise auf die angegebene  Literatur bei den vorigen Posts über Volksgruppen.

 

Zurück

Deine Nachricht wurde gesendet

Achtung
Achtung
Achtung
Achtung

Warnung!

 

Kategorien: Geschichte, Kultur, Startseite, Volksgruppen | Schlagwörter: , , | Hinterlasse einen Kommentar

Afrika in NRW


Es ist schon einige Zeit her, da habe ich Euch auf das Internetangebot Afrika in Bayern aufmerksam gemacht. Es ist eine gute Sache. Afrikaner, die in Bayern leben, können sich dort vernetzen. Bayern, die interessiert an afrikanischer Geschichte, Kultur, usw sind, finden dort Einstiegsinformationen. Organisationen über oder rund um Afrika können sich präsentieren. Veranstalter ihre Feste anpreisen. Es ist schön zu wissen, dass es solche Portale nicht nur für den Freistaat gibt. Auch wenn der so etwas besonders nötig hat. Das habe jetzt ich gesagt.

Und so werde ich Euch in lockerer Folge in den kommenden Wochen und Monaten weitere Internetseiten, Initiativen usw vorstellen. Beginnen werde ich mit Afrika in Nordrhein-Westfahlen. Das ist der Internetauftritt von an Afrika interessierten Bürgern aus dem Bundesland Nordrhein-Westfahlen. Einladend ist da schon die Begrüßung in wechselnden afrikanischen Sprachen. Afrika-NRW.net ist die Internet-Plattform, die Afrika und NRW, Akteure und Organisationen, Aktionen und Projekte, Wissen und Informationen zusammenführt. So bezeichnen die Initiatoren selbst ihr Projekt.

Gesammelt sind auf de Seite Artikel, Interviews, Kommentare sowie Aus- und Weiterbildungsangebote, die mit Afrika zu tun haben oder einen entwicklungspolitischen Bezug haben. Und sich natürlich in diesem Bundesland abspielen.

Wer will, kann auf der Seite Veranstaltungshinweise, die mit Afrika zu tun haben, veröffentlichen. Gleiches gilt für Veranstaltungen zum Thema Entwicklungshilfe. Stellenangebote mit ähnlichem Hintergrund finden sich ebenso. Es gibt dazu einen Newsletter mit aktuellen Meldungen. Besonders gut gefällt mir der Ansatz, Afrikaner, die in Deutschland leben, vorzustellen.

Ansprechpartner ist Serge Palasie. Er ist von der Fachstelle für Migration und Entwicklung. Die Organisation steht hinter dem Projekt. Neben einigen Privatleuten sind auch mehrere Organsiationen, die sich mit Migration beschäftigen, Mitglieder bei AfrikaNRW. Die genauen Kontaktdaten sind einfach über die Internetpräsenz von AfrikaNRW herauszufinden.

Zurück

Deine Nachricht wurde gesendet

Achtung
Achtung
Achtung
Achtung

Warnung!

 

 

 

 

 

   

 

Kategorien: Hand und Hand, Information, Internet, Startseite | Schlagwörter: , , | Hinterlasse einen Kommentar

Ein toller Sender über Afrika


Es ist nach wie vor nicht einfach, in den Medien Veröffentlichungen zu finden, die Afrika fair darstellen. Deshalb gebe ich Euch auch dieses Jahr – neben anderen Infos – weiter positive Beispiele an die Hand. Mein neuester Fund ist das Radio Afrika. Dessen Macher bieten Positives über Afrika in Wort – und mittlerweile auch in Bild. Das Angebot gibt es seit 1997. Getragen wird es vom gleichnamigen Verein. Ganz genau heißt er „Radio Afrika – Verein zur Verbesserung der europäisch afrikanischen Beziehungen.

Mittlerweile hat sich aus einer Idee eine professionelle Organisation entwickelt, wie es auf der Internetseite zu sehen ist. Es gibt nicht nur Radiobeiträge und geschriebene Artikel, sondern seit geraumer Zeit auch Filmbeiträge. Die Macher sehen ihr Angebot als Informations- und Kommunikationsplattform. Und zwar für Afrikaner und alle, die an Afrika interessiert sind. Das ist genau mein Anliegen. Es soll die Beziehungen von Afrikanern und Europäern verbessern. Was ja nach wie vor notwendig ist. Es ist das Ziel, das Bild Afrikas in Europa zu korrigieren. Vorurteile sollen abgebaut, Barrieren aus dem Weg geräumt werden.

Das journalistische Angebot will gegen Klischees ankämpfen. Wie recht die Streiter für Afrika doch haben, wenn sie auf ihrer Homepage feststellen: „Die meisten Informationen (über den Kontinent) beschränken sich in vielen Fällen auf Krieg, Hunger und Naturkatastrophen.“ Dabei gibt es doch in der Tat vieles über afrikanische Kultur und Kunst zu berichten. Und vieles mehr. Dafür gibt es mittlerweile wie gesagt ein Radio- und ein TV-Programm – dazu eine Zeitschrift. Und natürlich Infos im Internet. Sie sind also ein klarer Mitstreiter von Wolfgangsafrika.

Aktiv soll ein Beitrag zur Integration geleistet werden. Das Angebot will den Afrikanern als Sprachrohr dienen. Immerhin: Mittlerweile erreicht das Angebot nach eigenen Angaben mehr als 200 000 Personen wöchentlich. Die Internetseite habe bis zu 400 Besucher täglich.

Neben der sehr wichtigen journalistischen Arbeit stoßen die Macher von Radio Afrika auch Projekte an. Zum Beispiel ging es 2015 bei „Integro“ – selbstverständlich um Integration. Genau genommen um Integration in Österreich. Denn dort hat sich die absolut positive Initiative gegründet. Insgesamt hat sich über die Zeit in großer Fundus an guten Taten angesammelt. Wer es genau wissen will: Einfach mal bei Radio Afrika vorbeischauen.

Das neueste Projekt sollte hier aber schon vorgestellt werden. Es heißt „Patenschaft Mittelmeer“. Kurz gesagt geht es darum: Junge Westafrikaner sollen abgehalten werden, sich erst durch die Sahara zu quälen, sich dann in ein wackeliges Boot zu setzen, um zu versuchen, über’s Meer nach Europa zu kommen. Sie sollen abgehalten werden, auf diese Weise abzusaufen. Sie sollen in ihren Ländern bleiben und dort ihre Ideen verwirklichen. Mit Geld, dass ihnen von europäischen Spendern zur Verfügung gestellt wird. Die Spender sollen nicht unbedingt allein Spender sein. Nein, sie können ja auch Geschäftsparter der jungen Afrikaner werden. Das ist die Idee. Denen, die derzeit hier in Deutschland laut brüllen, die Flüchtlingszahlen müssen sinken, sei gesagt: Zahlt doch einfach in dieses Projekt ein. Das b ringt mehr als Zäune zu bauen.

Zurück

Deine Nachricht wurde gesendet

Achtung
Achtung
Achtung
Achtung

Warnung!

Kategorien: Hand und Hand, Information, Nachrichten, Startseite | Schlagwörter: , , | Hinterlasse einen Kommentar

Bloggen auf WordPress.com.