Internet

Infos über Afrika und afrikanische Themen im Internet

Afrika in NRW


Es ist schon einige Zeit her, da habe ich Euch auf das Internetangebot Afrika in Bayern aufmerksam gemacht. Es ist eine gute Sache. Afrikaner, die in Bayern leben, können sich dort vernetzen. Bayern, die interessiert an afrikanischer Geschichte, Kultur, usw sind, finden dort Einstiegsinformationen. Organisationen über oder rund um Afrika können sich präsentieren. Veranstalter ihre Feste anpreisen. Es ist schön zu wissen, dass es solche Portale nicht nur für den Freistaat gibt. Auch wenn der so etwas besonders nötig hat. Das habe jetzt ich gesagt.

Und so werde ich Euch in lockerer Folge in den kommenden Wochen und Monaten weitere Internetseiten, Initiativen usw vorstellen. Beginnen werde ich mit Afrika in Nordrhein-Westfahlen. Das ist der Internetauftritt von an Afrika interessierten Bürgern aus dem Bundesland Nordrhein-Westfahlen. Einladend ist da schon die Begrüßung in wechselnden afrikanischen Sprachen. Afrika-NRW.net ist die Internet-Plattform, die Afrika und NRW, Akteure und Organisationen, Aktionen und Projekte, Wissen und Informationen zusammenführt. So bezeichnen die Initiatoren selbst ihr Projekt.

Gesammelt sind auf de Seite Artikel, Interviews, Kommentare sowie Aus- und Weiterbildungsangebote, die mit Afrika zu tun haben oder einen entwicklungspolitischen Bezug haben. Und sich natürlich in diesem Bundesland abspielen.

Wer will, kann auf der Seite Veranstaltungshinweise, die mit Afrika zu tun haben, veröffentlichen. Gleiches gilt für Veranstaltungen zum Thema Entwicklungshilfe. Stellenangebote mit ähnlichem Hintergrund finden sich ebenso. Es gibt dazu einen Newsletter mit aktuellen Meldungen. Besonders gut gefällt mir der Ansatz, Afrikaner, die in Deutschland leben, vorzustellen.

Ansprechpartner ist Serge Palasie. Er ist von der Fachstelle für Migration und Entwicklung. Die Organisation steht hinter dem Projekt. Neben einigen Privatleuten sind auch mehrere Organsiationen, die sich mit Migration beschäftigen, Mitglieder bei AfrikaNRW. Die genauen Kontaktdaten sind einfach über die Internetpräsenz von AfrikaNRW herauszufinden.

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Nur Bestes aus Afrika


Informieren – Unterrichten – Inspirieren. So steht es über der Internetseite von Nunnovation. So nennt sich ein Internetseite, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, gute Nachrichten aus und über Afrika zu verkünden. Genau gesagt nennt sich das Projekt Africa’s Innovation & Goot News Magazin. Das ist eine gute Sache – ohne jeden Zweifel. Das denken anscheinend auch die 29 000 Follower, die das Magazin über Twitter folgen. Denn die so genannten schlechten Nachrichten verbreiten genügend Stellen in der Welt.

Es ist zwar ein wenig schwierig, bis man auf der Seite den richtigen Überblick hat. Was jetzt aber auch nur an mir selbst liegen könnte. Wie auch immer: Die Idee ist gut. Und ein Blick auf die Seite zeigt. Es gibt ja wohl in der Tat genügend Positives über den Kontinent zu berichten.

Es gibt einen Bereich Aktuelles: Da gibt es dann die neuesten positiven Fakten. Wie etwa Trash into Treasure. Was übersetzt so etwas wie Müll in einen Schatz Verwandeln heißt. Es geht dabei um alte Reifen, aus denen Schuhe gefertigt werden. Ob nun die Tatsache, dass es in Ruanda einen Flughafen für Drohnen gibt, vermeldet werden muss? Wie auch immer.

Grundsätzlich gibt es verschiedene Bereiche. Ganz so wie in einer richtigen Zeitung. Und das ist gut so. Es geht dabei um Soziales, Wirtschaft, Livestyle und Technik. Immer wieder scheinen auch Artikel auf, die sich mit den Erfolgen von Afrikanern in ihrem Beruf beschäftigen.

Es gibt außerdem Videos und Podcasts. Wer will, kann sich einen regelmäßigen Newsletter bestellen. Durchaus positiv: Der Zugang zu den Inhalten ist umsonst. Er kostet nichts. Das ist ja beispielsweise bei deutschen Online-Medien mittlerweile nicht immer der Fall. Dabei hält sich die Werbung angenehme zurück. Sie fällt zumindest nicht sofort ins Auge. Ein Nachrichtenarchiv macht das gute Angebot komplett.

Hinter der Aktion steckt die Nunnovation Africa Foundation. Sie hat ihren Sitz in Midrand. Das ist eine ehemals selbstständige Stadt in Südafrika. Mittlerweile ist sie ein Stadtteil von Johannesburg.

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Die Black German Society


Die Welt ist bunt. Das gefällt nicht allen. Die rechten Dumpfbacken wollen das ebenso wenig wahrhaben wie diejenigen, die denken, dass sie einen Gottesdienst verrichten, wenn sie sich selbst und andere in die Luft jagen. All denen sei gesagt: Die Welt ist bunt! Die Geschichte der Menschen sind bunt! Es gibt helle, es gibt dunklere. Deutschland hat dazu eine ganz spezielle Geschichte. Die Black German Society nimmt sich dieser an.

Die Black German Society gründete sich 1999. Sie gilt nach eigener Aussage als die erste Organisation ihrer Art. Ziel der Mitglieder ist es, den deutschen mit afroamerikanischen Wurzeln ein Forum zu bieten, sich darzustellen. Einst hoben sie gemeinsam eine Gruppe Amerikaner und Deutscher mit dunkler Hautfarbe aus der Taufe. Es handelte sich dabei um Einwanderer in die USA, die in Chicago und Philadelphia lebten.

Erst einmal ging es darum, mit akademischen, humanitären, diplomatischen, kulturellen und sozial engagierten Organisationen, die eine Nähe zu dunkelhäutigen Deutschen hatten, Kontakte zu finden.Die Society stellte ein Austauschprogramm für dunkelhäutige Deutsche auf die Beine. Sie können nach Amerika reisen und sich dort mit ihrer eigenen Vergangenheit auseinanderzusetzen.

Nicht nur dunkelhäutige Deutsche sind eingeladen, Mitglied zu werden, sondern auch Studenten und Historiker. Die Gesellschaft bietet an, Deutschen nach der Suche von Elternteilen in den USA und in Deutschland zu helfen. Wer sich ein wenig in dem Thema auskennt, der weiß: Oftmals wurden die Kinder deutscher Frauen und amerikanischer Soldaten nach dem zweiten Weltkrieg von Amerikanern adoptiert, da sie in Deutschland nicht erwünscht waren.

Nach eigener Aussage habe die Arbeit der Gesellschaft mitgeholfen, die spezielle afrodeutsche Literatur und Geschichte in die Lehre der Universitäten mit aufzunehmen. Interessant ist auf der Internetseite der Organisation nicht zuletzt der historische Teil. Dort sind Fakten und Fotos zu den so genannten Brown Babies, die nach dem zweiten Weltkrieg in Deutschland zur Welt kamen, zusammengestellt. Ein Besuch auf dieser Internetseite ist sicherlich ein Gewinn. Sicher auch eine Mitgliedschaft in der Organisation.

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Noch mehr Interessantes über Afrika


Es gibt jede Menge Interessantes aus Afrika zu berichten. Mir muss man das nicht sagen. Und wer es mir nicht glaubt: Schaut doch einfach Mal bei Africa Facts vorbei. Die Macher dieser Internetseite – die leider im Verborgenen bleiben – haben sich zur Aufgabe gemacht, die Menschen neugierig zu machen auf den Kontinent.

Dabei geht es ihnen nicht so sehr um politische oder historische Nachrichten. Sie unterscheiden vor allem Attraktionen, Kunst, Kultur – und afrikanisches Essen. Letzteres könnte jetzt auf den ersten Bissen – entschuldigung: auf den ersten Blick – etwas kurios erscheinen. Jedoch geht bekanntermaßen Liebe durch den Magen. Deshalb passt das schon. Das wir uns in Afrika verlieben können, das steht ja nun mal fest.

Hinter der Überschrift afrikanisches Essen verbergen sich letztendlich 15 typische Afrikanische Gerichte mitsamt dem Rezept. Beine nigerianischen Favoriten darunter – Jollof Rice und Egusi Soup fehlen dabei nicht. Es ist schlichtweg eine kulinarische Reise in alle vier Himmelsrichtungen in Afrika.

In der Tat sehr interessant ist die Zusammenstellung afrikanischer Nachnamen – gemeinsam mit ihrer englischen Übersetzung. Und wer es will, kann in afrikanische Hochzeitsrituale eintauchen. All das findet sich in der Kategorie Kultur.

Unter Kunst verstehen die Macher der Seite vor allem Schmuck. Sie zeigen typische Ringe und Ketten des farbenfrohen Kontinents. Darunter sind sogar Stücke aus Elefantenhaar.

Es fehlen nicht Ausführungen über landschaftliche Schönheiten wie die Kalahari-Wüste und Interessantes über die großen afrikanischen Ströme wie den Kongo und den Nil. Der Freund Westafrikas, der ich nun Mal bin, vermisst hier den Niger. Aber was soll’s. Seien wir nicht päpstlicher als der Papst.

Abgerundet wird das Angebot an Infos durch Fakten aus verschiedensten Bereichen. Ob die alle Stimmen? Ihr könnt es ja nachprüfen und so gleich noch einmal etwas über Afrika lernen. Da steht zum Beispiel, dass Marokko das am meist besuchteste Land ist. Das Al-Ahly aus Ägypten der reichste Fußballclub des Kontinents ist oder das es in Somalia seit 2014 Geldautomaten gibt. Ob man das jetzt alles wissen muss? Das mag der geneigte Leser selber entscheiden. Sinnvoll ist sicherlich die Zusammenstellung aller afrikanischer Staaten, ihrer Flaggen und den wichtigsten Daten zu den Ländern.

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Tolle Ansichten über Afrika


Ja – manchmal schimpfe ich hier richtig. Wenn ich mich darüber aufrege, dass sich niemand um das echte Afrika schert. Nur negative Meldungen rausgehen. Afrika als ein Kontinent dargestellt wird, der nur aus Krisen und Katastrophen besteht. Und dann freue ich mich doch – wenn ich Gleichgesinnte finde, die mit mir gemeinsame Sache machen wollen.

Jüngst erst war es wieder soweit, als ich mich auf twitter herumgetrieben habe. Da gibt es eine neue Aktion. Wer den Hashtag theafricathemedianevershowsyou eingibt, bekommt exakt das gezeigt. Entschuldigung – ich übersetzte das Teil mal: Dieser englische Satz heißt auf Deutsch: Afrika, das Dir die Medien nie zeigen.

So ist es auch. In den Medien..halt! Das habe ich eingangs ja schon beklagt. Also, was passiert: Menschen, denen Afrika wie mir am Herzen, posten Bilder und Infos über das wunderbare, das farbenfrohe, das echte Afrika.

Das geht schon einmal damit los, dass viele Schnappschüsse in die Welt geschickt werden, die zeigen: Afrika ist ein Kontinent wie jeder andere auch, es gibt viel mehr als nur Elendsquartiere. Auch wenn die Afrikaner das ehrlicherweise selber manchmal glauben mögen.

Es werden Geschichten über erfolgreiche Afrikaner getwittert. Sei es ein Surf-Star oder ein Mensch, der sich im Wirtschaftsleben durchgesetzt hat. Oder es gibt Hinweise über interessante Berichte in den Medien. Hin- und wieder gibt es die ja tatsächlich.

Mein Tipp für heute ist also: Ab mit Euch auf die Twitterseite und schaut Euch einfach einmal um. Gebt den Hashtag theafricathemedianevershowyou ein und entdeckt viele interessante Seiten des Kontinents, die Ihr vielleicht noch nicht gesehen habt.

Wie auch immer: Die Initiative ist es auf alle Fälle wert, sie zu unterstützen. Also: Wenn auch Tweets dieser Art unter die Finger kommen: sofort weiterverbreiten. Oder noch besser: Geht bewusst auf die Suche danach und schickt sie um die Welt!

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Über Afrika und die Afrikaner


Es ist jetzt nicht das erste Mal, dass ich mich darüber aufrege: An Nachrichten jeglicher Art aus Afrika heranzukommen, das ist nicht eben einfach. Es hat sich nichts geändert: Der Kontinent taucht in den großen Tages- und Wochenzeitungen, im Radio oder im Fernsehen vor allem auf, wenn es gilt, Katastrophen abzubilden. Oder Afrika kommt ins Spiel, wenn es um die so genannte Asylbewerberflut geht. Welch‘ garstiges Wort.

Gott sei Dank gibt es die Ausnahme von der Regel. Ich habe Euch schon das eine oder andere Internetportal vorgestellt. Jetzt gibt es ein relativ neues: Es heißt Afrika! Culture – Lifestyle – Entertainment. Dass dahinter ein großes Finanzunternehmen steht, wollen wir jetzt einfach Mal vergessen. Denn letztendlich bietet das Portal jede Menge Infos über Afrika und Afrikaner in Deutschland. Mit im Boot ist eine Medienagentur mit Sitz in Mannheim, die nach eigener Aussage die afrikanische Kultur in der Bundesrepublik Deutschland unterstützen und verbreiten will. Und selbstverständlich Nachrichten über den Kontinent nach Europa bringen will.

Gut ist vor allem, dass sich der Nutzer schnell zurechtfinden kann. Die Kopfleiste macht das Navigieren leicht. Es gibt erst einmal News – aus den Bereichen Kultur, Unterhaltung, Musik, Sport, Wirtschaft und Poltik. Es fehlt also nichts! Unter Entdecken finden wir spezielle Informationen zu den Ländern Ghana, Kamerun, Kenia, Nigeria und Marokko. Es sieht ganz so aus, als ob das auch noch ausgebaut würde.

Dann gibt es einen Veranstaltungskalender. In dem sind Termine vermerkt, bei denen es in Deutschland um Afrika und Afrikaner geht. Da geht es um Buchvorstellungen und Lesungen – aber auch das Afrikaforum. Das ist eine Wirtschaftsveranstaltung, welche die Bundesregierung veranstaltet. Auch die Afrikafeste, die es in diesem Sommer gab und noch gibt, finden dort ihren Widerhall.

Interessant ist dann die Rubrik „Afrika in Deiner Stadt“. Dort sind immerhin 15 deutsche Großstädte verzeichnet. Und dort jeweils afrikansiche Restaurants, afrikanische Geschäfte, afrikansiche Friseursalons sowie Kulturadressen, die mit Afrika etwas zu tun haben.

Wer will, der darf sich dazu das Afrika-Magazin kostenlos herunterladen. Dabei handelt es sich um eine Zeitschrift, bei der sich alles um Afrika dreht. Sie erscheint einmal im Monat.

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Ein großes Packet voller Informationen


Informationen über Afrika zu bekommen  – jenseits der Katastrophenmeldungen – ist nach wie  vor keine einfache Angelegenheit. Gerade dieser Tage fällt das wieder ins Auge. Selbstverständlich gibt es Nachrichten über die Geschehnisse Rund um den Terror  in Tunesien, Nigeria und so weiter.  Das farbenfrohe Afrika kommt wieder einmal zu kurz. Das zu ändern war ja ein Grund, warum ich mit meinem Blog hier angetreten bin.  Und so wird es höchste Zeit, Euch diesbezüglich wieder einen Tipp zu geben.  Schaut doch einmal beim Magazin Afrikablog@twitter vorbei. Hier gibt es umfassende Nachrichten und Informationen über den Kontinent. 

Das ist eine Internetzeitschrift, die kostenlos zugänglich ist.  Sie sammelt Informationen rund um das Stichwort Afrika.  Wobei das Angebot durchaus umfassend ist. Es gibt unter anderem die Rubriken Politik, Bildung, Freizeit,  Kunst und Unterhaltung. Der Betreiber sammelt darin Nachrichten, Meldungen und Geschichten aus und über den Kontinent.  Dazu gibt es immer eine Verlinkung zu dem Medium oder die Internetseite, von der die Meldung stammt. Der Betreiber verspricht, dass die Meldungen tagesaktuell gestaltet werden. 

Wenn wir schon einmal beim Betreiber sind: Es ist fast schon schade, dass der sich gar nicht zu erkennen gibt.  Leider gibt es  auf  der  Seite keinerlei  Hinweise auf den- oder diejenigen, die diesen guten Service zur Verfügung stellen. Was mich traurig macht, denn wer gute Dinge tut, der braucht sich nicht zu verstecken!! 

Denn  Lob wäre durchaus angebracht. Besonders hervorzuheben ist, dass die Plattform regelmäßig öffentlich macht, wenn eine Hilfs- oder Entwicklungsorganisation Stellen für ihren Einsatz in Afrika zu besetzen hat. Überhaupt kommen Organisationen wie die Caritas oder Ärzte ohne Grenzen regelmäßig zu Wort, um über ihre Sicht der Dinge in Afrika zu berichten. Gut so – weiter so. 

Es gibt übrigens auch einen Twitter-Account des Betreibers. Über den gibt es regelmäßig Informationen über Afrika. Außerdem ist es möglich, sich einen Newsletter zu bestellen.

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Wo kommt mein Opa her?


Das ich auf Archäologie und Geschichte stehe, habe ich Euch ja schon öfters wissen lassen. Und vor allem finde ich es gut, wenn sich jemand mit den eigenen Wurzeln befasst. Mark und Charmaine Simpson denken da genau so. Und deshalb haben sie 2008 die Black History Studies gegründet. Ziel der Organisation ist – kurz gesagt – Menschen mit Wurzeln aus Afrika ihre eigene Geschichte näherbringen. Es soll letztendlich mithelfen, die eigene Identität zu finden. 

Im Blick haben sie vor allem die Menschen im Vereinigten Königreich Großbritannien. Die beiden Initiatoren leben eben dort. Durch ihr umfangreiches Internetangebot kann sich aber ein jeder – also auch wir – ein Bild von ihrer Arbeit machen. 

Und die ist gut und umfassend. So hat die Organisation schon mehrere Bücher über afrikanische Geschichte herausgebracht. Besonders lobenswert dabei: Es ist eines für Kinder darunter.

Außerdem werden Museumstouren organisiert und spezielle Reisen, bei denen die Geschichte im Vordergrund steht, auf die Beine gestellt. Filmvorführungen mit Streifen zum Thema fehlen nicht. Ein Netzwerk von Menschen mit afrikanischen Wurzeln soll entstehen. Immerhin sind dort schon 5000 Menschen miteinander verbunden. 

Das ist jetzt durchaus für die afrikanische Gemeinschaft im deutschsprachigen Raum interessant. Die Organisation bietet Workshops an, bei denen es eine Einführung in die Historie der Afrikaner gibt. Grundsätzlich ist es eingeteilt in Anfänge- und Fortgeschrittenenkurse. Dabei gibt es dann auch Spezialthemen: Ein Angebot befasst sich mit Frauen in der Geschichte, ein anderes beackert die Nische Wirtschaftsgeschichte. Es kann nicht anders sein: Die Sklaverei im 16. bis 19 Jahrhundert spielt eine Rolle. Und sogar das gibt es: einen Kochkurs! 

Es gibt außerdem einen eigenen Blog. Der ist über einen Link auf der Homepage zu finden. Dazu gibt es eine kleine Sammlung von nützlichen Internetlinks zum Thema. Wer sich eingehender mit der Arbeit der Black African Studies auseinandersetzen und Informationen erhalten will, der kann sich in eine Maillingliste eintragen. 

Die beiden Initiatoren wissen, was sie tun. Charmaine Simpson hat ein Universitätsstudium hinter sich und sammelte ein Jahrzehnt Berufserfahrung, bevor sie gemeinsam mit ihrem Mann die Organisation gründete. Der hat speziell afrikanische Geschichte studiert – arbeitet als Autor und Künstler.

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Kunst und Musik aus Nigeria


In den vergangenen Wochen habe ich Euch ja einige Tipps gegeben, um sich über Geschichte und Kultur Afrikas zu informieren. Ihr wisst schon, die Reise durch die Welt der Museen. Ein wenig tritt da in den Hintergrund, dass es an aktueller Kunst und Musik ja auch so einiges gibt. 

Das soll auf keinen Fall vergessen werden. Wer sich darüber informieren will, ist im Centre for Contemporary Art in der nigerianischen Metropole Lagos gut aufgehoben. Sicher ist das, was dort besprochen wird, nur ein kleiner Ausschnitt. Der jedoch sehr wohl einen Einblick in die Schaffenskraft zeitgenössischer afrikanischer Künstler gibt. 

Es handelt sich dabei um einen unabhängigen, gemeinnützigen Künstlerdachverband, der sich im Dezember 2007 gegründet hat. Er will eine Plattform für die Entwicklung, Präsentation und Diskussion zeitgenössischer Kunst und Kultur in Nigeria sein. 

Künstler sollen unterstützt werden – etwa durch Ausstellungen, Seminare und Workshops. Die Veranstaltungen werden auf der Internetseite der Organisation vorgestellt und erklärt. Die jüngste Ausstellung zeigte das Werk der Malerin Odun Orimulade. Zu Gesprächen und Diskussionen werden auch Künstler aus dem Ausland eingeladen. Im November war der Ghanaer Godfried Donkor zu Gast. 

Im Internet sind all diese Veranstaltungen gut mitzuverfolgen. Denn sie sind alle ausführlich erklärt. Dazu gibt es Publikationen zu einzelnen Künstlers sowie Hinweise zu deren eigenen Internetseiten. Wer will, kann sich mittels eines Newsletters auf dem Laufenden halten. Ich denke, so ist es gut möglich, sich einen Eindruck davon zu verschaffen, was derzeit in der nigerianischen Kunstszene so alles geboten ist. Gleiches könnt Ihr machen, indem Ihr euch regelmäßig den Blog des Kunstzentrums zu Gemüte führt. Ein Link dahin ist unproblematisch auf der Internetseite zu finden. 

Und solltet Ihr tatsächlich einmal nach Lagos kommen: Das Centre for Contemporary Art beherbergt eine Bibliothek über die bildende Kunst Westafrikas. Sicherlich interessant, ist dieser Teil des Kontinents doch seit Jahrtausenden für seine kulturelle Vielfalt bekannt. Zumindest denen, die sich für Afrika interessieren. Ihr könntet in über 4000 Büchern, Katalogen, Broschüren, Journalen und Videos stöbern.

 

Für alle Fälle: Die Kontaktdaten sind:

Centre for Contemporary Art

9McEwen Street, Yaba, Lagos

ccalagos@gmail.com

 

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Journalisten für Afrika


 

“Ebola legt Afrika lahm”, titelte vor wenigen Wochen eine überregionale Tageszeitung in Deutschland. Die Vorstellung, dass Afrika ein von Kriegen, Krisen und Armut gebeuteltes Land sei, ist in Deutschland noch immer erschreckend weit verbreitet.

Ich will mich jetzt nicht mit fremden Federn schmücken. Diese Aussage könnte von mir sein. Sie stammt aber vom Projekt “Journafrika. Afrika anders denken.” Sie ist auf dem Internetportals des Projekts zu finden. Die Adresse lautet http://journafrica.org.

Es handelt sich um junge, engagierte Menschen, die ein gemeinsames Ziel verbindet: eine vielfältige Berichterstattung aus afrikanischen Ländern. Die gut informiert und nicht einseitig berichtet. Es sei Zeit für neue Afrikabilder. Das ist wahr. Ob es der Sparzwang ist, der Redaktionen dazu treibt, allein auf Agenturmaterial zu bauen und nicht selber intensiv zu recherchieren? So kritisiert Journafrika. Ich weiß es nicht. Vielleicht ist es einfach auch zu geringes Interesse an dem Kontinent.

Wie auch immer: Das Projekt will dem Qualität entgegensetzen. Und zwar Qualität aus Afrika. Denn Journafrica ist eine Plattform, auf der afrikanische Journalisten zu Wort kommen. Die Mitarbeiter durchforsten die Berichte afrikanischer Medien. Deren Artikel werden übersetzt, auf die eigene Plattform gestellt und über die sozialen Medien verbreitet. Mehr Vielfalt in der Berichterstattung über Afrika ist das Ziel. Der Kontinent ist farbenfroh und kein Hort von Katastrophen. Ich wiederhole mich!

Noch steht die Redaktion von Journafrica am Anfang. Sie sind derzeit auf der Suche nach Mitmachern, die schon Erfahrung im Journalismus und mit Sozialen Medien gemacht haben. Neben gewisser Erfahrung sind auch Fremdsprachenkenntnisse notwendig. Es würde sich dabei um ein freiwilliges Engagement handeln. Die Möglichkeit eines Praktikumszeugnisses besteht.

Ich finde: Wer die Möglichkeit sieht, dabei mitzumachen, der sollte es tun. Es ist ein spannendes Projekt, das es verdient hätte, sich zu etablieren. Das Projekt begann im Sommer 2014. Derzeit sind es etwa 20 Leute, die kontinuierlich daran mitarbeiten. Und die sind scharf auf Rückmeldungen. Auf Feedback – wie es neudeutsch heißt. Also, geht auf ihre Internetseite, lest Euch die berichte durch und schreibt den Initiatoren, was Ihr davon denkt.

Das Projekt hat seinen Sitz in Leipzig. Es wird gefördert aus Mitteln der Stiftung Nord-Süd-Brücken, des Katholischen Fonds und des Kirchlichen Entwicklungsdienstes durch Brot für die Welt.

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