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Afrika für den Nachwuchs – aber nicht nur für ihn


Eltern sind in diesen Tagen auf der Hut. Denn im Internet warten auf den Nachwuchs nicht nur Infos und Spaß, sondern auch Gefahren. Bei der Seite, die ich Euch heute vorstellen will, besteht diese Gefahr ganz und gar nicht. Und doch sollten die Erwachsenen am Computer bleiben, wenn ihre Sprösslinge sie anklicken. Denn es gibt interessante und noch dazu schön komponierte Informationen.

Unter www.afrika-junior.de gibt es alle Möglichen Infos und Hinweise zu Afrika. Das ist echt gut. Die Informationen sind altersgerecht aufgeteilt in solche für Kinder und solche für Jugendliche. In diesen beiden Oberkapiteln findet sich dann wissenswertes über verschiedene Bereiche. Im Kapitel über Musik werden die Klänge und Musiker nicht nur mit Worten erklärt – sondern wir können uns Songs auch gleich anhören.

Ein umfangreicher Teil erklärt die afrikanische Geografie und Tierwelt. Auch über die Geschichte des Kontinents wird berichtet. Die Kinder und Jugendlichen erfahren, woher der Name Afrika stammt. Die Römer haben nämlich diesen Teil der Erde so getauft. Und das wir Menschen alle letztendlich aus Afrika abstammen, ist gerade heutzutage eine wichtige Information.

Wer sich in seiner Freizeit mit Afrika beschäftigen will, der ist hier gut aufgehoben. Denn es ist ein großes Bücherregal aufgestellt –virtuell versteht sich. Das Angebot beginnt bei Märchen und Bildergeschichten, geht über Abenteuererzählungen und endet bei Biografien von berühmten Afrikanern. Außerdem sind auf der Internetseite kleine Filme zu finden – über das Leben von Kindern in Afrika. Das gesamte Angebot auf der Seite gibt es sowohl auf Englisch als auch auf Deutsch. Aktuelle Nachrichten und Infos ergänzen den Reigen der Informationen. Ebenso eine Linksammlung mit interessanten Internetseiten für Kinder und Jugendliche.

Die Idee für Afrika Junior stammt von Angelika Hacker. Sie hat eine Hörbuchreihe mit interessanten Romanen aus Afrika herausgegeben. Viele dieser Hörbücher finden sich im Angebot auf der Internetseite. Die Idee zu ihr entstand dann eben aus Hackers Beschäftigung mit dem Thema Afrika. Im Rahmen der Initiative „Ein Netz für Kinder“ fördert der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BMK) und das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend die Seite. Die Welthungerhilfe ist ein Kooperationspartner der Seite. Wie gesagt, es lohnt sich auch für Erwachsene, dort einmal hineinzuschauen.

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Ein großes Packet voller Informationen


Informationen über Afrika zu bekommen  – jenseits der Katastrophenmeldungen – ist nach wie  vor keine einfache Angelegenheit. Gerade dieser Tage fällt das wieder ins Auge. Selbstverständlich gibt es Nachrichten über die Geschehnisse Rund um den Terror  in Tunesien, Nigeria und so weiter.  Das farbenfrohe Afrika kommt wieder einmal zu kurz. Das zu ändern war ja ein Grund, warum ich mit meinem Blog hier angetreten bin.  Und so wird es höchste Zeit, Euch diesbezüglich wieder einen Tipp zu geben.  Schaut doch einmal beim Magazin Afrikablog@twitter vorbei. Hier gibt es umfassende Nachrichten und Informationen über den Kontinent. 

Das ist eine Internetzeitschrift, die kostenlos zugänglich ist.  Sie sammelt Informationen rund um das Stichwort Afrika.  Wobei das Angebot durchaus umfassend ist. Es gibt unter anderem die Rubriken Politik, Bildung, Freizeit,  Kunst und Unterhaltung. Der Betreiber sammelt darin Nachrichten, Meldungen und Geschichten aus und über den Kontinent.  Dazu gibt es immer eine Verlinkung zu dem Medium oder die Internetseite, von der die Meldung stammt. Der Betreiber verspricht, dass die Meldungen tagesaktuell gestaltet werden. 

Wenn wir schon einmal beim Betreiber sind: Es ist fast schon schade, dass der sich gar nicht zu erkennen gibt.  Leider gibt es  auf  der  Seite keinerlei  Hinweise auf den- oder diejenigen, die diesen guten Service zur Verfügung stellen. Was mich traurig macht, denn wer gute Dinge tut, der braucht sich nicht zu verstecken!! 

Denn  Lob wäre durchaus angebracht. Besonders hervorzuheben ist, dass die Plattform regelmäßig öffentlich macht, wenn eine Hilfs- oder Entwicklungsorganisation Stellen für ihren Einsatz in Afrika zu besetzen hat. Überhaupt kommen Organisationen wie die Caritas oder Ärzte ohne Grenzen regelmäßig zu Wort, um über ihre Sicht der Dinge in Afrika zu berichten. Gut so – weiter so. 

Es gibt übrigens auch einen Twitter-Account des Betreibers. Über den gibt es regelmäßig Informationen über Afrika. Außerdem ist es möglich, sich einen Newsletter zu bestellen.

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Fürsprecher für afrikanische Kultur und Wissenschaft


Die Kultur Afrikas ist etwas Wert und sie hat es verdient, beachtet zu werden. Das sage ich – und das sagen auch die Mitglieder der Heinrich-Barth-Gesellschaft. Heinrich Barth bereiste einst im 19. Jahrhundert den Kontinent. Er gibt einer Organisation ihren Namen, die Verständnis für afrikanische Lebensformen wecken und mithelfen will, die Kontinente einander näher zu bringen. 

Deshalb hat die Organisation auf alle Fälle einen Platz auf diesem Blog verdient. Sie unterstützt Gruppierungen und Einzelpersonen, die sich einsetzen, um afrikanische Kultur zu erhalten, Geschichte und Umwelt Afrikas zu erforschen. Gegründet wurde die Gesellschaft 1976. Ihre Mitglieder sind begeistert von der Vielfalt des afrikanischen Kontinents. So verkünden sie es im Internet. 

Die Organisation unterstützt Forschungsprojekte zahlreicher Disziplinen:

  • Archäologie
  • Antrthopologie
  • Paläobotanik
  • Zoologie
  • Klimaforschung
  • Geowissenschaften

Die wissenschaftlichen Erkenntnisse sollen nicht im Verborgenem bleiben: Im Heinrich-Barth-Kurier, der mehrmals im Jahr erscheint, gibt es Spannendes zur Archäologie, zu verschiedenen Projekten und zur Kunst Afrikas zu lesen. Organisiert werden aber auch Vorträge, Reisen und individuelle Beratungen von Sammlern afrikanischer Kunst und Kultur. 

Die Gesellschaft tritt dazu als Förderer von Projekten in und über Afrika auf. Unter ihren Fittichen hat sie das Heinrich-Barth-Haus in Timbuktu in Mali. Dort lebte einst der Namensgeber – heute ist es ein kleines Museum. Ein ähnliches Projekt gibt es in Agadez im heutigen Niger. Entstanden ist beispielsweise auch eine CD mit Liedern der Dogon, die im heutigen Mali leben. 

Die Heinrich-Barth-Gesellschaft ist ein eingetragener Verein. Die Idee dazu entstand in den Köpfen der Gründerväter Cornelius Trebbien und Rolf Bienert 1973/74 während einer Expedition ins Nördliche Afrika. Mitglied kann ein jeder werden, der sich für den Kontinent interessiert. Auf der Internetseite der Organisation ist eine Beitrittserklärung als Pdf-Datei hinterlegt. 

Heinrich Barth zählt zu den führenden Personen in der Afrikaforschung. In der Zeit von 1845 bis 1847 war er im Norden des Kontinents unterwegs – von Marokko bis Ägypten. 1849 brach er erneut auf. Sein Weg führte ihn unter anderem in die Städte Tripolis, Agadez, Kano, Kanem, Sokoto und Timbuktu. Das er den Norden Nigerias besuchen konnte, zu einer Zeit, in der er keine Radikalen fürchten musste, macht mich schon ein wenig neidisch. 

1857 erschien sein fünfbändiges Werk „Reisen und Entdeckungen in Nord- und Centralafrika in den Jahren 1849 bis 1855“ in deutscher und englischer Sprache. Er studierte und lehrte in Berlin.

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Neues aus Afrika aus erster Hand


Positive Nachrichten über Afrika. Das ist mein Begehr seit ich diesen Blog gestartet habe. Weil es kaum Positives über den Kontinent gibt. Und weil Vieles, was geschrieben und gesendet wird, allzu sehr durch die europäische Brille gefiltert worden ist. Nun – in den vergangenen Tagen vermeldeten mehrere Presseagenturen und überregionale Zeitungen folgende interessante Meldung: Der Nachrichtensender Euronews expandiert nach Afrika. Die Journalisten des Senders wollen wegkommen vom weißen Standpunkt der Berichterstattung. Das geht mir runter wie Öl. 

Das steckt dahinter: Im Laufe des Jahres soll in Afrika ein Schwestersender starten – mit Namen Africanews. Als Standort ist Brazzaville vorgesehen – die Hauptstadt des kleinen Kongos. Der Chef des Senders Michael Peters hat Recht, wenn er sagt, derzeit sprächen die westlichen Medien nur wenig über Afrika. Als Grund nennt er, dass es kaum Bildmaterial gebe. Was sich ändern solle. 

Den Worten folgen Taten. Denn der neue Sender wird nicht etwa in Afrika von einem Europäer geleitet. Die Federführung habe ein Journalist aus Kenia. Gut so! Was auch für das Konzept gilt: Journalisten aus afrikanischen Ländern werden ein Programm für ein Publikum aus afrikanischen Ländern produzieren und senden. Selbstverständlich dürfen auch wir Europäer einschalten. Und ein jeder, der sich wirklich für Afrika interessiert, sollte das auch tun. Der Sender soll thematisch den ganzen Kontinent abdecken. Die Erfahrung des Muttersenders, was eine einen ganzen Kontinent umfassende Berichterstattung betrifft, sollen helfen. 

Ich finde, das ist ein sehr interessantes und positives Projekt. Vor allem die Einsicht der Europäer, das die Afrikaner bisher nicht immer die richtige Wertschätzung erfahren, ist gut. Ich denke, es gibt jetzt tatsächlich die Chance, dass europäische Zeitungen oder Fernsehsender nicht nur die typischen Katastrophenberichte erreichen, wie es bisher oftmals war. Ich warte auf alle Fälle gespannt darauf, bis der Sender seine Arbeit aufnimmt. Sobald ich näheres weiß, werde ich es auch wissen lassen.

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Die Erfahrungen eines Lebens für Afrika


 

 

Ist in Afrika alles wunderbar? Gibt es keine Probleme? Wer bis jetzt meinen Blog aufmerksam gelesen hat, könnte zur Ansicht kommen: Ja – es ist so! Das stimmt natürlich nicht. Genau gesagt gibt es noch so einiges zu reparieren.

Nun ist es aber so, dass es den Weißen nicht ansteht, darüber zu urteilen. Schlimm genug, dass sie zum Großteil daran schuld sind. Wahrscheinlich ist es viel besser, den Afrikanern das selber zu überlassen. Dort wo Hilfe gern gesehen ist, können wir uns Europäer einbringen. Das eine oder andere Beispiel dafür habe ich ja schon gezeigt.

Das Africa Progress Panel ist so eine Organisation, die sich genau dieses Themas angenommen hat. Hinter diesem Projekt stehen zehn Menschen des öffentlichen Lebens, die sich für eine nachhaltige Entwicklung des Kontinents einsetzen. Gut – es sind auch solche mit weißer Haut darunter. Jedoch: Vorsitzender ist Kofi Annan – der ehemalige Generalsekretär der Vereinten Nationen. Der nach langer Zeit erste aus freien Wahlen hervorgegangene nigerianische Staatspräsident Olusegun Obasanjo (1999 – 2007) gehört auch dazu.

Die Mitglieder setzen ihre Lebenserfahrung und ihre Beziehungen für Afrika ein. So steht es im Internetauftritt http://www.africaprogresspanal.org zu lesen. Die Themen, mit denen sich die Organisation auseinandersetzt, sind vielschichtig. 

Zum Beispiel gab es unlängst eine Diskussionsrunde über das Finanzsystem auf dem Kontinent. Dabei waren führende Banker Afrikas vor Ort. Unter anderem ging es konkret über die Nutzung von mobilen Technologien.

Ein weiteres Thema, dem sich das Panel annimmt, sind die Herausforderungen des Klimawandels. Und jetzt kommt es: Afrika hat viele Rohstoffe. Es stimmt. Da müsste nun wirklich nichts von außen eingeführt werden. Dem Panel ist daran gelegen, diese effizient zu nutzen. Dazu gab und gibt es mehrere Veranstaltungen. Dabei geht es auch immer darum, die Bedeutung der Landwirtschaft hervorzuheben. So hat das Panel ein Auge auf einem Projekt in Ghana, bei dem Bergbau und der Anbau von Kakau nebeneinander betrieben werden.

Die Arbeit der Organisation ist transparent. Es gibt jährliche Berichte über die Tätigkeit und die Veranstaltungen. Außerdem gibt es spezielle Veröffentlichungen zu bestimmten Themen. Darüber hinaus sind Neuigkeiten des Panel über Twitter zu erfahren.

Wer mit dem Panel in Kontakt treten will, kann das über ein Kontaktformular machen.

 

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Journalisten für Afrika


 

“Ebola legt Afrika lahm”, titelte vor wenigen Wochen eine überregionale Tageszeitung in Deutschland. Die Vorstellung, dass Afrika ein von Kriegen, Krisen und Armut gebeuteltes Land sei, ist in Deutschland noch immer erschreckend weit verbreitet.

Ich will mich jetzt nicht mit fremden Federn schmücken. Diese Aussage könnte von mir sein. Sie stammt aber vom Projekt “Journafrika. Afrika anders denken.” Sie ist auf dem Internetportals des Projekts zu finden. Die Adresse lautet http://journafrica.org.

Es handelt sich um junge, engagierte Menschen, die ein gemeinsames Ziel verbindet: eine vielfältige Berichterstattung aus afrikanischen Ländern. Die gut informiert und nicht einseitig berichtet. Es sei Zeit für neue Afrikabilder. Das ist wahr. Ob es der Sparzwang ist, der Redaktionen dazu treibt, allein auf Agenturmaterial zu bauen und nicht selber intensiv zu recherchieren? So kritisiert Journafrika. Ich weiß es nicht. Vielleicht ist es einfach auch zu geringes Interesse an dem Kontinent.

Wie auch immer: Das Projekt will dem Qualität entgegensetzen. Und zwar Qualität aus Afrika. Denn Journafrica ist eine Plattform, auf der afrikanische Journalisten zu Wort kommen. Die Mitarbeiter durchforsten die Berichte afrikanischer Medien. Deren Artikel werden übersetzt, auf die eigene Plattform gestellt und über die sozialen Medien verbreitet. Mehr Vielfalt in der Berichterstattung über Afrika ist das Ziel. Der Kontinent ist farbenfroh und kein Hort von Katastrophen. Ich wiederhole mich!

Noch steht die Redaktion von Journafrica am Anfang. Sie sind derzeit auf der Suche nach Mitmachern, die schon Erfahrung im Journalismus und mit Sozialen Medien gemacht haben. Neben gewisser Erfahrung sind auch Fremdsprachenkenntnisse notwendig. Es würde sich dabei um ein freiwilliges Engagement handeln. Die Möglichkeit eines Praktikumszeugnisses besteht.

Ich finde: Wer die Möglichkeit sieht, dabei mitzumachen, der sollte es tun. Es ist ein spannendes Projekt, das es verdient hätte, sich zu etablieren. Das Projekt begann im Sommer 2014. Derzeit sind es etwa 20 Leute, die kontinuierlich daran mitarbeiten. Und die sind scharf auf Rückmeldungen. Auf Feedback – wie es neudeutsch heißt. Also, geht auf ihre Internetseite, lest Euch die berichte durch und schreibt den Initiatoren, was Ihr davon denkt.

Das Projekt hat seinen Sitz in Leipzig. Es wird gefördert aus Mitteln der Stiftung Nord-Süd-Brücken, des Katholischen Fonds und des Kirchlichen Entwicklungsdienstes durch Brot für die Welt.

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Mit Afrika Geld verdienen


Werden Sie aktiv im Chancenkontinent Afrika! Hallo – das ist doch einmal ein Satz. Ganz nach meinem Geschmack! Endlich einmal jemand aus Europa, der nicht gleich an Katastrophen denkt, wenn der das Wort Afrika hört. OK – ganz so schlimm ist es nicht. Da gibt es schon den Einen oder Anderen, der beide Begriffe nicht sofort verbindet. 

Unternehmer aus Deutschland gehören dazu. Denn der Satz prangt ganz oben auf der Internetseite des Afrikavereins der deutschen Wirtschaft. Dessen Mitglieder glauben daran, dass sie in Afrika gutes Geld verdienen können. Warum denn auch nicht! Wo sonst – wenn nicht dort – könnte deutliches Wachstum entstehen. 

Und so muss ich mich jetzt mit Wirtschaft auseinandersetzen. Ein Gebiet, das mir so gar nicht liegt. Wenn es so wäre, hätte ich ja Betriebswirtschaft studiert, säße jetzt in einem schönen Büro, würde jede Menge Geld verdienen… Halt: Ich schweife schon wieder ab. 

Sicher: Jetzt könnten wir denken. Schon wieder die Europäer. Schon wieder versuchen sie, in Afrika Geld zu machen. Nein – diesmal ist es im Gegensatz zur Kolonialzeit richtig: Deutsche Unternehmen investieren auf dem Kontinent und geben so auch den Menschen dort eine Chance. 

Den Verein gibt es schon seit den 30er Jahren.  Er gründete sich in Hamburg. Was jetzt nicht überraschen sollte. Die Stadt mit engen Banden zum weiten Meer war dafür selbstverständlich wie geschaffen. Dort gab es Händler, die fremde Länder und Kontinente im Auge hatten. In der Zeit, in der viele afrikanische Staaten unabhängig wurden, war es nicht zuletzt der Verein, der Kontakte knüpfte und Anlaufstelle für Afrikaner in Europa war. 

Der Verein informiert über Länder und Märkte in Afrika, stellt Kontakte her und vertritt die Interessen seiner Mitglieder im In- und Ausland. Aktuell zählt er  rund 600 Mitglieder, was eine stolze Zahl ist.  Er rühmt sich dafür, mittlerweile ein dichtes Netzwerk an Kontakten auf dem gesamten Kontinent zu haben. 

Und so finden sich im Internet unter www.afrikaverein.de jede Menge Informationen und Dienstleistungen für Unternehmer. Es gibt grundsätzliche Beratungen für Firmen, die planen, in Afrika tätig zu werden. Der Verein organisiert Unternehmer-Reisen auf den Kontinent und stellt Informationsveranstaltungen weit über das Themengebiet Wirtschaft hinaus auf die Beine. Es gibt Informationen über Messen in und über Afrika. 

Auf der Homepage finden sich darüber hinaus Nachrichten aus Afrika. In erster Linie selbstverständlich aus der Wirtschaft – aber nicht nur von dort. Für die Mitglieder gibt es regelmäßige Newsletter und grundsätzlich zahlreiche Publikationen zu verschiedenen Bereichen afrikanischer Wirtschaft. 

Es ist gut zu wissen, dass große Teile der deutschen Wirtschaft versuchen, ein realistisches Bild Afrikas zu zeichnen. Mich haben die Initiatoren auf alle Fälle als Mitstreiter im Boot.

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Afrika in Bayern


Afrika in Bayern!?  Dieser Satz ist jetzt nicht nur grammatikalisch unvollständig. Er ist auch ein Widerspruch. Zumindest auf den ersten Blick. Warum soll denn ausgerechnet meinem Heimatland, das ich trotz so mancher Kritik an den Baiern meinerseits lieb habe, es so eng mit den Afrikanern haben? Ich will jetzt gar nicht  den unsäglichen Vorschlag der CSU nach der Spionage im Ehebett ausbreiten. Ja ja, der Vorschlag überall in der Wohnung Deutsch reden zu müssen, der würde ja auch das Schlafzimmer beinhalten. Nein, darüber sprechen wir jetzt nicht – das würde vom Thema dann doch wegführen. 

Aber meine Mitbürgerinnen und Mitbürger aus Bayern gelten doch eher als eigenbrötlerisch und wenig weltoffen. Sie hängen sehr an der Tradition – aber eben an der eigenen. All  das stimmt auch – es gibt aber in der Tat noch eine andere Seite. Sonst wäre das nicht möglich: Gerade im Freistaat gibt es jede Menge Organisationen, Einrichtungen und Vereine, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, den Einheimischen die afrikanische Kultur näherzubringen. Was sicherlich nicht so einfach ist. Halt! Jetzt fange ich schon wieder an. 

Und das hätte selbst ich nicht gedacht: Es gibt viele Reisebüros, die Trips nach Afrika anbieten.  Und das Beste ist: Es gibt das Internetportal www.afrika-in-bayern.de, auf dem all das schön übersichtlich zusammengestellt ist. 

Es beginnt mit öffentlichen Einrichtungen, Verbänden und Vereinen. Da findet auch der Kontakte, der beispielsweise Informationen oder Hilfe zum Thema Migration, Ausländerbehörden und so weiter sucht. Dann geht’s gleich ins Eingemachte: Wer einen Trommelworkshop besuchen will, sich auf Partys oder Festen austoben will, bekommt jede Menge Möglichkeiten aufgetischt. Dieses Wort ist jetzt durchaus wörtlich zu nehmen. Denn auch Shops, in denen afrikanische Nahrungsmittel verkauft werden, sind gelistet. Da gibt es vieles – von der Banane bis zur Yamswurzel. Außerdem Firmen, die einen Bezug zu Afrika haben, Unis, in denen man über Afrika etwas lernen kann. 

Die Reisebüros habe ich ja schon genannt. Außerdem gibt es viele Tipps über Bücher, Musik und Filme über Afrika. Nun ja, da sind auch so Schnulzen mit dabei, bei denen Afrika nur als Kulisse dient. Das habe ich nicht so gern, aber ein kleiner Haken muss bei einer solch guten Sache wohl dabei sein. Und zu guter Letzt gibt es auch noch ein Glossar, bei dem interessante Begriffe rund um Afrika erklärt werden. Besser geht es nicht! 

Das Portal wird übrigens von denselben Leuten organisiert, die auch Afrikaport auf die Beine gestellt haben. Ihr wisst schon, die Infosammlung rund um Afrika, die ich vor einiger Zeit vorgestellt habe. Gibt es auch in Hessen, Baden Württemberg oder Hamburg Ähnliches?  Wenn ihr etwas wisst, nur her mit eurem Wissen.

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Ich bin nicht allein


Es ist tatsächlich wahr – ich bin nicht allein. Nun ja, ein wenig habe ich tatsächlich gedacht, ich wäre der einzige, den es stört, dass bei uns in Europa Afrika immer nur sehr einseitig gesehen wird. Nämlich als Hort von Kriegen und Katastrophen. Und das ich vielleicht in der Tat der einzige Europäer bin, der sich für diesen Kontinent interessiert.

Es ist nicht so – Gott sei Dank. Ok – das bedeutet jetzt, mein Blog ist nicht das einzige Internetangebot ,das versucht, ein positives Bild von Afrika zu zeichnen. Letztendlich ist das aber beruhigend. Denn sonst stünde ich ja total auf verlorenem Posten.

Also, vor kurzem habe ich African Perspectives kennengelernt. Selbstverständlich im Internet: http://www.afriperspectives.com. Dieses Internetportal zeigt kurz gesagt, was Afrikaner alles d’rauf haben. Und das ist jede Menge. Im blick sind dabei verschiedenste Bereiche – Wissenschaft genau so wie Wirtschaft.

Geboten sind Informationen und Kontaktmöglichkeiten zu verschiedensten Organisationen und Einrichtungen aus und über Afrika. Es gibt Verweise auf andere Spezialportale – wie etwa für afrikanische Frauen. Was mich alten Historiker besonders freut: Es finden sich auch Artikel, die sich mit der Geschichte des Kontinents beschäftigen. Respekt! Die Initiatoren bieten konkrete Hilfe bei der Umsetzung eigener Projekte an.

Gegründet hat das Portal Johanna Havemann. Sie lebt in Europa und ist eine Expertin in Online-Marketing. Sie hat bereits für mehrere Hilfsorganisationen gearbeitet, kennt Tansania, Ghana, Togo, Benin, Namibia und Botswana aus eigenem Augenschein. Darüber hinaus lebte sie in Kenia und Südafrika. Ihre Mitstreiter Kevin Kriedermann und Elizabeth Stephans leben in Südafrika.

Das Portal wendet sich in erster Line an Afrikander in aller Welt und an Menschen mit Afrikanischer Abstammung. Letztendlich dürfe aber ein jeder, der will, am Portal teilnehmen. Etwa, um seine Meinung zu einem bestimmten Thema kundzutun. Oder eine kulturelle Veranstaltung in seiner Region anzukündigen. Wer sich weiterbilden will, erhält Tipps dazu. Die Texte auf dem Portal sind auf englisch oder französisch geschrieben.

Ich finde, African Perspectives hat es auf alle Fälle verdient, dass Ihr dort einmal vorbeischaut. Es lohnt sich bestimmt. Aber aufgepasst, es kommen dort fast täglich neue Informationen dazu. Ja genau – da muss ich mich noch anstrengen. Aber ich gebe mir Mühe.

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